Chapter 19

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Bella's POV:

Als ich am Sontag von Luke's Mutter nachhause gefahren wurde, hatte ich ihr erzählt warum ich neu in dieser Stadt war und auch was das zwischen Luke und mir war, wobei ich eigentliche log, denn ich wusste nicht was da zwischen Luke und mir läuft. Einerseits war er so nett und beinahe schon fürsorglich und in der Schule war er ein herzloser, kalter Egoist! Zuhause angekommen  legte ich mich erstmal in mein Bett. Ich konnte nicht verhindern, dass ein paar Tränen den Weg auf meine Bettdecke fanden. Ich hatte mir geschworen, dass ich so einen Typen niemals wieder an mich ranließ, aber jetzt? Jetzt hatte ich mich eiskalt in den größten Badboy der Schule verliebt auch wenn ich es mir selbst nicht eingestehen wollte. Müde schloss ich meine Augen und driftete sofort in das Reich der Träume ab. Als ich am nächsten Morgen von dem unermüdlichen Läuten meines Weckers aufgeweckt wurde, fiel mir schlagartig ein, dass ich zur Schule musste. Was bedeutete das ich Luke wieder sah und davor hatte ich große Angst! Was wenn er mich ignoriert? Das was am Samstag geschehen ist in der Schule herumerzählte und mich als Schlampe hinstellte oder was auch immer er noch tun konnte. Ich beschloss mit Maddy zu reden und ihr alles zu erzählen. Ich brauchte eine Freundin auf die ich mich verlassen konnte. Müde schleppte ich mich ins Badezimmer, dabei fiel mir auf das ich immer noch den Hoodie von Luke trug, denn ich mir aus seinem Schrank genommen hatte, nachdem er mich ja fast nackt ausgezogen hatte. Als ich an seine starken Hände dachte, die sanft an meinem Körper entlang fuhren, seufzte ich laut auf. Ich wollte seine Nähe, seine Berührungen und seinen Lippen auf meinen! Deshalb beschloss ich den Hoodie einfach anzulassen. Als ich mich weiter im Spiegel betrachtete, fiel mir sofort der riesige Knutschfleck ins Auge. War ja klar, schlimmer konnte es jetzt auch nicht mehr werden! Aber natürlich meinte das Schicksal es nicht gut genug mit mir. Gerade als ich probierte den Knutschfleck mit Make-up ein wenig abzudecken, riss meine Stiefmutter die Tür auf. Sie verharrte im Türrahmen und starrte mich nur entgeistert an. >>Was hast du denn da am Hals?<< fragte sie. Ich zog den Rand des Hoodies ein wenig weiter nach oben aber er war immer noch zu sehen. >>Von wem hast du den du Flittchen?<< zischte meine Stiefmutter und nahm meine Hand weg. >>Mason!<< schrie meine Lydia wobei sie das "o" unnötig lange in die Länge zog. Sie musste das natürlich meinem Vater petzen und das gab ein gewaltiges Donnerwetter! Verschlafen schlurfte mein Vater in das Bad. Langsam wurde es in diesem Raum eng. Mein Vater hob fragend eine Augenbraue und Lydia begann sofort zu reden. >>Deine Tochter, hat einen Knutschfleck am Hals! Wie das aussieht, so kann sie doch nicht rumlaufen. Da denkt doch jeder das sie sich durch die halbe Nachbarschaft geschlafen hatte!<< keifte sie. Ich verdrehte nur die Augen und wickelte mir ein Tuch um den Hals. Sollte sie doch meckern ich nahm sie sowieso nicht beim Wort. Ich drängte mich an meinem Vater und Lydia vorbei und mixte mir in der Küche einen Smoothie. Ich presste ein paar Orangen aus und mixte den Saft mir Erdbeeren und Bananen gut durch. Ich wollte gerade einen Schluck nehmen als die tiefe Stimme meines Vaters durch das Haus klang. >>Fräulein, ab ins Auto ich fahre dich zur Schule, ich habe ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden!<< Ich ging nach oben und sah das wutverzerrte Gesicht von meinem Vater und das schadenfreudige Lächeln meiner Stiefmutter. Ich schnappte mir meinen Schulrucksack und folgte meinem Vater zum Auto. Laut knallte er die Tür zu und bog mit quietschenden Reifen in den Straßenverkehr ein. Ängstlich sah ich ihm von der Seite an. Ich wartete nur mehr auf die Belehrungen von ihm aber stattdessen lachte er laut los. Jetzt war ich komplett verwirrt. Zwei Minuten später parkte er auch schon vor meiner Schule und sagte >>Liebling, ich weiß was zwischen dir und diesem Luke läuft und ich muss sagen er ist ein netter Kerl. So stell ich mir meinen Schwiegersohn vor. Und jetzt schau nicht so verwirrt, dein alter Herr hatte auch schon mal einen Knutschfleck da geht die Welt ja nicht unter und jetzt los ab zum Unterricht.<< Ich grinste meinen Vater an und gab ihm einen Kuss auf die Wange bevor ich gut gelaunt über den Schulhof ging. Ein Windstoß strich meinen Hals entlang. Panisch griff ich mir an den Hals und fühlte nackte Haut. Ich hatte meinen Schal im Auto vergessen und jetzt stand ich mitten auf den Schulhof und wäre es nicht schlimm genug, stand Luke in der Ecke, rauchte und starrte mich an. Besser konnte es nicht kommen oder?

Just One Night - verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt