Kapitel 31

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Total abgelenkt starre ich in seine braunen Augen, die mich förmlich in ihren Bann ziehen und das einzige was ich zu standen bekomme ist ein einfaches Nicken.

Nervös kratzt er sich am Hinterkopf und beißt sich verlegen auf die Unterlippe.

,,Ich wollte das eigentlich total romatisch machen und so, doch ich hallte es nicht länger aus. Du bist für mich was ganz besonderes Alice. Du hast es geschafft mein Leben in kürzester Zeit komplett auf dem Kopf zu stellen und du kannst mir glauben, dass haben noch nicht viele geschafft.'' Er lacht kurz nervös auf eher er fortfährt. ,,Ich will sagen können, dass du mir gehörst. Ich will das das alle sehen können........Alice Parker möchtest du meine Freundin sein?''

Mit einem Lächeln im Gesicht falle ich Thomas um den Hals und umarme in fest.

,,Ja, nichts lieber als das Thomas'', sage ich aufgeregt und noch total überwätigt von seiner Frage.

Auch jetzt beginnt Thomas über's ganze Gesicht zu strahlen. Er kommt mir immer näher und näher, bis seine Lippen endlich auf meine treffen.

Leidenschaftlich erwiedere ich den Kuss und schlinge meine Arme um seinen Nacken um ihn näher an mich ran zuziehen. Seine Hände platziert er vorsichtig an meiner Taille.

Während des gesamten Kusses hatte ich meine Augen geschlossen um den Moment zu genießen. Als wir uns schweratmend voneinander lösen, ertönt plötzlich lautes Gejubel.

Verwirrt drehe ich mich um, nur um die anderen im Türrahmen stehen zu sehen.

,,Ehm...Wie lange steht ihr hier schon?'', frage ich peinlich berührt und merke allmählich wie mir die Röte in die Wangen schießt.

,,Lange genug um zu sehen, dass ihr euch geküsst habt'', sagt Ki Hong und wackelt mit seinem Augenbrauen.

,,Seid ihr beiden jetzt endlich zusammen?'', fragt nun Will.

,,Ja, ja das sind wir'', entgegnet Thomas und schlingt einen Arm um meine Hüfte und lächelt.

,,Schön dann hätten wir das jetzt auch geklärt haben, dann können wir ja wieder zurück gehen. Ich hab nämlich Hunger'', sagt Dylan und begibt sich schon wieder in Richtung Sofa, wo die Chips stehen. Typisch Dylan halt.

Schmunzeln schüttel ich den Kopf und folge den anderen. Thomas läuft währenddessen direkt neben mir und hält behutsam meine Hand. Alle lassen sich auf'das Sofa fallen und beginnen sofort wieder über alle möglichen Sachen zu reden.

Oh mein Gott. Ist das eben wirklich passiert!? Thomas hat mich gefragt ob ich seine Freundin sein will und ich hab ja gesagt. Ich kann's noch nicht ganz fassen, ich bin mit Thomas Brodie-Sangster zusammen. Wie schnell sich Meinungen gegenüber Personen doch ändern können. Ich dachte echt, dass Schauspieler, allgemein Prominente, total abgehoben sind und nur an sich denken. So habe ich auch über Thomas gedacht und alle anderen, die ich jetzt Freunde nennen kann. Ich bin froh, dass meine Mum mich gezwungen hat mit zu fahren , ansonsten hätte ich keinen von ihnen kennenlernt. Ich hätte Thomas nie kennengelernt.

,,Über was denkst du nach?'', durchreißt Thomas wohlklingende Stimme meinen Gedankenfluss.

,,Ach über nichts wichtiges'', erwidere ich und kuschle mich fest an ihn. Thomas legt vorsichtig seinen Arm um meine Schulter und spielt mit meinen Haarspitzen.

Meine Augenlieder werden imme schwere, bis sie sich letztlich entgültig schließen. Aufmerksam lausche ich Thomas Herzschlag und blende dabei die anderen, die sich immer noch angeregt unterhalten total aus. Das rhytmische Schlagen seines Herzens wiegt mich sanft in den Schlaf. Das letzte was ich warnehmen kann, ist ein sanfter Kuss auf die Stirn, bis ich entgültig in die Traumwelt eintauche.

***

Langsam öffne ich meine Augen und strecke mich gähnend. Noch etwas schlaftrunken blicke ich um mich. Ich liege nicht mehr dort wo ich gestern eingeschlafen bin, stattdessen liege ich sorgfältig zugedeckt in einem der Hotelbetten, doch nicht in meinem.

Verwirrt schweift mein Blick durch den Raum. Am Sofa stocke ich dann.  Auf ihm kann ich eine Person, die anscheinend noch seelenruhig schläft, ausmachen. Auch wenn sie mit dem Rücken zu mir gewand ist, ist für mich unverkennbar wer da schläft. Thomas.

Lächend denke ich an gestern. Es kommt mir immer noch so surreal vor, was alles passiert ist. Doch diesmal ist es nicht nur ein Traum, dismal ist es real. Realer kann es gar nicht mehr werden.

Ich betrachte Thomas noch etwas länger.

Er muss mich gestern, nachdem ich eingeschlafen bin,  wohl hierher getragen und mich dann in sein Bett gelegt haben. Er hat für mich auf sein eigenes Bett verzichtete und hat sich stattdessen auf die Couch gelegt. Wie süß von ihm!

Plötzlich geht sein Atem schneller und er dreht sich langsam um. Seine Haare sind total verwuschelt vom Schlafen, was ihn noch jünger wirken lässt als er eigentlich ist.

Als er mich erblickt blinzelt er kurz und beginnt über's ganze Gesicht zu grinsen.

,,Hey'', sage ich sanft.

,,Hey'' erwidert er mit seiner Morgenstimme, dei mich schaudern lässt.

Ich glaube das ist doch alles ein Traum.

,,Hast du gut geschlafen?'', fragt er und setzt sich neben mich auf das Bett.

,,Ja so gut wie nie'', sage ich lächelnd ,,Wie viel Uhr ist es?''

Thomas greift schnell nach seinem Handy und entspeert es.

,,8:05 Uhr''

Seufzend lasse ich mich zurück ins Kissen fallen.

,,Ok ich sollte vielleicht mal aufstehen, sonst ist bald alles weg.'' Gähnend richte ich mich wieder auf und schwinge meine Beine gelant aus dem Bett.

,,Ich kann auch was bestellen lassen. Ich werde leider nicht mehr da sein wenn es kommt, da wir heute schon früher zum Set müssen, aber wenn du das möchtest kann ich es machen'', bietet Thomas mir an, doch ich schüttel meinen Kopf.

,,Das ist wirklich nett von dir, aber mein Lehrer ist da ein bisschen penibel. Es soll ja nicht extra Essen verschwendet werden. Auch wenn es auf eine Person wohl kaum ankommt, ist er fest davon überzeugt'', ekläre ich.

,,Na gut, aber ich begleite dich zumindest bis zum Speisesaal'', betäuert er und steht auf. Ich tue es ihm gleich und begebe mich ins Bad.

Kaya hatte zum Glück noch Klamotten von mir bei sich und hat sie, bevor sie gestern gegangen ist, Thomas gegeben.

Nachdem ich mich so schnell wie möglich fertig gemacht habe, gehen Thomas und in Richtung Speisesaal. Er läuft die ganze Zeit neben mir und hält vorsichtig meine Hand. Die Ganze Zeit kribbelt mein Bauch unaufhaltsam und ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.

An der Ecke, vor dem Saal, angekommen dreht sich Thomas noch einmal zu mir.

,,Wir sehen uns dann am Set. Sorry das ich schon so schnell weg muss'', sagt Thomas etwas traurig.

,,Schon gut, ist ja nicht so, dass wir uns nie wieder sehen'', entgenge ich, doch mir ist bewusst, dass das vielleicht bald der Fall sein könnte.

Sofort verbanne ich den Gedanken wieder und schaue Thomas an.

,,Bis später'' sage ich und küsse ihn zur Verabschiedung auf die Wange.

Mit einem Goofy-Grinsen wende ich mich von ihm ab und schlendere um die Ecke. Plötzlich höre ich Schritte hinter mir. Mit der Erwartung, dass Thomas hinter mir steht, bleibe ich stehe und will mich schon umdrehen, als eine weibliche Stimme ertönt.

,,Interessant. Du und Thomas also.''




The boy who changed everything... (Thomas Brodie-Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt