-----------------Alice' Pov------------------
Lächelnd stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mich von oben bis unten.
Ich weiß nicht was Thomas heute Abend mit mir vor hat, doch egal was es ist es wird definitiv wunderbar. Auch die Aufregung macht sich langsam breit und verdrängt fast völlig den Gedanken, dass ich bald zurück nach London fahren muss.
Mein Outfit ist nicht wirklich spektakulär. Lediglich ein weißes, knielanges Kleid, eine Jeansjacke und dazu weiße Converse. Meine Haare fallen in leichten Wellen über meine Schultern. Mein Make-up besteht ausschließlich aus Wimperntusche und ein wenig zartrosanen Lippgloss.
Seufzend lasse ich mich auf mein Bett fallen und starre die Decke an.
Es ist gerade 6:45. In einer viertel Stunde werde ich von Thomas abgeholt. Ich kann es kaum noch erwarten, was Thomas für eine Überraschung für mich hat.
Das waren definitiv die längsten 15 Minuten meines Lebens. Sie kamen mir vor wie eine Ewigkeit, so nervös bin ich. Als dann endlich das lang ersehnte Klopfen ertönt, springe ich sofort auf und sprinte zur Zimmertür. Kurz vor ihr stoppe ich und atme noch einmal tief ein, ehe ich sie öffne.
Als ich Thomas erlicke, beginnt augenblicklich mein Herz zu klopfen und in meinem Bauch macht sich ein angenehmes Kribbeln breit. Wir beide lächeln uns an und er greift nach meiner Hand.
,,Bereit?'', fragt er und drückt sanft meine Hand.
,,Bereit'', antworte ich und schließe die Tür hinter mir.
Thomas führt mich zum Eingang des Hotels, bis nach draußen wo schon ein Auto auf uns wartet. Er hält mir natürlich Genteman-Like die Tür auf und ich lächle ihn dankbar an.
Zu meiner Überraschung steigen wir beide hinten ein und ich schaue ihn fragend an, woraufhin er nur grinst.
Plötzlich beginnt sich die Wand, die den hinteren Bereich vom Fahrer trennt, aufzuschieben.
,,Und seit ihr startklar?'', ertönt eine mir allzu bekannte Stimme. Dylan, komplett in einer Chauffeur Uniform gekleidet, schaut über seine Schulter zu uns und grinst über's ganze Gesicht.
Ich muss mich wirklich anstrengen mir das Lachen zu verkneifen und Thomas geht es neben mir genauso, so bescheuert sieht er gerade aus.
,,Hey hört auf zu lachen, das ist ein Erste-Klasse-Outfit'', sagt Dylan empört und startet den Motor.
Während der Fahrt ruht mein Kopf auf Thomas Schulter und er hält behutsam meine Hand, die mit seiner verschränkt ist.
,,Und du verrätst mir immer noch nicht, was du vor hast?'', frage ich und schaue zu ihm auf.
Thomas schüttelt mit dem Kopf und ich schaue seufzend wieder nach vorne.
Als Dylan dann endlich anhält und Thomas aussteigt, erkenne ich wo wir sind. Wir sind am Set. Doch warum?
Sobald auch ich ausgestiegen bin, holt Thomas ein Tuch raus und verbindet mir die Augen.
,,Lass dich von mir führen'', flüstert er sanft in mein Ohr und ich nicke.
Er nimmt vorsichtig meine Hand in seine und zeigt mir den Weg. Auf einmal stoppt er.
,,Nicht erschrecken, ich nehme dir jetzt die Augenbinde ab'', erklärt er und ich muss, wegen seiner Besorgnis, anfangen zu lächeln.
Langsam beginnt er den Stoff vor meinen Augen zu entfernen. Als sich meine Sicht wieder aufklart und ich sehe was sich vor mir befindet, stockt mir der Atem.
Mitten auf der Lichtung liegt eine Picknick Decke, mit einem Korb, ausgebreitet und um ihr erhellen lauter Kerzen, die langsam anbrechende Dunkelheit.
,,Hast du das alles selber organisiert?'',frage ich und drehe mich zu Thomas, der mich gespannt mustert.
,,Ja,... naja...sagen wir es so. Ich hatte vielleicht ein wenig...Hilfe. Ich hoffe trotzdem, dass es dir gefällt und du nicht enttäuscht bist. Ich wuss-'', weiter kommt Thomas nicht, denn ich unterbreche seinen Redeschwall, indem ich meine Lippen behutsam auf seine lege.
Zuerst ist er überrascht, doch schnell erwiedert er den Kuss.
,,Es ist perfekt'', flüstere ich sanf in sein Ohr, nachdem wir uns voneinander lösen.
Daraufhin lächelt Thomas und greift nach meiner Hand.
,,Komm'', sagt er und läuft mit mir an der Hand zur Decke hinüber.
Zusammen setzen wir uns hin und Thomas öffnet den Korb.
In ihm befinden sich lauter Leckerein, von Wassermelone bis zu kleinen Törtchen ist alles dabei.
,,Und hast du hunger?'', fragt mich mein Freund und ich nicke wie wild. ,,Und wie!''
Thomas schmunzelt wegen meiner Antwort und packt weiter die Sachen aus. Als dieses geschehen ist, greife ich sofort nach einem der schokoladen Törtchen.
Schokalde! Wer kann da bitte wiederstehen?
Während ich es genüsslich verspeise, beobachtet Thomas mich aufmerksam.
,,Warte du hast da was'', sagt er plötzlich und wischt vorsichtig mit seinem Daumen über meine Wange. Lächelnd verfolge ich jede einzelne Bewegung von ihm.
Die ganze Situation ist so klischeehaft, doch ich kann es mir im Moment gar nicht besser vorstellen. Ich hätte nie gedacht, dass mir soetwas jemals passieren wird und jetzt sitze ich hier, mit dem liebenswürdigsten, wundervollsten Jungen den ich je kennengelernt habe .
Nachdem wir das meiste was sich im Korb befand, aufgegessen haben, holt Thomas plötzlich sein Handy hervor.
Verwirrt schaue ich auf seine Finger die irgendetwas eintippen, als auf einmal das Lied ,,A Thousand Years'' ertönt.
,,Darf ich bitten?'', fragt Thomas und reicht mir seine Hand, die ich natürlich sofort ergreife.
Er zieht mich auf die Beine und legt seine Hände sanft auf meine Hüfte. Meine Hände schlinge ich um seinen Nacken.
Langsam bewegen unsere Körper sich im Takt, doch wirklich viel bekomme ich davon nicht mit. Mein Blick verschwimmt stattdessen förmlich mit seinem. Seine braunen Augen funkeln im Schein der Kerzen und sie wirken fast unendlich.
Als der Song endet bewegen wir uns immer noch zur Musik ohne den Blick voneinander abzuwenden.
Womit habe ich ihn bloß verdient?
,,Ich habe noch eine Überraschung für dich'', unterbricht Thomas die Stille und lächelt mich an.
,,Noch eine?'', frage ich und er nickt.
Langsam legt er seine Hand und dreht meinen Kopf zur Seite. Was ich da sehe lässt mich verblüfft einatmen.
Die Sonne steht nur noch zur Hälfte am Horizont und taucht alles in ein leicht rotes Licht. Es sieht aus wie in einem Märchen.
Ganz ehrlich, das ist das schönste was ich je gesehen habe. Es ist einfach wunderschön und macht alles noch perfekter als es eigentlich schon ist.
,,Es ist wunderschön" sage ich, stets den Blick nach vorne gerichtet.
,,So wie du", flüstert Thomas und schlingt seine Arme von hinten um mich.
,,Schleimer", lache ich und schaue ihn von der Seite an.
,,Hey ich bin kein Schleimer, ich sage nur die Warheit", verteidigt er sich, woraufhin ich ihn auf die Wange küsse. ,,Weiß ich doch"
Verträumt lehne ich mich an Thomas Schulter und er legt seinen Kopf auf meinen. Zusammen betrachten wir den Sonnenuntergang.
,,Alice?''
,,Ja?''antwortet ich und drehe mich zu ihm um.
,,Ich-ich...liebe dich''
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The boy who changed everything... (Thomas Brodie-Sangster FF)
FanfictionDie 17-jährige Alice Parker wohnt zusammen mit ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder Ethan in einer Wohnung in London. Sie hat eine klare Vorstellung vom Leben. Nicht das Geld oder ein guter Job ist ihr wichtig, sondern das Leben zu genießen und jed...