Bella's POV:
Als ich am nächste Morgen aufwachte, blickte ich in die schönsten Augen der Welt. Luke schwebte wie ein Gott über mir. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Es war alles wie im Traum nur das dies die Wirklichkeit war. Ich lag in Luke's Armen. Ich wollte mich nicht bewegen sondern nur seine Berührungen spüren aber er zog die Hand weg. Ich richtete mich langsam auf. Aus den Augenwinkel sah ich das Luke mich keine Sekunde aus den Augen ließ. Mit leiser und rauer Stimme sagte er >>Guten Morgen Prinzessin. Gut geschlafen?<< Völlig verdutzt starrte ich ihn an. Ich brachte kein Wort über die Lippen und das lag nicht nur daran, dass seine Morgenstimme extrem sexy war, sondern auch da mich seine Anwesenheit beunruhigte. Er zog eine Augenbraue hoch und ich wurde rot. Peinlich berührt stammelte ich >>Morgen...ähm...ja?"<< Es klang mehr wie eine Frage als eine Antwort. Ich stand auf und streckte mich erst mal. Dann schlurfte ich in die Küche und machte zwei Tassen Kaffee. Als Luke den Kopf bei der Tür reinsteckte, fielen mir fast die beiden Tassen aus der Hand. Dankbar nahm er mir eine ab und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen. Wir standen uns gegenüber und keiner sagte ein Wort. Man hätte eine Stecknadel fallen hören, so still war es zwischen uns. Plötzlich hörte ich ein Poltern. Mein Vater kam die Treppe heruntergestürzt und stürmte in sein Arbeitszimmer. Ich hörte das Rascheln von Papier und das auf- und zuschlagen von Schubladen und Schranktüren. Als mein Vater das Gesuchte nicht fand, stürmte er an uns vorbei in die Küche. Luke hatte die Augenbrauen hochgezogen und starrte mich verwundert an. Ich wäre am liebsten im Boden versunken, da mein Vater ja auch nur mit einer Unterhose bekleidet war. Mein Vater hatte uns bemerkt und starrte zuerst mich und dann Luke an. >>Müsstest du nicht eigentlich in der Schule sein Isabella?<<, fragte mich mein Vater mahnend. Bevor ich auch nur den Mund öffnen konnte, hatte Luke für mich das Reden übernommen. >>Guten Morgen Mr. Dallas. Bella gab mir gestern Nachhilfe und wir sind dann nach langem Arbeiten auf der Couch eingeschlafen!<< Nun war ich die, die Luke verwundert ansah. Ich wusste nicht das er so gut lügen konnte, aber eigentlich sollte es mich nicht wundern. Mein Vater nickte nur und sagte noch zu mir bevor er die Küche verließ >>Ich bin stolz auf dich Isabella, dass du deinen Mitschülern hilfst!<< >>Was suchst du eigentlich Dad?<< rief ich ihm noch hinterher. Die Antwort kam prompt. >>Unterlagen für die Firma. Wir bekommen einen neuen wichtigen Geschäftspartner!<< Ich erwiderte nichts darauf und sah wieder zu Luke der immer noch lässig gegen den Türrahmen lehnte. Wir sahen uns wieder in die Augen. Und auch wie gestern sah ich etwas darin das ich nicht entschlüsseln konnte. Luke hatte eine sanfte Seite aber wieso war er dann so gemein in der Schule? Das will ich unbedingt herausfinden und wenn er mir dabei mein Herz brechen sollte. Dieses Risiko gehe ich ein. Luke holte seine Sachen und verabschiedete sich >>Tschüss Prinzessin!<<, sagte er als er mein Haus verließ. Ich sah ihm hinterher und lehnte meinen Kopf gegen den Türrahmen. Luke war schon längst weg, aber ich konnte mich nicht rühren. >>Willst du nicht mal die Tür schließen? Oder zahlst du die Heizkosten?<<, rief meine Stiefmutter hinter mir. Ich verdrehte meine Augen und schlug die Tür zu. Ohne ein Wort zu sagen rannte ich an ihr vorbei in mein Zimmer. Völlig aufgedreht und mit einem Lächeln auf den Lippen, ging ich in meinem Zimmer auf und ab. Ich griff nach meinem Handy und rief Maddy an. Schon nach dem zweiten Klingeln hob sie ab. >>Was gibt's?<< drang die Stimme von Maddy an mein Ohr. Immer noch grinsend sagte ich <<Ich muss dir was erzählen. Treffen wir uns im Café?<< >>Klar bin gleich da!<< Mit diesen Worten legte Maddy auf. Ich zog mir schnell frische Sachen an und machte mich auf den Weg. Bei dem Café angekommen, erwartete mich Maddy bereits aufgeregt. Ich umarmte mich und kaum hatte ich mich gesetzt fing sie sofort an zu reden. >>Na dann, schieß los!<< Ich schüttelte nur lachend den Kopf. Meine Freundin war echt zu neugierig. >>Ich war ja heute nicht in der Schule...<< >>Ja wieso eigentlich?<< hakte Maddy nach. >>Ich hatte gestern Abend Nachhilfe und rate mal wen ich Nachhilfe geben darf!<< Maddys Grinsen verschwand. >>Das meinst du doch nicht ernst!<< >>Oh doch. Ich bin irgendwie gestern beim Film schauen eingeschlafen und so hat Luke bei mir übernachtet.<< Maddy starrte mich nur sprachlos an. >>Habt ihr...?<< fragte sie mich vorsichtig. >>Oh mein Gott, nein!<< rief ich. >>Ich weiß was Luke für ein Typ ist, ich würde mich nie auf ihn einlassen!<< Maddy seufzte erleichtert auf. Irgendetwas verheimlich sie mir. >>Luke ist nicht gut genug für dich Bella! Er hat schon vielen das Herz gebrochen, werde nicht noch eine Trophäe für ihn!<<, sagte Maddy schroff. Sie kannte Luke bestimmt besser als ich. Ich sollte die Finger von ihm lassen. Dankbar umarmte ich sie. Wir saßen noch eine Weile im Café und redeten über alles mögliche. Ich kam erst spät am Abend nachhause. Ich schlich mich nach oben ins Bad und gönnte mir eine lange und heiße Dusche. Während das Wasser auf mich niederprasselte hielt ich mir den gestrigen Abend noch einmal vor Augen. Ich konnte nicht verhindern dass sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich. Der Freitag verging sehr schnell. Die Schule war wie immer langweilig aber mich heiterte es auf, Luke zu sehen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich in ihn verliebe aber das darf unter keinen Umständen passieren! Doch Luke behandelte mich in der Schule wie Luft. Das ein oder andere Mal fing ich einen anzüglichen Blick von einem der Badboys an. >>Du bist wohl das schöne neue Spielzeug.<<, flüsterte mir Maddy kichernd zu. Ich starrte sie nur fassungslos an aber sie kicherte einfach weiter. Maddy und ich hatten uns heute Abend vor dem Kino verabredet, aber jemand vermieste mir die Stimmung.
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Just One Night - verbotene Liebe
Ficção AdolescenteNach dem Tod ihrer Mutter, zog Isabella Jones in eine andere Stadt. Ihr Vater hatte eine neue Frau kennengelernt die Isabella bis auf den Tod nicht ausstehen konnte. Sie wollte ihr altes Leben hinter sich lassen, doch die Vergangenheit war gefährlic...