„Also wie machen wir das jetzt?", frage ich Cole unsicher, nachdem wir wieder in unserem Zimmer sind.
„Ich schlafe hier und du neben mir. Ganz einfach.", antwortet er Achselzuckend und wirft sich auf seine Seite des Bettes.
„Ganz einfach.", wiederhole ich leise seine Worte und gehe danach ins Badezimmer, um mir mein 'Pyjama' anzuziehen. Da ich allerdings nicht damit gerechnet habe, mir ein Zimmer teilen zu müssen, habe ich nur meine Seiden Schlafanzüge mitgenommen. Weshalb ich einfach meinen schwarzen Seiden Morgenmantel anziehe. Auch dieser ist zwar ziemlich kurz aber noch immer das längste, was ich mitgenommen habe.
Zurück im Zimmer, laufe ich auf meine Seite des Bettes zu und spüre dabei Coles Blick auf mir. Schlimmer kann es echt nicht mehr werden.
„So du hörst mir jetzt mal zu! Ich will weder deinen Atem noch irgendein anderes deiner Körperteile spüren! Du bleibst schön auf deiner Seite und drehst dich auch nicht zu mir! Und solltest du Schnarchen Cole Anderson, dann werde ich dich erst aus dem Bett schmeißen und anschließend kastrieren! Verstanden?", erkläre ich ihm autoritär.
Cole nickt nur eingeschüchtert und rückt noch ein Stück zum Rand.
„Gut so!"
Erschöpft lasse ich mich auf das Bett fallen und schlinge die Decke um meinen Körper. Allerdings kann ich nicht einschlafen, auch nachdem Cole schon längst ruhig und gleichmäßig atmet bin ich noch hell wach.
Es mag sich vielleicht seltsam anhören, aber ich fühle mich so, als wäre ich hier falsch. Es fühlt sich so an, als müsste mein Körper woanders sein und sich von etwas anderem angezogen fühlen. Was er auch tut. Mein Körper sehnt sich nach irgendetwas, aber ich kann nicht sagen nach was...
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Gegen 2 Uhr bin ich dann auch mal eingeschlafen und zu Coles Glück ist er die ganze Nacht auf seiner Seite geblieben und hat mich nicht mal angeatmet.
Da wir uns ja schon um 9 zum Frühstück treffen bin ich das Gegenteil von ausgeschlafen und habe Cole nur ignoriert, als er verzweifelt versucht hat ein Gespräch mit mir zu beginnen. Ich bin definitiv kein Morgenmensch, auch wenn ich ausgeschlafen bin, bin ich schlecht drauf. In diesem Zustand nervt mich eigentlich alles und jeder. Egal ob jemand mich anspricht oder nur still neben mir atmet, ich muss mich jedes Mal zusammen reißen, um der Person nicht sofort den Kopf abzureißen. Aber das schlimmste ist eigentlich Vogelgezwitscher. Ich hasse Vogelgezwitscher! Mehr als Ramsay Bolton, Sonntage oder diese furchtbaren Cappis, mal ehrlich, wer setzt die auf und fühlt sich dabei intellektuell? Das ist quasi unmöglich sich damit wie ein intelligenter Mensch zu fühlen oder von irgendjemandem ernst genommen zu werden...
Jedenfalls hasse ich in diesem Zustand andere Menschen noch mehr als sonst vor allem solche die sich Frühaussteher nennen. Ist es überhaupt erlaubt so früh schon so gut drauf zu sein? Jedes Mal, wenn ich sehe wie morgens jemand lacht und strahlt, würde ich dieser Person am liebsten ihr Lächeln aus dem Gesicht schneiden und verbrennen. Ekelhaft sowas.
Und ratet mal, wer zu dieser Spezies von Nervensägen gehört? Richtig Cole. Und damit geht er mir tierisch auf die Eierstöcke. Auch wenn ich ihn die ganze Zeit ignoriere und nicht mal eines Blickes würdige, plappert er ohne Punkt und Komma.
„-Und dann ist dieser Typ aus meinem Traum plötzlich zu Garfield geworden und hat angefangen meine Lasagne zu essen. Aber weil es Garfield war, konnte ich sie ihm nicht wegnehmen. Jedoch wollte ich unbedingt meine Lasagne essen, weshalb ich durch die ganze Stadt gerannt bin und nach Lasagne gesucht habe und dabei habe ich dann meine alte Lehrerein wieder getroffen, bloß das sie plötzlich richtig heiß war-."
„Oh mein Gott Cole, holst du auch mal Luft? Kannst du deinen Traum nicht jemanden erzählen, den es auch interessiert?!", frage ich ihn gereizt und schließe die Zimmertür ab.
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Bad Boys Battlefield
Teen Fiction*Abgeschlossen* Elisabeth und Ryan. Ryan und Elisabeth. Zwei unverbesserliche Sturköpfe, welche noch nie wussten, wann Schluss ist. Er nennt sie Beth, Bethi, Süße, Baby oder Babe und nur mit einem Zweck, sie zu provozieren. Sobald die beiden in ein...