*NIA POV*
Ich kuschelte mich an Toni und legte meinen Kopf auf seine Brust ab. Ich lauschte seinem schnellen Herzschlag und seinem lauten Keuchen. Nach einer Weile verlangsamte sich sein Herzschlag wieder und rückte in das normale Tempo. Dies verriet mir, dass er eingeschlafen war.
Ich fand es immer noch faszinierend, was ich mit normalen Taten bei meinem Toni auslösen konnte und wie er auf mich reagierte.
Ich bin auch immer noch wahnsinnig glücklich, dass er gleich fühlt. Sonst wäre ich wohl ziemlich unglücklich gewesen und hätte schauen müssen, wie ich in seiner Nähe mit meinen zu starken Gefühlen zurecht komme.
Seinen nahezu perfekten Körper beobachtete ich, indem ich mich ein Stück von ihm entfernte. Ich musterte ihn bis ins Detail, von oben bis unten und musste feststellen, dass ich an seinem Körper bereits jeden Millimeter kannte. Ich wusste genau, wo sich seine Muttermale und Narben befanden.
Mein Blick blieb an seinen vollen, leicht geöffneten Lippen kleben. Das Verlangen, meine Lippen auf seine zu drücken kam in mir hoch.
Aus diesem Grund kroch ich ein paar Zentimeter zu ihm nach oben und musterte sein Gesicht interessiert. Einmal drückte ich meine Lippen auf seine und bekam natürlich keine Reaktion von ihm.
Aber dies reichte aus, damit sich ein Glücksgefühl in mir ausbreitete. Ein kurzes Kribbeln zog durch meinen Körper.
Ich nahm aber nun noch ein anderes Gefühl war, was in meinen südlichen Bereich passierte.
Leise kichernd verdrehte ich meine Augen. Prima, das mein Körper sich die unpassenden Momente rausnahm. Vorhin hattest du deine Chance. Ich ignorierte das Gefühl aber, immerhin wusste ich, dass nun die Lust in meinen Körper zurück gekommen war, nach all diesen Wochen.
Ich wusste nicht wie viel Uhr es war, geschweige denn, wie lange ich ihn angeschaut hatte. Jedenfalls bestimmt eine ganze Weile, so dass es draußen schon wieder leicht hell wurde.
Meine Augen fielen wie von selbst zu, und schon war ich in einen tiefen Schlaf gefallen.
Das einzige Problem war, dieser Schlaf dauerte nicht lange an, da ich von Toni sanft wach gerüttelt wurde.
Ich öffnete meine immer noch müden Augen und drehte mich in seine Richtung.
"Ach du scheiße, was ist denn mit dir los?"
"Nette Begrüßung", lachte ich.
"Nein mal ernsthaft, du siehst sehr müde aus?"
"Ich war auch lange wach..."
"Was hast du bitte so lange getan?"
"Ähm..."Ich wusste nicht, ob ich ihn sagen sollte, dass ich ihn die halbe Nacht nur angestarrt hatte, oder ob das nicht etwas zu blöd kam.
"Ich höre?"
"Also... so blöd es sich auch anhört, ich hab dich angestarrt."Verwundert schaute er mich an.
"Doch nicht etwa die halbe Nacht?"
"...doch.", kam die etwas zögerliche Antwort."Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich so interessant bin."
"Für mich schon, Toni."
"Und das war so spannend?"
"Ja, ich habe festgestellt, wie gut ich deinen perfekten Körper kenne."
"Ich hasse es wenn mich jemand perfekt nennt, niemand ist perfekt."
"Für mich bist du perfekt."
"Wenn ich so recht überlege, würde ich dich wohl auch so beschreiben..."Ich beugte grinsend meinen Kopf zu Toni und schaute ihn in seine braunen Augen.
Nicht lange dauerte es, da hatte ich ihn in einen Kuss verwickelt und das Kribbeln breitete sich in meinen Bauch wieder aus."Na ja, ich lass dich noch mal weiter schlafen."
Ich nickte und schon hatte Toni das Licht ausgeschaltet und hatte das Zimmer verlassen.
Später wachte ich voll ausgeschlafen wieder auf und das erste, was ich wahrnahm, war Toni's Stimme, die wohl aus dem Wohnzimmer kam. Er übte anscheinend für ein neues Cover.
Da ich wusste, dass es ihm unangenehm ist, wenn jemand zuhörte, schlich ich mich leise aus der Tür und blieb am Türrahmen gelehnt an der Wohnzimmertür stehen. Wie so oft hatte er beim Singen die Augen geschlossen und nahm mich deswegen nicht wahr.
Als er den Song beendete und die Augen öffnete schaute, er mich leicht geschockt an.
"Du hast so eine tolle Stimme, schade, dass du sie nie zeigen willst."
"Wie lange stehst du schon hier?"
"Ach so 2 Minuten."
"Oh..."
"Mir würde es so gefallen, wenn du öfters singen würdest und zwar nicht nur dann, wenn du glaubst es hört niemand zu."
"Mh, mal schauen..."Er erhob sich von seinem Platz und folgte mir in die Küche wo ich erst einmal etwas essen musste.
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Vom besten Freund zum festen Freund? / Tonia FF
ФанфикSowohl Nia als auch Toni möchten mehr als nur beste Freunde füreinander sein, jedoch wissen sie natürlich nicht, dass der jeweils andere genau das gleiche will. Doch wie lange können die beiden diesen inneren Konflikt noch aushalten?