BLIND || Nur du, egal wie du bist (Herr BERGMANN FF)

Kapitel 11

PoV Svea
Ich lag da und langweilte mich. Meine Eltern mussten Arbeiten und meine Schwester war in der Uni. Weshalb ich ganz alleine in der Klinik lag und Musik hörte. Heute Nachmittag war meine Knie OP. Danach würde ich noch zwei Tage hier bleiben müssen und dann könnte ich endlich nach hause. Tim hatte gemeint wir könnten uns dann mal treffen. Allerdings wusste ich nicht wann ich ihn wiedersehen würde. Er war toll und ich vermisste ihn sehr. Er war so ein lustiger und trotzdem ernster Mensch. Er was einfach perfekt. Ich liebte ihn. Allerdings konnte ich ihm das nicht sagen. Wir waren zwar befreundet aber ich war trotzdem noch sein Fan und es gab viele Frauen die besser waren als ich. Schnell schob ich meine Gedanken wieder beiseite als ein Junger Arzt den Raum betrat. Er zog sich einen Stuhl an mein Bett und sah mich an. Dann fragte er. "Wie geht es ihnen?Haben sie schmerzen?" Ich schüttelte den Kopf. "Ne, ne, mir gehts gut. Nur ein bisschen Langeweile." Der Arzt nickte."Das verstehe ich soll Ich sie mit einem Rollstuhl etwas mit in den Garten nehmen. "Ich nickte Dankbar. Der junge Mann stand auf und holte aus dem Flur einen kleinen Rollstuhl. Vorsichtig half er mir mich zu setzten und fuhr mich aus der Tür. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl eine Etage runter und verließen das große Gebäude. Ich genoss die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Es war angenehm warm. Der Pfleger schob mich auf eine kleine Wiese. Ich bückte mich zu meinen Füßen und pflückte eine kleine Gänseblume. Ich nahm noch eine zweite und steckte sie mir in meine Haare. Der Pfleger sah mich. "Ich hole sie in einer Halven Stunde wieder ab. Dann werden sie für die OP vorbereitet." Ich nickte. Dann sah ich in den Himmel. Er war blau. Lange schon hatte ich diese Farbe nicht mehr gesehen. Ich genoss die Luft. Und den Geruch. Ich genoss einfach diesen Moment. Alles war perfekt. Außer das jemand fehlte. Ich sah zu einer kleinen Bank. Vielleicht in der Hoffnung das er nicht weggefahren war sonder das alles nur ein böser Traum war. Doch natürlich saß niemand auf der Bank. Er fehlte mir. Nicht nur weil ich ein Fan war sondern weil er ein guter Freund war.

Ich erwachte. Mein Knie fühlte sich taub an. Ich lag in einem Bett. Eine Ärztin kam herein. "Ah sie sind aufgewacht. Wie geht's Ihnen denn?" Ich sah meinen Körper runter. "Ich glaube ganz gut. Ist die OP gut verlaufen?" Die Ärztin nickte. "Dann werden sie gleich in ein Stationszimmer verlegt. Sie müssen noch zwei Tage zur Aufsicht hierbleiben. Dann können Sie nach hause gehen." Ich nickte. Die Ärztin schaute auf ein Klemmbrett in ihrem Arm. Dann drehte sie sich um und verließ das zimmer. Ich konzentrierte mich auf das Zimmer. Ich konnte sprüren dass ich nicht alleine war. Neben mir in einem Krankenbett lag ein junges Mädchen. Die kleine Schlief noch. Jedoch schien sie furchtbare Schmerzen zu haben. Sie stöhnte und welzte sich im Bett hin und her. Kurze Zeit später kam ein älterer Arzt und schon mich in meine Bett auf ein anderes Zimmer. Es war ein Einzelzimmer weshalb ich direkt erst einmal Musik anmachte. Gerade als ich meine Musikplaylist änderte klopfte es an der Tür. Mit einem Kurzem und knappen "herein" begrüßte ich den Besucher. Nella betrat das Zimmer. Ich schaute müde in ihre Richtung und drehte die Musik etwas Leiser. "Was machst du denn hier Nella?" Nella sah mich an "Na dich besuchen natürlich. Wie war die OP?" Ich neigte den Kopf. "Gut. Mein Knie zieht etwas aber sonst geht es mir seit langem mal wieder so richtig gut." Nella setzte sich auf die Bettkannte. "Das ist gut." Dann sah sie auf mein Handy. Ich scrollte gerade meine Watsapp Kontakte durch und blieb bei Tims Kontakt immer kurz stehen. Mein Handy gab jedes Mal bei seinem Kontakt einen kurzen Ton so das ich wusste das es Tims Kontakt war. Nella sah mich an und lächelte sanft. "Nun ruf ihn endlich an." Ich sah auf. "Meinst du er will mit mir reden?" Nella nickte. "Ich habe ihm versprochen dass du dich bei ihm meldest wie die OP war." Ich sah wieder Richtung Display. Mein Finger ruhte über dem Kontakt. Die Musik dröhnte mir in den Ohren. Kurz schaltete ich die Musikbox aus. Dann tippte ich auf das den Display wo das Anrufzeichen sein sollte. Ein Tuten ertönte. Wenige Sekunden später noch eins und noch eins. Ich nahm das Handy vom Ohr weg. "Er ist wohl grad beschäftigt." Nella sah mich an. "Warte doch noch etwas." Genau als sie das sagte hörte man die leise warme Stimme von Tim aus dem kleinem Gerät. Nella drückte auf Lautsprecher dann meldete ich mich. "Hallo Tim. Ich bins Svea. Nella ist auch hier." Ein kurzes zufriedenes seufzen erklang auf der anderen Seite. "Obwohl ich euch gestern noch gesehen habe vermisse ich euch ziemlich." Ich sah zu Nella. Tränen mussten vor Rührung in ihren Uagdb stehen denn sie schluchzte leise. Auch ich war gerührt. Tim war einfach süß. Ich sprach in das Mikrofon. "Ich wollte dir sagen das die OP gut war und das es mir besser geht." Tim seufzte wieder. "Das ist gut." Ich schaute zu Nella. Meine Schwester lachte kurz auf. "Ich glaube ich lasse euch mal alleine." Ich nickte dankbar. Aus dem Hörer war ein Kurzes. "Hoffentlich hören wir uns bald wieder Nella. Tschau." Nella erwiderte ein kurzes Tschüß. Dann verließ sie den Raum auch schon wieder. Ich sah auf mein Handy. Tim sagte nichts. Ich wurde unsicher und fragte " Bist du noch da?" Tim räusperte sich. "Ja. Ich wollte tatsächlich noch mit dir reden. Aber persönlich also wenn wir uns mal treffen." Ich nickte. Dann bemerkte ich das er mich gar nicht sehen konnte und meinte kurz. Wir könnten uns nächste Woche nochmal treffen. Ich könnte zu dir nach Köln kommen wenn es dich nicht stört. Allerdings kann nella nicht mitkommen. "Tims Stimme ertönte. Sie war fröhlich." Gerne. Am besten direkt Dienstag. Ich freu mich auf dich. Du kannst dann bei mir auf der Couch schlafen. "Nun seufzte ich glücklich ins Telefon." Na dann. Ich freu mich. Bis dahin. Wir besprechen den Rest einfach noch űber Watsapp oder. "Tim stimmte zu." Ja lass uns das Machen und grüß den Rest deiner Familie von dir. " Ich lachte ins Telefon." Klar doch. Bis dahin. Tschüß. "" Tschau. " Dann legte ich auf.