Sie war niemand anderes als Narcissa Malfoy. „Mutter", brachte ich nur heraus. Hermine und Potter wurden ebenfalls in die Mitte von den Saal geführt. „Imperio", zischte der dunkle Lord. Potter verbeugte sich tief. Hermine knickste. Die Todesser lachten bitter. Ich wurde auf einer der Sitze gezogen. Von wen wusste ich nicht. Ich bekam kaum noch etwas mit. „Narcissa gegen Potter und Granger? Habe ich das richtig verstanden?", fragte der dunkle Lord mich und löste den Imperiofluch auf.
Ich zeigte keine Reaktion. „Ob ich das richtig verstanden habe", schrie er mich an und kam auf mich zu. Ich nickte leicht und senkte anschließend den Kopf. Ich konnte nicht sagen wer ängstlicher aussah, meine Mutter oder Hermine. Zwei weitere Stühle, der selben Art, erschienen. Potter und Hermine nahmen Platz. Da sie es so freiwillig taten, war ich mir nicht mehr sicher, ob der Imperiofluch wirklich vollkommen aufgelöst war . Ich wusste nicht, was als nächstes kommen würde.
„Draco, geh zu Narcissa", sagte Bellatricks, die genau hinter mir saß. Steif stand ich auf und taumelte zu ihr. Ich klammerte mich an der Stuhllehne fest. „Mein Junge", wimmerte sie.
„Mein Junge, bitte"
Ich starrte ihr auf den Hinterkopf. Gebannte Blicke spürte ich im Rücken. Es war eine Spannung in der Luft. Es war so als würden alle die Luft anhalten.
„Draco, ich weiß wie stark die Liebe sein kann. Und auch das sie einen manchmal in die Irre führt. Bitte, lass dich nicht von ihr leiten. Werde Vernünftig und tue das Richtige", sagte meine Mutter nun mit fester Stimme. Mir war so, als hätte ich ein Schatten an der Tür vorbei huschen sehen. Doch ich nahm schnell den Blick von der Tür und schaute über den Kopf meiner Mutter Hermine an. Sie schaute in meine Richtung. Sie nickte. Es sollte mir anscheinend sagen, dass ich auf sie hören sollte. Da passierte plötzlich etwas Unerwartetes. Potter sprang auf und lief zur Tür.
Ich tastete nach meinen Zauberstab und dachte bitter: „Von wegen du brauchst meine Hilfe nicht"
Potter rannte und rannte. Da drehte sich der dunkle Lord plötzlich um und schrie: „Avada Kedavra"
Potter stolperte und schlitterte aus dem Gerichtsraum. Da stieß meine Mutter plötzlich einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Sie kämpfte mit den Schlingen, schrie und holte nach Luft.
Ich blickte zur Tür. Potter lag auf den Boden. Und hinter ihm lag..."Vater", schrie ich nun auch und rannte zu ihm. Er lag auf den Bauch. Seine langen Haare verdeckten sein Gesicht. Mühsam drehte ich ihn auf den Rücken. „Nein"; rief ich und nahm den Körper meines Vaters in den Arm. Er hasste mich. Er hatte mich gehasst. Und nun ist er nicht mehr da. Ich konnte ihm nicht sagen, wie sehr ich ihn liebte. Ich lief zurück zu meiner Mutter, kniete mich vor ihr und wischte ihr die Tränen aus den Augenwinkeln. Hermine starrte entsetzt zu meinen Vater. Er hatte die Augen zusammen gekniffen und den Mund leicht geöffnet. Meine Mutter verstummte. Sie hörte auf um sich zu schlagen, sie hörte auf zu weinen und ich hatte das Gefühl, dass sie auch aufhörte zu denken.
Ich schaffte es nicht mich wieder auf zurichten. So blieb ich vor meiner Mutter knien, die mit leeren Augen an die Wand starrte. Die Tränen hörten auch bei mir auf aus meinen Augen zu laufen. Auch bei mir blieb eine eisige Leere zurück. Hermine schluchzte auf. Alle drehten sich zu ihr um. Potter regte sich noch immer nicht. „Lebt er noch? Draco, guck ob Potter am Leben ist", rief Bellatricks. Und starrte zu mir hinunter. Wie ferngesteuert lief ich zur Tür, aus dem Raum und direkt auf Potter zu. Ich schaute in sein Gesicht. Seine Lippen lagen aufeinander und seine Augen waren geschlossen. Er hielt meinen Zauberstab fest in der Hand. Ich beugte mich über ihn.
DU LIEST GERADE
Die Entscheidung (Dramione)
Fiksi PenggemarFeinde werden Freunde, Hass wird zur Liebe, wahr wird das Geträumte, immer noch kein Friede. Das dunkle Mal wird Schmerzen, wegen dem unreinen Blut, tue alles mit deinem Herzen, denn nur so ist es gut. Die Angst wird dich finden, begleitet von de...