PoV Herr Bergmann
Die nächsten Tage vergingen. Und nichts geschah und weitere Wochen waren vorbei als mir der Kragen platze. Ich saß wie immer im Krankenhaus und unterhielt mich mit Nella. Sie gestand mir das auch sie sich die Zeit kürzer vorgestellt hätte. Ich sah sie nur an. "Es hat doch keinen Sinn mehr. Sie wird doch nie wieder aufwachen" Nella sah mich erschrocken an. "So darfst du niemals denken Tim. Sie wird aufwachen und sie wird sich über dich freuen. Du bist schon so lange hier und wartest auf sie. Du kannst jetzt nicht aufgeben." Ich stand auf, schaute Nella noch ein letztes mal an und meinte "Doch das kann ich" Damit verließ ich den Raum und Svea und Nella. Ich wusste das ich nicht mehr zurückkommen würde oder vielleicht wollte ich es auch nur. Zurück nach Köln. Zurück zu meinem alten völlig normalem Leben. Hauptsächlich wollte ich aber raus aus meiner trüben Stimmung. Raus aus dem Krankenhaus. Es machte mich Depressiv wenn ich an die weißen Wände dachte. Ich verließ im schnellen schritttempo das Gebäude und rannte fast zum Hotel zurück. Dort packte ich meine Sachen und checkte aus. Der Mann an dem Tresen schien erleichtert einen Gast, der so lange da blieb endlich zu entlassen. Wahrscheinlich wollte er andere Personen haben die ihm mehr Geld für das Zimmer geben könnten. Mich störte der Mann jedoch nicht. Ich lief den kurzen Weg zur Bushaltestelle und fuhr von da aus zum Bahnhof. Als ich den Bus wieder verließ war es Abend geworden und ich kaufte mir ein Brötchen. Dann schaute ich auf den Fahrplan. In 14 Minuten würde ein Zug direkt nach Köln fahren. Während dem warten setzte ich mich auf eine Pank und holte mein Handy heraus. Dann klickte ich auf WhatsApp und schaute mir seinen Kontakt an. Er hatte immer noch das Profilbild mit den Ufo Jungs. Damals hatte ich es lustig gefunden doch jetzt störte mich die weiße Wand und die Fröhlichen Gesichter meiner Kollegen. Schnell tippte ich den Kontakt an und schrieb Patrick eine Nachricht. Kurz vor dem Absenden las ich sie noch kurz durch. Währenddessen hatte sich jemand zu mir gesetzt. Ich ließ mein Handy sinken um nochmal über meine Flucht nachzudenken als ich die junge Dame neben mir erkannte. Nella hatte sich einen langen Schal um den Hals gewickelt und ihre Augen waren rot als hätte sie gerade geweint. Sie sah mich traurig an. "Du warst in den letzten Wochen meine ermutigung. Ich wollte schon lange aufgeben aber mit dir kam mir das warten kürzer vor. Du bist ein Guter Freund aber das musst du Svea doch zeigen. Bitte warte noch eine Woche ob sie aufwacht oder nicht und dann kannst du nach Hause fahren und ich lass dich in ruhe aber vielleicht wird sie ja genau diese Woche aufwachen. "Ich hatte Nella zugehört und löschte nach und nach die Nachricht auf meinem Handy." Wieso sollte sie genau diese Woche aufwachen. "Nella sah zu Boden." Sie muss nicht diese Woche aufwachen. Aber ich wünsche mir noch eine Woche in der du mich aufheitern kannst. Bitte. Wenn du es schon nicht für Svea machst dann doch für mich. "Ich schüttelte den Kopf und Nella kamen schon wieder die Tränen doch ich fügte hinzu." Wenn ich es für irgendwen mache dann für Svea. Und ich mag dich auch gerne aber sie bedeutet mir einfach sehr viel. "Nella nickte." Also kommst du jetzt mit mir. Du kannst bei uns auf der Couch schlafen wenn du nicht mehr ins Hotel willst. "Ich nickte dankend und stand auf" Eine Woche. Nicht länger. "Den nächsten Tag saß ich also wieder hier. Gedankenverloren sah ich auf Sveas Gesicht. Sie lag immer noch so wie die letzten Tage. Die letzte Wochen. Ich stand auf und holte ein Bild aus meiner Jackentasche. Darauf sah man mich. Eine kleine Unterschrift war darauf. Ich las wie schon einige mal die meine ordentliche Handschrift. Für Svea. Hinten auf der Karte stand ebenfalls ein kleiner Text.
Für Svea. Alles gute zum Geburtstag. Deine Luisa.
Ich hatte meine Autogrammkarte in dem kleinem Buch gefunden. Svea hatte sie wohl mal zum Geburtstag bekommen. Ich wusste nicht wieso aber ich las mir immer wieder ihren Namen durch. Svea. Ich musste lächeln als ich ihm wieder anguckte. Ein schöner Name. Und er passte perfekt zu diesem Mädchen. Nichts konnte mehr daran ändern. Ich liebte sie und wollte meine Zukunft mit ihr verbringen.
![](https://img.wattpad.com/cover/99628053-288-k452546.jpg)
DU LIEST GERADE
BLIND || Nur du, egal wie du bist (Herr BERGMANN FF)
FanficSvea ist eine junge Frau. Sie ist in Karlsruhe blind auf die Welt gekommen und lebt seitdem dort mit ihrer Familie. Bis zu dem Tag an dem sie tödlich verunglückt. Ihre Familie weiß nicht weiter. Ihre Schwester Nella schaut sich aus Frust alte Notizb...