BITTE LESEN GUYS !!!
So heute, mal wieder ein Kapitel, diesmal ist es etwas länger. Mal kurz vornab, ich habe in diesem Kapitel ein Selbstgeschriebenes und selbst ausgedachtes Märchen hinzugefügt und hatte gerne eine Rückmeldung dazu, weil ich überlege, ob ich ein eigenes Zauberer/Hexen Märchenbuch schreiben soll. Viel Spaß beim lesen.
„So, okay, das Weihwasser ist Aufgesetzt." Murmelte Hermine und sah sich im Labor um. Für ihren Schlafplatz suchte sie einen Freien Platz unter einem der Tische. Woanders ging es nicht, da überall was im Weg stand. Der Professor richtete sich ebenfalls ein Lager unter einem Tisch an der anderen Seite des Raumes ein. Mit einigen Schwenkern ihres Zauberstabes, erschien eine Luftmatratze, ein Kissen und eine Dicke Decke. „Jetzt heißt es warten." Murmelte er und lehnte sich an die wand, die hinter dem Tisch war, welcher gerade so groß genug war, dass er darunter sitzen konnte. Er strich sich eine der schwarzen Strähnen aus seinem Gesicht und sah zu der Gryffindor hinüber. Diese hatte sich ebenfalls an die Kalte Steinmauer gelehnt und hielt ein Buch in der Hand, welches sie sanft aufschlug und sie begann zu lesen. Seufzend legte er den Kopf auf seine Schulter. Das letzte mal war es ihm so mit Lily ergangen. Lily... Seine erste große Liebe. Wenn er so darüber nachdachte, hatte Hermine sehr viele Gemeinsamkeiten mit seiner verstorbenen Freundin. Ohne Zweifel. Beide lasen gerne und waren oft in der Bibliothek. Beide hielten sich an Regel, jedoch nicht immer. Beide hatten hatten leicht gewellte Haare und eine sehr ähnliche Ausstrahlung. Sie schlugen sich auf die Seite der Schwachen und auch beide waren Muggelstämmig. Zudem waren sie außerordentlich schlau und sie hatten dasselbe traumhafte lachen. Man könnte glatt meinen, Lily wäre Hermines Mutter. Doch das war nicht möglich. Hermine ward durch und durch keine Potter, schon allein deswegen, weil sie weder schwarze noch rote Haare hatte, sondern eher dunkelblonde. Zudem, keiner der Familie Potters hatte Braune Augen, auch das spezielle Merkmal eines jeden Potters war eindeutig Arroganz, und das war bei ihr keineswegs so. Allerdings, konnte es doch möglich sein, das die Familie Granger mit der Familie Evans verwandt war ? Das würde die Ähnlichkeit die Lily und Hermine verband sogar erklären.
Nachdenklich fuhr er sich durch sein Haar und schloss seine Augen. Wie lange war es her, dass er sich so wohl gefühlt hatte ? Bestimmt Ewigkeiten. Die stille, die tat ihm unendlich gut. Das Regelmäßige Atmen, so wie das Umblättern von Pergament, das langsam zu ihn durchdrang, störte ihn nicht im geringsten. Ganz im Gegenteil. Er sah sie nicht, wusste aber bei jedem Atemzug, dass sie noch da war.
Hermine fokussierte sich immer mehr auf die Worte und Sätze, die sie vollkommen gefangen nahmen. Das Buch war komplett in einer Runen Sprache geschrieben. Es bestand aus den ersten Runen, die sie kennengelernt hatte und es war absolut spannend. Hermine hatte sich die kleine, selbstangefertigte Liste mit der Bedeutung daneben gelegt und sah ab und zu darauf, jedoch kannte sie fast alle Bedeutungen. Es war ein Märchenbuch. (Wer das Märchen nicht lesen will, einfach überspringen, war gerade so im schreiben, dass ich es einfach komplett geschrieben habe )
Das Märchen, was sie zur zeit las hieß: Blume der Sonne. Es handelte von einem kleinen Mädchen, das so krank war, das kein Zauberer der Welt sie mit irgendwas hätte heilen können. Sie war noch sehr jung und musste bald sterben. Tag für Tag stand sie auf wackeligen Beinen auf und lief an ihr Fenster. Es war mit Gittern verschlossen und die Scheiben waren Milchig. Fast kein Licht drang in ihr Zimmer, doch das kleine Mädchen wollte so gerne ins Licht, selbst wenn es das letzte sei, was sie tun würde. Nie wurde sie von ihren Eltern hinaus gelassen, nie hatte sie den Wind in ihren Haaren spüren dürfen. Doch die Ärzte waren der Meinung, das sobald sie rausgehen würde, sterben würde. Die Eltern heuerten die besten Heiler aus der ganzen Welt an, um ihr Mädchen zu retten, jedoch gab es kein Kraut, was man ihr geben konnte, damit sie geheilt wurde. Als das Mädchen älter wurde, wurde sie tag für Tag schwächer und jedem Heiler, auch den Eltern und dem Mädchen war bewusst, dass sie bald diese Welt verlassen müsse. Eines Tages erschien ihr bester Freund, der nachbarjunge, der auch ihr einziger Freund war. Er sah sie da liegen und sie bat ihn, sie zum Fenster zu tragen. Sie konnte schon nicht mehr selbst Laufen, daher tat der junge ihr den gefallen und hob sie Hoch, um sie zum Fenster zu Tragen. Traurig blickte sie hinaus, auch wenn man nichts erkennen konnte. >Sag, wie sieht es da draußen aus ?< Fragte das Mädchen den Jungen und er antwortete schlicht > Es ist Hell. Die Sonne. Sie steht zu dieser Jahreszeit hoch am Himmel und es ist schön warm.< Erklärte er ihr und schwach lächelte das Mädchen. >Ich bin nun ein angesehener Heiler in unserem Dorfe. Drum werd ich losziehen und ein Kraut finden, was dich heilen wird.< Versprach er und führte sie wieder zu ihrem Bett auf dem sie sich schwach niederließ. >Kein Heiler fand je etwas um mich zu heilen und bald werde ich sterben. Geh nicht, es ist zu gefährlich.< >Ich werde gehen und mit dem Kraut zurückkehren. Drum Schlafe jetzt und bald werde ich wieder bei dir sein.< Mit diesen Worten verließ er sie. Er machte sich sofort auf den Weg und begegnete nach zwei Tagen einen Alten Mann. Dieser humpelte schwer verletzt den Weg entlang. Der Junge hielt an und fragte den Mann, was denn geschehen sei. Dieser jedoch sah verwirrt auf und sprach >Oh du guter junge, doch beachtest mich. Ich wurde von einem Tier angefallen. Wärst du so nett, mir zu helfen ?< Der junge nickte und sagte >Warten sie kurz.< Er besah sich die Umgebung und Pflückte ein paar Kräuter vom Wegesrand. Diese zermahl er mit einem Stein und schmierte die Paste auf das Bein des Mannes. Sofort heilte die Wune und erstaunt sah der mann den Jungen an. >Vielen dank du junger Knabe. Wohin soll dich dein Weg führen ?< >Eine Freundin ist schwer Krank. Sie Möchte einmal hinaus aus ihrem Haus und ins Sonnenlicht. Jedoch wird das ihr wohl auf der stelle das Leben nehmen. Sagt, kennen sie einen Weg sie zu heilen ?< >Über ein Kraut weis ich nichts, jedoch sagt man, das auf dem Hügel hinter dem Sonnen Tor sich eine Pflanze befindet, die jeden Menschen gesund machen kann, egal was sie hat.< >Vielen dank guter Herr.< mit der neuen Wegbeschreibung machte sich der Junge mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen auf den Weg zu dem Sonnen Tor. Nach drei weiteren Tagen gelangte er an einem verschlossenen Tor aus stein an. Davor saß eine sehr alte Frau. > Ist dies das Tor der Sonne ?< Wollte der Junge wissen und die Frau nickte. >Sag, Junge, bist du ein Zauberer der aus der Weiten weit angereist ist um diesen Hügel zu besteigen ?< >Ja. Ich will einer Freundin die Pflanze die auf dem Gipfel des Hügels Gedeit bringen um sie zu heilen.< Die Dame nickte. >Du darfst dieses Tor durchschreiten unter einer Bedingung. Diese drei Kinder dort hinten sind sehr Krank und brauchen unbedingt einen Heiler, der sie gesund macht. Wenn du es schaffst ihnen zu helfen, dann lasse ich dich hindurch.< Der junge Heiler stimmte dem Zu und besah sich die Kinder. Das erste Hustete und wollte gar nicht mehr aufhören. Das zweite hatte einen gebrochenen Arm und das dritte hatte am ganzen Körper einen roten Ausschlag. Schnell reagierte der Junge Mann und suchte die ganze wiese nach geeigneten Kräutern ab. Langsam ging am Himmel die Sonne unter und die Alte Hexe hatte sich auf einem Baumstumpf niedergelassen und sah dem Jungen zu, wie er dem Kind mit dem Husten einen grünlichen Saft einflößte, den Gebrochenen Arm schiente und mit einer Paste beschmierte und dem Dritten Kind jedem Teil des Ausschlages einrieb. > Am nächsten tag sollten alle drei gesund sein.< Versprach der Junge und legte sich ins Gras um zu schlafen Die alte Hexe jedoch bleib wach und wachte über die vier schlafenden Menschen. Als der Folgende tag anbrach, hörte das eine Kind auf zu husten, das Zweite hatte keinerlei Schmerzen mehr im Arm und das Dritte hatte keine Anzeichen eines Ausschlages mehr. >Vielen Dank guter Junge. Du darfst nun den Hügel besteigen.< Der Junge freute sich und ging durch das Tor, doch die hexe hielt ihn auf. >Und vergiss nicht, die Blume auf dem Gipfel muss bis zum letzten Sonnenstrahl geglückt sein, sonst verkommt sie.< Mit diesen Worten kletterte der Junge stehts in Gedanken an seine Freundin den Hang hinauf. Er rannte und rannte. Ab und an fiel er hin, doch er kümmerte sich nicht um seine eigenen Verletzungen. Er musste sie einfach schnell genug erreichen und ihr die Blume geben um sie zu heilen. Endlich, nach einem langen aufstieg war er oben angekommen. Doch nirgends was eine Blume zu sehen. Lediglich harte Erde und vertrocknetes Gras. Er schrie auf und lies sich entmutigt ins gras fallen. Er blieb liegen bis die Sonne unterging. Bei den Letzten Sonnenstrahlen wollte er gerade gehen, als er etwas weiches unter seinen Schuhen fühlte. Das Trockene Gras hatte sich in eine satte Grüne Wiese verwandelt. Die Büsche am Rande wurden voll mit Beeren und in der Mitte der Lichtung wuchs eine Goldene Blume aus dem Boden empor und schien so Hell wie die Sonne. Der Junge sah die Sonne am Horizont verschwinden. Schnell Pflückte er die große Blume und machte sich auf den Weg nachhause. Nach ein paar tagen kam er an und besuchte sofort das haus seiner Freundin. Ihre ganze Familie, ja selbst alle Nachbarn hielten sich im Zimmer des Mädchens auf und starrten auf das Bett. Als der Junge eintrat, dachte er sogleich er sei zu Spät. >Du bist Zurück !< Rief die Mutter des Mädchens glücklich. >Und, hast du die Pflanze ? Schnell, du kannst sie noch heilen !< Rief jemand und sofort begann er die Pflanze zu einer Flüssigkeit zu verarbeiten. Dann kam er an das Bett des Mädchens und matt lächelte sie ihn an. >Hier, trink.< Murmelte er und hielt ihr sachte die Schale an den Mund und gierig trank sie alles aus. Alle hielten die Luft an und das Mädchen seufzte wollig. >Mir geht es irgendwie besser.< Meinte sie. >Dann schlaf jetzt.< Schlug der junge vor. >Nur wenn du morgen da bist, wenn ich aufwache.< >Ich werde da sein.> Versprach er und tatsächlich, am nächsten Morgen war das Mädchen geheilt und zum ersten Mal konnte sie mit dem Nachbarjungen hinaus ins freie gehen.
Sie schlug das Buch zu und sah auf die Uhr. Es war Zeit, das Kraken-Blut beizufügen. Sie robbte unter dem Tisch hervor und sah zu dem Professor, welcher eingeschlafen war und den Kopf auf die Schulter gelegt hatte. Leise atmete er ein uns aus. Hermine Schmunzelte. Er sah so friedlich aus, selbst die kleinen Sorgenfalten auf seiner Stirn waren verschwunden. Lächelnd erinnerte sie sich an das Kraken-Blut und ging zu ihm hinüber um ihn zu Wecken. „Professor,es ist Zeit das Kraken-Blut hinzu zu fügen." Erklärte sie, als er die Augen Aufschlug und sie verwirrt ansah. „Ehm.." kam es nur von ihm. Sie hatte sich neben ihn gekniet und zu zweit saßen sie nun unter dem Tisch und sahen sich gegenseitig in die Augen. „I-Ich gehe mal das Kraken-Blut holen..." Murmelte Hermine schnell und stand auf. Mit einem Letzten Blick auf ihren Professor, verschwand sie in der Vorratskammer. Noch immer leicht verwirrt stand er auf. Ja, jetzt war der Perfekte Zeitpunkt, das Blut hinzu zu fügen. Als Hermine wieder aus der Kammer kam, holte er schnell einige Messbecher und sie füllten in jeden einen Milliliter des Blutes. Nachdem sie Zehn Gläser hatten, holten sie noch einen aus Glas angefertigten Rührstab und Hermine lies die erste Dosis Kraken-Blut vorsichtig in den Kessel fließen. „Haben sie gut geschlafen, Professor ?" Fragte Hermine, als sie einmal mit dem Uhrzeigersinn umrührte. „Ja, sehr gut. Und was haben Sie gelesen ?" Ehe Hermine antworten konnte, wurde die Tür aufgerissen. „Severussss Flötete Liz, welche in den Raum gerannt kam. Noch konnte sie die beiden nicht sehen und Severus flüsterte kurz „Versteck dich." Etwas verwirrt tauchte Hermine ab und versteckte sich hinter ein Paar großen Kisten voller Kesseln. Ihr war es nur recht, der komischen Juroren nicht begegnen zu müssen, immerhin konnte Hermine sie vom ersten Moment an nicht wirklich leiden. Klar, die Junge Frau schien Optisch ganz Sympathisch, jedoch war sie außerordentlich nervig und irgendwas wirkte an ihr, etwas an ihrer Aura, das Hermine ganz und garnicht leiden konnte.
„Liz, was machst du hier." Fragte Severus bedrohlich. „Ich wollte dich nochmal wegen unserem Date fragen." „Zum allerletzten Mal, ich gehe ganz bestimmt nicht mit dir aus.." „Deshalb bin ich doch nicht hier, es ist so klar, das du so oder so absagen wirst, dir sind andere Frauen ja sehr viel Wichtiger." Mit diesen Worten zog sie eine Augenbraue hoch und plapperte dann weiter. „Ich bin nur gekommen, um dir zu sagen, dass ich mit Professor Binns ausgehen werde." Hermine hielt sich schnell die Hand vor dem Mund um nicht laut los zu lachen und durch die Kessel hindurch, konnte sie sehen, dass auch Snape die Fassung verlor. „Dir ist klar, dass er ein geist ist ?" Fragte Snape langsam und Liz stemmte Triumphierend die Hände in die Hüfte. „Ja, das ist mir klar. Aber weist du, er ist so hübsch, klug, clever und verdammt Lustig. Dur solltest dir mal ein Beispiel an ihm nehmen Sevilein. Na, bist du neidisch ?" „Bedauerlicher weise, bin ich das Komplette Gegenteil. Ich würde sogar eine Hochzeit für euch organisieren, sag mir, wenn du es geschafft hast ihn überhaupt mal zu Umarmen ohne durch ihn hin durch zu fallen." Spottete Severus mit einem gewissen hohn in der Stimme und beleidigt stürmte Liz aus dem Raum. Laut lachend kippte Hermine hinter den Kesseln hervor und kullerte sich über den Boden des Labors. Sie kam einfach nicht mehr aus dem Lachen heraus und auch Severus setzte zu einem tiefen, wohlklingenden lachen an. „Kommen sie, stehen sie auf, wir müssen die Nächste Dosis Kraken-Blut hinzugeben." Grinste er und half Hermine auf, die noch immer ein breites Lächeln im Gesicht hatte.
Das wars auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir in die Kommentare, ob ich eventuell mal so ein Märchen Buch probieren soll oder nicht und bitte Schreibt mal, wie ihr diese Liz-Aktionen in diesem und in den Letzten Kapiteln fandet und ob ich mehrere davon einbringen soll. Schonmal danke im Voraus. :3
LG Serena ^^
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Moonlight Potion ~ HP FF
FanfictionWillkommen zum 2 Teil der Potion Saga. Es wäre gut, wenn die die den ersten Teil ( Love Potion ) noch nicht gelesen haben, das tun würden. Diese ist auch auf meinem Account Halfblood_Serena zu finden. Nun mal zur Beschreibung. Es ist wie mit de...