Just One Night - verbotene Liebe

Kapitel 3 - Erster Schultag

20 Minuten später erreichte sie diese. Isabella sah sich um und wie immer hatte sie dieses Gefühl völlig fehl am Platz zu sein. Jeder hatte seine Gruppe, jeder gehörte irgendwo dazu, nur sie nicht. Isabella stand mitten am Schulhof und jeder konnte auf den ersten Blick erkennen das sie neu war. Sie ließ ihren Blick nochmals über den Schulhof gleiten als es an einem Jungen hängen blieb. Er lehnte lässig gegen sein schwarzes Cabrio und sah jedem Mädchen das vorbeikam hinterher. Ein paar Minuten später kamen weitere vier Jungs hinzu. Sie begrüßten sich mit einem Handschlag. Auch die anderen sahen den Mädchen hinterher. Badboys, dachte sich Isabella nur und verdrehte die Augen. Sie wandte ihren Blick ab und ging Richtung Eingang. Auf einmal hörte Isabella einen anzüglichen Pfiff hinter ihr. Empört drehte sie sich um und sah einen schmächtigen Jungen hinter ihr stehen der sie anzüglich angrinste. Sie hätte ihm am liebsten eine gescheuert! Isabella drehte sich auf Absatz um und betrat die High-School. Verzweifelt suchte sie das Sekretariat, doch sie konnte es bei besten Willen nicht finden. Isabella war so unaufmerksam, dass sie um eine Ecke bog und gegen jemand knallte. Unsanft landete sie auf dem Boden.
,,Entschuldige!", sagte eine tiefe Männerstimme.
Isabella sah vom Boden auf und blickte in das Gesicht eines extrem sexy Typen. Sie starrte ihn an als wäre er ein Geist und bemerkte nicht das er ihr die Hand hinhielt und sie immer noch auf dem kalten Boden saß. Er zog eine Augenbraue fragend in die Höhe und sah sie an.
,,Ähm...tut mir leid!", erwiderte sie und nahm seine Hand. War das peinlich! Sie war bestimmt rot wie eine Tomate!

,,Kannst du mir sagen wo ich das Sekretariat finde?, fragte sie ihn schüchtern, immer noch peinlich berührt, dass sie ihn gerade so angestarrt hatte.

,,Klar! Geh einfach geradeaus und dann rechts!"

Isabella bedankte sich und drehte sich um. Sie konnte noch hören als er ihr etwas nachrief.

,,Ich heiße übrigens Damian!"
Isabella lächelte und sagte, mehr zu sich als zu ihm

,,Ich bin Bella!"
Aber das hörte er nicht mehr. Sie folgte seinen Anweisungen und fand das Sekretariat recht schnell. Die Sekretärin war sehr nett und gab ihr ein paar Unterlagen für ihren Vater, sowie ihre neuen Schulbücher, einen Stundenplan und einen Raumplan der Schule. Isabella bedankte sich und probierte mithilfe des Raumplans ihre Klasse zu finden. Das war schwieriger als gedacht! Das Schulgebäude war riesig und verwinkelt. Erst nach zwanzig Minuten fand sie ihre Klasse. 12C stand auf einem kleinen Schild. Darunter war der Name des Klassenvorstandes eingraviert. Professor Robert Jensen. Isabella klopfte an und öffnete die Tür. Alle Blicke richteten sich sofort auf sie und sie konnte spüren wie sie von allen von oben bis unten gemustert wurde. Die Mädchen in den ersten Reihen fingen an zu tuscheln und die Jungs in den hinteren Reihen waren nur an ihrem Körper interessiert.

,,Guten Tag, entschuldigen Sie für die Störung. Ich bin Isabella Jones und bin neu hier!"
,,Herzlich Willkommen an der Eastwood High School, Miss Jones. Setzen Sie sich bitte neben Miss Smith!"

Er zeigte auf einen Tisch in der zweiten Reihe. Sie ging zu dem Platz und setzte sich neben eine rothaarige Schönheit. Isabella sah sich ein wenig im Klassenzimmer um. In der letzten Reihe saßen die fünf Badboys vom Schulhof und unter ihnen entdeckte sei Damian, den Typ mit dem sie auf dem Flur zusammengestoßen war. Sie lächelte ihn kurz an und bemerkte wie seine Freunde ihm einen seltsamen und fragenden Blick zuwarfen. Isabellas Sitznachbarin hatte feuerrotes Haar und strahlend blaue Augen. Sie war ausgesprochen hübsch! Isabella packte einen Stift und einen Block aus und schrieb eifrig mit was der Lehrer an die Tafel schrieb. Anscheinend war sie mitten in den Englischunterricht geplatzt. Auf einmal schob ihre Sitznachbarin Isabella einen Zettel herüber. Vorsichtig öffnete sie ihn. Mit einer Antwort schob sie den kleinen Zettel wieder zurück. Wir kamen ins Gespräch und bald schon war der kleine Zettel vollgeschrieben.
Die Stunde verging sehr schnell aber Isabella konnte spüren wie sie immer wieder angestarrt wurde. Sie fühlte sich sehr unwohl und wusste, sobald es zur Pause läutete, würden ihr alle neugierige Fragen stellen. Immerhin war es mitten im Schuljahr, da kam es nicht häufig vor das welche die Schule wechselten. Ihre Sitznachbarin hatte sich als Madison Smith oder kurz Maddy vorgestellt. Sie schien sehr nett zu sein, was Isabella beruhigte. Vielleicht hatte sie schon ihre erste Freundin gefunden, was sehr schwer bei ihrem Verhalten vorstellbar war.