Chapter 29

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Bella's POV:

Bitte was? Mit großen Augen starrte ich Luke an. Unsicher kratze er sich am Hinterkopf. >>Die Nacht war ein Fehler Luke!<< Ich stand auf und entfernte mich ein paar Schritte von ihm. >>Nein war sie nicht. Du hast nur Angst! Und ich würde gerne wissen warum!<< Seine dunkelbraunen Augen trafen meine. Schnell wandte ich meinen Blick ab. Ich konnte es ihm nicht erzählen. Wieso sollte ich auch? Diese Nacht war ein Fehler und es würde nie jemand erfahren. >>Luke ich habe keine Angst! Ich wollte nie, dass du mich ins Bett kriegst und mich dann so behandelst wie all die anderen Mädchen aus der Schule! Alle liegen dir zu Füßen und du behandelst sie wie Dreck und genau so einen Freund will ich nicht! Und jetzt verschwinde!<<. Meine Stimme wurde mit jedem Wort lauter. Luke sah mich mit einem traurigen Blick an. Kurz bevor die Tür ins Schloss fiel sagte er >>Wie sehr du dich in mir täuscht.<< Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder. Sofort kamen mir wieder die Tränen. Ich wusste, dass ich Gefühle für Luke hatte, aber um nichts auf dieser Welt würde ich das Risiko eingehen mit ihm zusammenzugehen. Ich verbannte diesen Gedanken aus meinen Kopf und machte mich mal an die Arbeit, das Chaos von gestern zusammen zu räumen. Ich schmiss gerade die letzten Limetten in den Müll, als ich einen Schlüssel im Schloss hörte. Die Tür wurde geöffnet und mein Vater streckten seinen Kopf bei der Tür herein. >>Hallo mein Schatz.<< Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. >>Hier stinkt es aber gewaltig nach Alkohol. Hast du etwa meinen guten Tequila gefunden?<< fragte mich meine Stiefmutter entrüstet. Ohne meine Antwort abzuwarten, riss sie den Schrank mit den Spirituosen auf und griff nach der Flasche. >>Die ist ja halb leer!<< sagte sie geschockt. Ja, wir haben gestern wirklich zu viel getrunken, dachte ich mir, als ich nachdenklich die halbleere Flasche anstarrte. >>Ja ich und ein paar Freundinnen, haben gestern ein paar Shots getrunken, ist doch nichts dabei<< erwiderte ich schnippisch. >>Isabella, du bist erst 17!<< meldete sich mein Vater zu Wort. >>Allerdings hast du in einer Woche Geburtstag, da kann man schon ein Augen zudrücken.<< fügte mein Vater mit einen Grinsen noch dazu. Erleichtert fiel ich ihm um den Hals. Ohne meiner Stiefmutter eines Blickes zu würdigen, ging ich die Treppen hoch und ging erst mal Duschen. Das Wasser rannte mir über den Körper und ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich hatte in letzter Zeit so fiel geweint und das findet jetzt endlich mal ein Ende! Luke hatte das bekommen was er wollte und jetzt kann er damit angeben so viel er will, ich habe keine Lust mehr darauf. Ich schlang ein kuscheliges Handtuch um meinen Körper und föhnte meine Haare. Ich konnte nicht verhindern das meine Gedanken immer wieder zu Luke abrutschten. Seine Hände die über meinen Körper streichen, seine weichen Lippen die jeden Zentimeter meines Körper erkunden und seine leidenschaftliche Küsse. Verträumt sah ich in den Spiegel und entdeckte den riesigen Knutschfleck der auf meinem Hals pragte. Mit den Fingerspitzen fuhr ich über den Bluterguss und biss mir sanft auf die Lippen. Die Nacht mit ihm war einfach unglaublich gewesen und ich wollte mehr. Ich wollte mehr von Luke! Schnell schüttelte ich den Kopf und verbannte diesen Gedanken aus meinem Kopf. Wie oft hatte ich mir schon gesagt dass, das mit Luke nicht funktionierten würde? Wir waren zwei grundverschiedene Menschen und nie im Leben würde das gut ausgehen. Ich föhnte meine Haare fertig, zog mir was an und legte mich ins Bett wo ich auch schon kurz danach erschöpft einschlief. Die nächste Woche verlief äußerst seltsam. Ich würdigte Luke keines Blickes obwohl er immer wieder probierte meine Aufmerksamkeit auf ihn zu ziehen. Maddy bemerkte natürlich, dass ich etwas vorgefallen sein musste aber ich verheimlichte es ihr und deshalb war sie dementsprechend sauer auf mich. Die Tage vergingen schneller als gedacht und es war schon Mittwoch. Die letzte Stunden war gerade zu Ende und ich war die Letzte im Klassenzimmer. Ich wollte gerade die Klasse verlassen als mich jemand an der Hüfte packte und mich gegen eine Wand drückt. Ich stöhnte leise auf und schloss automatisch die Augen. Als ich sie wieder öffnete blickte ich in ein nur mir all zu bekanntes Gesicht. Luke stand dicht vor mir so das sich unsere Nasen fast berührten. Seine Hand lag auf meiner Hüfte und die andere stützte er an der Wand ab. Ich sah ihm ängstlich in die Augen. Sein Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen. Ich konnte seine Gedanken erraten und setzte sie in die Tat um in dem ich die Lücke zwischen uns schloss. Luke drückte mich noch fester gegen die Wand und verstärkte den Kuss. Meine Hände krallten sich in seinen Haaren fest. Er presste seinen Körper noch enger an mich. Mir entkam ein leises Stöhnen als Luke sich von meinen Lippen löste und meinen Hals küsste. Langsam schob er seine Hand unter mein Shirt. Seine Lippen fanden wieder meine. Uns beiden war gar nicht mehr bewusst, dass wir uns noch im Klassenzimmer befanden und das höchst riskant war, was wir das gerade trieben. Plötzliche wurde die Tür aufgerissen und Maddy stand im Türrahmen. Luke trat sofort ein paar Schritte zurück und wir starrten Maddy nur wie versteinert an. >>Ich wusste doch, dass zwischen euch beiden was läuft! Wie konntest du mir soetwas antun Bella? Ich dachte wirklich du wärst eine bessere Freundin.<< schrie sie und rauschte aus dem Raum. Tränen schossen mir in meine Augen. Ich wusste nicht das es Maddy so sehr verletzte, dass ich mich in Luke verliebt hatte, andererseits konnte ich für meine Gefühle nichts. Luke sah mich ernst an und sagte >>Das was ich letztens gesagt habe meine ich ernst. Ich will dich und keine Andere!<< Mit diesen Worten ging auch er und ließ mich alleine mit meinen Gefühlen zurück. Was soll ich denn jetzt tun?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 22, 2017 ⏰

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