Kapitel 9

144 10 3
                                    

PoV Svea
Ich fühlte mich frei. Wie noch nie zuvor. Ich war mir nicht sicher ob ich jetzt tot war oder nicht. Jedoch wusste ich eins. Es änderte sich etwas. Etwas was mir viel bedeutete. Ich konnte seit langem etwas spüren und hörte etwas. Eine Hand legte sich um meine. Sie war warm und zitterte leicht. Ich versuchte die Hand zu drücken. Jedoch kam nur ein leichtes Zucken an. Jetzt hörte ich eine Stimme. Mein Bein tat weh und ich verstand nicht komplett was gesagt wurde. Kurz später konnte ich eine zweite Hand spüren. Ein Arzt fragte mich leise wie es mir ging. Ich versuchte zu sprechen jedoch kam nur ein Leises stöhnen. Der Arzt fragte wieder "Tut ihnen etwas weh?" Ich nickte vorsichtig und versuchte nochmal zu antworten. Meine Stimme ertönte. Leise aber Ich sagte etwas. "Mein Bein." Der Arzt schien zu nicken." Ihr Knie ist kaputt. Es ist verschoben und verdreht. "Ich stöhte zur Antwort. Dann hörte ich wieder den Arzt." Ich lasse sie jetzt alleine. Überfordern sie Svea nicht. " Die Personen neben mir schienen zu nickte. Zumindest hörte ich wie eine Person die Raum verlies. Dann hörte ich eine Stimme." Svea? "Ich antwortete leise." Ja? " Ich erkannte die Stimme. Es war Nella. Meine Schwester. Nella antwortete mir" Es ist schön dich wieder zu haben. " Ich lächelte vorsichtig. Dann fragte ich" Wie lange liege ich schon hier? "Nella antwortete leise." Sieben Monate. " Ich sagte nichts. Das ich so lange weg war hätte ich nicht gedacht.
Nella erhob wieder die Stimme." Ich habe dir jemand mitgebracht. " Ich konzentrierte mich auf die Zweite Person im Raum." Tim? " Fragte Nella auffordernt. Eine männliche mir sehr bekannte Stimme ertönte." Hallo Svea. " Ich hatte das Gefühl direkt wieder ins Koma zu fallen. Er war hier. Mein Idol. Ein Lächeln schob sich auf mein Gesicht." Was machst du hier? " Dich besuchen." Die Hand um meiner wurde weggezogen. Tim Sprach weiter. "Ich habe die ganzen letzten Monate bei Nella verbracht um dich mal kennenzulernen." Mir stockte der atem. Er war wegen mir hier. Eine wärme die ich noch nie zuvor gespürr hatte breitete sich in mir aus. Ich sagte einfach nur "Danke." Dann fiel ich in einen schönen und ruhigen schlaf.

Die nächsten zwei  Tage waren total schön. Ich wurde jeden Tag von Tim und Nella besucht und am zweiten Tag waren auch meine Eltern da. Meine Mutter brachte mir einen kleinen Rekorder mit. Und einen Stapel mir Cds von Liedern. Jedoch durfte der Rekorder nicht in meine Zimmer und ich konnte ihn erst benutzen als ich den nächsten Tag in ein normales Krankenzimmer verlegt wurde. Mein Knie tat immernoch weh und ich wusste das ich wegen meines Knies auch noch eine Operation bekommen würde. Der Arzt meinte dass das Knie nie wieder richtig heilen würde. Jedoch war mir das auch ziemlich egal. Ich lebte und konnte sowieso nicht so richtig Sport machen weil ich ja nichts sah.

Am dritten Tag kam Tim in mein Zimmer. Er war alleine. Ich nickte ihm zur Begrüßung zu. Dann sah ich ihn mit meinem leeren Blick an. "Wieso bist du allein?" Tim lächelte mich an. "Nella musste noch was erledigen und sie hat mich gebeten dich alleine zu besuchen." Ich lächelte. Ich mochte Tim. Mehr als ich anfangs gedacht hatte. Ich antwortete ihm fröhlich "Das ist Nett. Danke." Tim lachte. "Nichts zu danken. Ich hab mich ja selber drauf gefreut." Ich lächelte vorsichtig. Dann fuhr Tim fort."Ich mag dich sehr sogar. Du bist einfach nicht wie andere Fans. Du bist eine gute Freundin. "Mein Lächeln wurde breiter." Ich mag dich auch." Meine Hand rutschte zu seiner. Er nahm sie und hielt sie fest. Dann sah er mir in die Augen und lächelte mir schüchtern zu. Ich erwiderte sein Lächeln. Dann war der Augenblick auch schon wieder vorbei als Tims Blick sich versteinerte. Er ließ meine Hand los und schaute nach draußen. Dann fing er an zu sprechen. "Ich fahre heute wieder nach Köln." Mein Lächeln verschwand. Das hatte ich nicht gewusst. Und ich wollte auch nicht das er geht. Ich wollte ihn hier behalten. "Ich legte meine Hand zur zurück auf meine Beine." Warum? " Tim schwieg. Meine Hand fing an zu zittern." Ich will nicht das du gehst. "Tim fand seine Stimme wieder" Ich muss. Sonst verliere ich meinen Youtube Kanal und ich glaube auch meinen Besten Freund."Ich nickte. Dann fragte ich ihn hoffnungsvoll. "Aber wir schreiben uns doch oder. Du bist nicht mehr nur mein Idol. Du bist ein guter Freund von mir geworden." Tims Stimme hörte sich wieder kräftiger an. "Natürlich und wenn du mit der OP fertig bist fahre wir mal zusammen wohin und verbringe mehr Zeit miteinander." Ich atmete erleichtert aus. "Danke."War das einzige was ich noch sagte. Dann viel ich in einen tiefen unruhigen Schlaf. Ich hatte gar nicht gemerkt wie müde ich geworden war.

BLIND || Nur du, egal wie du bist (Herr BERGMANN FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt