Kapitel 35

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Wir schreiben Montag den 11 September 2017 und Ladys und Gentleman, so macht man eine andere Person richtig Eifersüchtig!

Immer wieder schiebt er mir fordernd seine Zunge in den Hals und ich lasse ihn einfach machen. Dabei fährt er mit seinen Händen über meinen Körper. Die eine landet letztlich an meinem Arsch und die andere an meinen Titten. Beides fängt er an zu kneten und stöhnt dabei auf. Ich lasse diese Tortur einfach über mich ergehen und küsse ihn zurück.

Ich sollte vielleicht erklären, was ich hier küssend mit Matthew auf dem Schulhof mache.

Gestern Abend, habe ich ihn noch angeschrieben und eine gewisse Stimmung aufgebaut, welche ich heute Morgen sofort in die Tat umgesetzt habe. Ihr fragt euch warum Mathew? Ich dachte mir, dass dieser Ryan am meisten stört.

Damit habe ich auch Recht behalten, denn als ich mich von Matthew löse und rüber zu meinen Freunden gucke, sehe ich sofort Ryans wütendes Gesicht. Und mit wütend meine ich so richtig wütend, hasserfüllt, zornig und aggressiv. Tja Ryan, was du kannst, das kann ich um Meilen besser.

Selbstgefällig Grinsend gebe ich Matthew einen letzten Kuss und laufe auf meine Freunde zu.

„Na ihr!", begrüße ich sie aufgedreht und grinse in die Runde.

„Da scheint aber jemand gut drauf zu sein.", lacht Jack und zieht Monique an sich.

„Seit wann läuft da was zwischen dir und Matt?", fragt mich Lucy erstaunt.

Ich grinse erneut und gucke Ryan kurz provozierend an. „Noch gar nicht so lange, aber er ist ein heißer Zeitvertreib.", lüge ich und zwinkre Lucy zu, welche danach aufgeregt in die Hände klatscht.

„Ich will auch.", mault sie und Ash guckt sie kurz verletzt an. Ach Lucy...

Wir unterhalten uns noch weiter und Ryan sagt die ganze Zeit über kein Wort. Da scheint jemand aber so richtig getroffen zu sein. Haha Karma is a bitch, oder besser gesagt ich bin eine.

*Matthew POV*

Wie geil bin ich bitte. Ich habe es also echt geschafft sie rum zukriegen. Ich wusste, dass sie mir früher oder später nicht widerstehen kann. Auch wenn ich eigentlich nur aus einem bestimmten Grund mit ihr rumgemacht habe, muss ich zugeben, dass es definitiv nicht schlecht gewesen ist. Dieser Arsch und damn diese Titten. Weiß sie eigentlich, wie scharf sie mich die letzten Wochen gemacht hat? Ein Glück ist sie so heiß, das erleichtert mir mein Vorhaben um einiges und Spaß habe ich zusätzlich auch noch.

In der ersten Stunde, habe ich sie heute leider nicht mehr gesehen, aber das wird sich in der Pause ändern.

Wie immer, laufe ich grinsend auf unseren Schulhof und sehe sofort in ihre Richtung. Wie könnte ich nicht, aus einer Masse von Tausend Menschen, würde sie noch immer herausstechen. Ich zwinkre ihr kurz zu und geselle mich dann zu Nathan und Alex. Die beiden sind echt richtige Idioten, aber da ich eh nicht vorhabe für immer hier zu bleiben, kann es mir auch gestohlen bleiben, mit wem ich meine Zeit verbringe. Und es verstärkt den Hass, welchen Ryan mir gegenüber empfindet um einiges. Ach, wenn man vom Teufel spricht. Da kommt dieses Arschloch ja schon wütend auf mich zu gelaufen. Ich seil mich von Nathan und Alex ab und laufe ihm entgegen.

„Ryan mein Freund, wie kann ich dir weiter helfen?", frage ich ihn mit einem breitem Grinsen im Gesicht. Er packt mich jedoch sofort am Kragen meines T-Shirts und zieht mich zu sich hoch. Ich hasse es, dass er größer ist als ich, lasse mir jedoch nichts anmerken. Aber eines ist klar, in einem Kampf würde er mich fertig machen. Ganz ehrlich, wie oft geht der Typ denn auch trainieren?

„Komm mir nicht mit Freund, du Wichser!", zischt er mir ins Gesicht und man kann den Hass aus seiner Stimme deutlich hören. Gut so.

„Ach, mal wieder so freundlich gesinnt?", frage ich ihn provozierend und grinse noch ein Stück breiter.

„Halte dich von ihr fern, hast du Verstanden?!", droht er mir und verstärkt den griff um meinen Kragen.

„Ich weiß leider nicht, von wem du sprichst.", stelle ich mich dumm und warte auf seine Reaktion.

„Du Wicht weißt ganz genau, von wem die Rede ist!", sagt er noch hasserfüllter, lässt mich jedoch wieder los, da ein Lehrer auf den Schulhof kommt.

Ich richte Kurz mein Shirt und drehe mich wieder zu ihm. „Ich denke nicht, dass du dies zu entscheiden hast. Es ist ihre Wahl und sie will mich."

„Sie will dich nicht, sie hat das nur gemacht um mich zu provozieren!", meint er überheblich und verschränkt die Arme vor der Brust. Diese Tatsache ist mir durchaus bewusst. Schließlich bin ich nicht dumm.

„Mag sein.", antworte ich ihm und mache einen Schritt, auf ihn zu. „Aber dennoch werde ich sie nicht von der Bettkante schubsen.", sage ich argwöhnisch.

„Was willst du?", fragt er mich schroff. Der Junge ist gut, dass muss man ihm lassen. Er erkennt sofort, wenn jemand mit ihm spielt und weiß, dass Leute immer weitere Beweggründe haben. Woher ist mir schleierhaft, kann mir aber auch egal sein.

„Ich will-.", fange ich an zu sprechen und lege wieder mein Grinsen auf. „-,dass du für das was du getan hast bezahlst und genauso leidest wie ich." Den letzten Teil spreche ich mit völliger Ernsthaftigkeit und lasse alle positiven Gesichtsmuskeln fallen.

„Wie bitte? Ich kenn dich nicht mal! Und was auch immer ich dir angetan-.", dieses Wort setzt er in Anführungszeichen, um es noch spöttischer rüberkommen zu lassen, was meine Wut nur noch mehr steigert. „-habe, aber wenn du versuchst mir mit ihr etwas zu nehmen, dann bist du fehl am Platz.", sagt er monoton und gleichzeitig mit einer solchen Arroganz, die ich ihm am liebsten aus den Knochen prügeln würde.

„Bin ich das?", frage ich ihn. „Ich denke nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass du obwohl du immer so tust, als wäre es anders, verliebt in sie bist. Du liebst sie, willst es aber nicht zu geben. Warum, ist deine Sache, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass du es bist."

„Ein scheiß bin ich!", zischt er und lässt seine steinerne Maske nicht fallen. Er ist gut, aber ich bin besser und ich habe auch mehr Motivation was diese Sache hier betrifft.

„Doch bist du, du kannst es vielleicht vor ihr verbergen, aber mir machst du nichts vor.", sage ich und trete so an ihn ran, dass wir beide in dieselbe Richtung gucken. „Sieh sie dir an.", sage ich und deutet dabei auf Elisabeth, welche lachend neben Gabriel steht und ihre blonden Haare zurück wirft. „Wie glücklich sie ist. Es wäre doch zu schade, wenn sie das nicht mehr wäre. Was wäre, wenn ihr etwas Schreckliches passiert, würde dich das dann immer noch so kalt lassen?", frage ich ihn provozierend und will wieder von ihm wegtreten, er packt mich jedoch wieder am Kragen, diesmal jedoch viel aggressiver.

„Du lässt deine dreckigen Finger von ihr!", zischt er und will etwas hinzufügen, wird jedoch von einer Lehrerin unterbrochen.

„Ryan, lass Matthew runter und dann sofort zum Direktor!", befiehlt sie streng und Ryan lässt mich runter.

„Wir sind noch nicht fertig!", knurrt er und folgt der Lehrerin aufgewühlt ins Schulgebäude.

Oh Ryan, das sind wir noch lange nicht.

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