Als ich zu Hause ankomme, suche ich in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel und schließe die Tür auf.
,,Hey Schatz, wie war die Schule?'', höre ich meine Mutter aus der Küche rufen.
Ohne auf sie zu achten stolziere ich in Richtung Zimmer und höre nur ein verzweifeltes seufzen.
Eigentlich versteh ich mich sehr gut mit meiner Mutter, doch manchmal will sie einfach nicht verstehen, dass ich in meiner eigenen Welt lebe. Sie versucht immer sich in meine Angelegenheiten einzumischen! Klar sie ist meine Mutter, das gehört dazu, aber es nervt mich einfach so tierisch.
Mit voller Wucht knalle ich meine Zimmertür zu, sodass ein lauter Knall abgegeben wird, der mich zusammen zucken lässt. Ich setze mich auf mein Bett und hole mein Handy aus meiner Tasche.
Eine neue Nachricht vom Simon! Vielleicht konnte er ja schon mit Mr.Adam reden.
Simon: Hey! ich habe mit Mr.Adam geredet und er meint wenn es nicht anders geht dürften wir hier in London bleiben und ein Ersatzprogramm machen. Natürlich müssen wir uns eine Ausrede überlegen, weshalb wir nicht mit fahren können, aber ich glaube das kriegen wir auch mit Leichtigkeit hin!:)
Alice: OMG, cool! Jetzt heißt es nur noch meine Mum überzeugen und das könnte schwer werden...
Simon: Das schaffen wir auch noch. Soll ich vorbei kommen um dir beizustehen?
Alice: Ja BITTE....
Mit einem Seufzen lege ich mein Handy weg und lasse mich auf mein Bett gleiten.
Ob Mum nachgeben wird? ich bezweifle es, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Nach weiteren 10 Minuten des Nachdenkens, erklang das wohlbekannte Geräusch unserer Klingel in meinen Ohren.
,,Alice, Simon ist hier!''
,,Ja, schick ihn einfach nach oben'', gebe ich meiner Mutter als Antwort, woraufhin mein Freund sich auf den Weg in mein Zimmer macht.
,,Wollen wir sie jetzt fragen?'' kommt es schon fast aus ihm rausgesprudelt, als er mein Zimmer betritt .
,,Hm...vielleicht später''. Simon guckt mich mit seinem Dein-Ernst-Blick an, weshalb ich mich letzendlich geschlagen geben musste. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und laufe die Treppe runter.
,,Mum kann ich mal kurz mit dir reden!''
,,Ja klar Schatz komm einfach ins Wohnzimmer.''
Dort angekommen setze ich mich ihr gegenüber und so begann die Diskusion...
,,Mum bitte ich will da nicht mit fahren. Simons Eltern sind auch schon einverstanden!'' schrei ich schon fast.
''Das ändert auch nichts an meiner Entscheidung. Du wirst mitfahren und Schluss!'', mit diesen Worten dreht sie sich von mir weg und geht.
Ich und Simon tauschen enttäuschte Blicke aus, als wir uns zurück in mein Zimmer begeben.
,,Ich wusste es! was hab ich mir eigentlich dabei gedacht das Mum vielleicht doch ja sagen könnte? Ich bin so dumm!''
,,Hör auf dir Vorwürfe zu machen! Wir haben's zumindest versucht und wenn du willst kann ich ja auch-''
,,Nein! Du hast dich doch so auf das Konzert gefreut. Geh hin und genieße es für uns beide'', unterbrach ich ihn.
Mit einem kurzen Nicken und einem bemitleidenswerten Blick, wendet er sich von mir ab und läuft Richtung Tür.
,,Aber versprich mir, dass du alles erzählst wenn ich wieder da bin, ja?''
,,Ich verspreche es.'' Nach einer langen Umarmung, verabschiede ich mich von Simon und gehe zurück in die Wohnung, um mich wieder meinem geliebten Bett zu widmen.
1 Monat mit den Oberzicken und ohne Simon, wie soll ich das bloß aushalten? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber wenn mein bester Freund auch mitkommen würde, doch das kann ich ihm einfach nicht antuen. Er soll nicht Aufgrund der Sturheit meiner Mutter, so ein Ereignis sausen lassen. Ich mein wenn ich schon nicht zum Konzert gehen kann soll zumindest er seinen Spaß haben. Und nochmal mit meiner Mum zu reden würde auch nicht's bringen! Wenn sie sich einmal eine Meinung gebildet hat lässt sie davon nur schwer ab und schon gar nicht wenn ich dabei noch auf sie einrede.
Ich muss es einfach akzeptiern. Ich nächste Woche mit meiner Klasse zum Filmset von Maze Runner fahren...
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The boy who changed everything... (Thomas Brodie-Sangster FF)
FanfictionDie 17-jährige Alice Parker wohnt zusammen mit ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder Ethan in einer Wohnung in London. Sie hat eine klare Vorstellung vom Leben. Nicht das Geld oder ein guter Job ist ihr wichtig, sondern das Leben zu genießen und jed...