Kapitel 19

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PoV Tim
Patick reichte mir eine Scheibe Brot. Svea saß mir gegenüber und knabberte an einer weiteren Scheibe. Wir waren gerade wieder nach Hause gekommen als Patrick uns zum Abendessen eingeladen hatte. Patrick sah zu mir. "Und wie waren eure Weihnachten." Ich lächelte "sehr schön. Wir haben viele lustige Sachen und Momente erlebt. " Patrick nickte" schön. " Dann schaute er etwas bedrückt." Du Tim, wann willst du eigentlich mit YouTube weitermachen . Deine Zuschauer glauben schon du hast aufgehört. "Ich zuckte mit den Schultern. Mir war bewusst dass ich jetzt, wo die Feiertage vorüber waren, mir über meinen Job Gedanken machen musste. Wenn ich Youtube nicht weiter machte musste ich andersweitig Arbeiten um Geld zu verdienen. Ich sah zu Svea." Ich denke mal jetzt. Nach den Feiertagen. Vielleicht fang ich einfach gleich an." Patrick nickte. "Soll ich mit dir was spielen?" Ich sah zu ihm. "Ne lass mal. Ich werde einen Vlog machen um einiges zu erzählen." Mein Freund nickte. Auch Svea stimmte mir zu und so saß ich den ganzen Abend bis spät in die Nacht an meinem Computer und Schnitt mein kurz vorher aufgenommenes Video.
Gerade als ich den PC ausmachen wollte, nachdem ich das Video hochgeladen hatte, trat jemand hinter mich. Als ich mich umdrehte sah ich Svea die sich langsam auf meinen Schoß setzte. Ich Küsste sie sacht auf die Stirn. Und streichelte ihr den Rücken. Wie sehr ich sie liebte. Ich hatte noch nie eine so hübsche Frau gesehen. Svea drehte ihren Kopf in meine Richtung und kurz darauf hatten sich unsere Lippen vereint und ich seufzte Glücklich. Svea legte ihre Hand auf meinem Oberschenkel ab und nachdem wir keine Luft mehr hatten trennten sich unsere Lippen und Svea umarmte mich liebevoll. Ich flüsterte ihr sachte ins Ohr. " Ich liebe dich." Meine Freundin lachte kurz. "Ich dich auch."

Viel zu schnell war dieser schöne Augenblick vorbei und das Telefon klingelte. Svea stand von meinem Schoß auf und ließ mich gehen. Ich schnappte mir das Telefon und meldete mich mit meinem Namen. "Tim Bergmann am Aperat." Eine tiefe Männerstimme antwortete mir. "Klinikum Karlsruhe, Dr. Drotte, kann ich bitte Svea Freiherr sprechen?"Ich guckte verdutzt ins Telefon, dann erwiderte ich." Natürlich, einen Moment bitte." Ich reichte Svea dass Telefon. Sie starrte mich verwirrt an und ich zuckte mit den Schultern um ihr zu verstehen zu geben dass ich nicht wusste was der Herr wollte.
Svea meldete sich Kurz. Dann war es eine ganze Zeit lang still, wärend meine Freundin dem Herrn lauschte. Ich beobachtete sie. Svea Gesichtsausdruck war angespannt und nichtssagend. Ich wartete weiter. Endlich nach einer gefühlten Ewugkeit, was auf der Uhr gerademal 15 min waren, verabschiedete sich meine Freundin und legte das Telefon auf meinen Schreibtisch. "Und?" Ich sah sie fragend an." Was wollte das Klinikum von dir?" Svea antwortete mir nicht. Sie stand einfach auf und fiel mir um den Hals, dann fing sie endlich an zu reden. "In der Klinik ist momentan ein sehr guter Arzt im Bereich Augen-OPs. Wenn ich nächsten Dienstag in die Klinik komme untersuchen sie mich nochmal und wenn meine Werte und alles passt, können sie mich an den Augen operieren und ich kann mit etwas Glück wieder sehen. " Mir verschlug es die sprache. Unser größter Traum würde wahr werden. Svea konnte an den Augen operiert werden. Ich nahm meine Freundin wieder in den Arm und drückte sie ganz lange. " Dass ist doch wunderbar. Du musst direkt deinen Eltern und Nella bescheid geben und ich telefoniere mal rum ob ich ein Hotelzimmer in Karlsruhe bekomme. " Svea nickte glücklich. Dann sprang sie auf und tastete sich an der Wand entlang zur Tür und verschwand dahinter. Ich nahm dass Telefon in die Hand und sah auf . Svea würde jetzt mit ihren Eltern telefonieren. Ich seufzte, mein Verhältnis zu meinen Eltern war nicht immer das beste und ich hätte sie jetzt gerne angerufen und ihnen erzählt was passiert war, aber das würde sie warscheinlich garnicht interessieren. Deshalb ging ich lieber auf Google und suchte mir die Telefon Nummern von Hotels in Karlsruhe heraus, mit denen ich den restlichen Abend telefonierte und im Endefekt sogar ein Zimmer ganz in der nähe des Klinikums bekam.

Die ganze nächste Woche waren Svea und ich nicht zu halten. Die meiste Zeit waren wir Zuhause aber super produktiv. Svea telefonierte viel mit alten Freunden aus der Grundschule und erzählte ihnen was alles seitdem passiert war und ich nahm ein Video nach dem anderem auf und Schnitt den ganzen Abend lang. Jetzt wo ich meinen Zuschauern gezeigt hatte das ich noch lebte wollte ich etwas mehr Videos bringen und Produzierte für die Zeit in Karlsruhe einiges vor. Abends fiel ich immer komplett fertig ins Bett wärend Svea mir von ihrem Tag erzählte. Bis wir arm in arm ein schliefen. Um am nächsten Morgen aufzustehen um weiter zu machen. Montag Nachmittag standen wir dann endlich im Wohnzimmer. Ein kleiner und ein etwas größerer Koffer standen mitten drin. Svea brauchte nicht ganz so viel wie ich, denn obwohl ich ziemlich viel vorproduziert hatte, trotzdem noch weiter aufnehmen wollte und mein Ganzes Kabel Equipment mitnahm. Gemeinsam mit Svea fuhr ich etwa 10min später los. Um Abends in Karlsruhe anzukommen. Dort bezog ich mein kleines Hotelzimmer und brachte Svea noch mit einem Taxi ans Klinikum. Ich fühlte mich richtig gut als wir gemeinsam die Eingangshalle betraten und der empfangsdame Sveas Daten aufzählten. Wenig später an Abend lag ich in meinem Bett und scrollte auf meinem Handy herum. Ich schaute mir Bilder von unseren Weihnachten durch und stellte mir vor wie es nächstes mal sein würde. Mit Svea die sehen konnte.

BLIND || Nur du, egal wie du bist (Herr BERGMANN FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt