17 Und andere erste Male...

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„Du bist echt ein Arsch!" brüllte Stiles noch, schob dann die Tür des Lofts so heftig hinter sich zu, wie es ihm möglich war und rannte dann die Treppen hinunter, so schnell er konnte.

Das fehlte gerade noch, dass Derek mitbekam, dass er so kurz davor war zu heulen wie ein Baby!

Und als er dann in seinem Jeep saß und den Gang reinprügelte, war es schließlich soweit.

'Das war's dann wohl mit uns beiden', dachte Stiles entsetzt und gab seinem Körper damit das „Wasser Marsch!-"Signal. Er wischte sich mit seinem Ärmel über die Augen, damit er die Straße erkennen konnte.

Er fuhr auf direktem Wege zum Revier und hoffte, dass sein Dad Zeit für ihn hätte und wie es aussah, hatte er Glück.

Der Sheriff hob den Kopf, als er seinen Sohn bemerkte, der in seiner offenen Bürotür herumlungerte:

„Hey Junge, was ist los?" wollte er wissen:

„Derek ist ein blöder Penner und ich HASSE ihn! Und ich wünschte, ICH WÄRE TOT!" erwiderte Stiles außer sich.

Sein Dad erhob sich von seinem Schreibtisch und legte die Arme um seinen Sohn, der nun wiederum zu Weinen begonnen hatte:

„Also noch mal ganz langsam und von Anfang an!" forderte er: „Was hat der Kerl getan? Hat er dir wehgetan? Hat er dich verletzt? Ich bringe ihn um, wenn er das hat! Erzähl's mir Junge!"

Stiles Tränen versiegten auf der Stelle, er ging eine Armlänge weit auf Abstand zu seinem Vater und blickte ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Ärger an:

„Es ist nichts dergleichen Dad! Wie kommst du denn bloß auf so etwas?" Er schüttelte enttäuscht den Kopf:" „Ich hätte echt nicht herkommen sollen! Hätte ich mir denken können, dass du so anfängst, denn schließlich hasst du Derek. Ich würde sagen, ich verschwinde einfach wieder!"

Stiles machte Anstalten, seinen Worten Taten folgen zu lassen.

John Stilinski seufzte ein wenig hilflos und schalt sich innerlich selbst, für den beherzten Schritt in die Klärgrube, den er da gerade hingelegt hatte:

„Warte Junge. Ich bemühe mich! Ehrlich! Lass' uns nochmal von vorn beginnen, dann streiche ich alle Vorbehalte aus meinem Kopf und höre dir einfach nur zu. Wie klingt das?"

Stiles sah noch immer nicht vollständig versöhnt aus, doch er nickte und ließ sich in den Stuhl vor dem Schreibtisch seines Vaters sinken. Auch der Sheriff nahm wieder Platz und versuchte, so Anteil nehmend, unvoreingenommen und verständnisvoll auszusehen, wie nur irgend möglich.

Sein Sohn hingegen versuchte noch einen Moment lang seinen Vater strafend nieder zu starren, bis es ihm einfach nicht mehr gelang, angesichts der Liebe, welche ihm entgegenschlug:

„Also gut!" begann Stilinski junior schließlich: „Wir hatten einen furchtbaren Streit! Wir haben uns stundenlang angeschrien. Es war furchtbar. Und ich weiß es nicht genau, aber ich glaube, es ist vorbei!"

Wieder kullerte eine einzelne Träne über seine Wange:

„Wie kommst du darauf, dass es vorbei ist?" Wollte der Sheriff wissen: „Hat Derek das gesagt?"

Stiles schüttelte den Kopf:

„Das nicht, aber das musste er auch nicht, denn er hat so wütend ausgesehen. Ich denke er hasst mich!"

„Worum ging es denn bei eurem Streit überhaupt?" wollte sein Vater wissen:

„Am Anfang ging es darum, dass Derek geschimpft hat, ich wäre zu unordentlich und würde in seinem Loft Chaos verbreiten, aber irgendwann ging es um alles Mögliche und dann haben wir glaube ich beide den Überblick verloren und uns nur noch gegenseitig aller möglichen Sachen beschuldigt!"

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