The boy who changed everything... (Thomas Brodie-Sangster FF)

Kapitel 8

,,Na Tommyboy lässt du dich auch mal wieder blicken'' begrüßt Will ihn mit einem aufwendigen Handschlag.

Mit einem kurzen Blick deutet Thomas auf mich und wendet sich wieder seinem Freund zu.

,,Achso das ist Alice, sie gehört zu der Klasse die uns für einen Monat am Set hilft und DU musst auf sie aufpassen.''

,,Ich kann auch gut auf mich selber aufpassen!'' mische ich mich jetzt auch ein.

,,Ich weiß" sagt Thomas jetzt und zwinkert mir unauffällig zu. Sofort spannen sich alle meine Muskeln an.

War das eine Anspielung auf gestern? Nein, das war bestimmt nur aus Höflichkeit, oder doch nicht?

Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, verabschieden sich die anderen von Thomas und laufen den Gang weiter herunter.

Na toll, ich steh vor Thomas Brodie-Sangster, einen berühmten Schauspieler, und zwar ganz alleine. Der Junge den ich gestern so angeschrien habe und dabei wusste ich nicht wer er ist. Ich schäme mich so. Vielleicht erkennt er mich ja doch nicht mehr. Wollen wir's hoffen.

Er schaut mich mit einem Blick, den ich nur schwer deuten kann, an und keiner wagt es ein Wort zu sagen. Aufeinmal unterbricht er die Stille.

,,Schön dich kennenzulernen Alice. Ich bin Thomas, was du aber sicherlich schon weißt. Komm doch rein."

Mit einer Handbewegung bedeutet er mir in das Zimmer einzutreten. Zögerlich setze ich einen Fuß vor den anderen, bis ich entgültig im Raum stehe.

Es ist total toll eingericht. Hier und da prangen schöne Bilder an den Wänden und in der Mitte befindet sich ein großes grünes Sofa.

,,Und tuts noch weh?",reist mich eine wohlklingende Stimme aus meinen Schwärmerein.

,,Was?"

,,Na ob es noch weh tut? Wegen gestern und übrigens ich hab dich wirklich nicht gesehen. Es tut mir leid, dass ich dich so grob umgerannt habe."

Und er hat es nicht vergessen.

,,Ja ich mein Nein....ich Ehm....", beginne ich zu stottern und merke wie sich langsam die Röte auf meinem Gesicht ausbreitet. Schnell drehe ich mich von ihm weg.

Wie peinlich! Hoffentlich hat er das nicht gesehen. Er denkt bestimmt das ich irgendein unnormales Wesen wäre, das nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Super gemacht Alice, wirklich toll.

,,Das tue ich nicht."

verwirrt schaue ich in seine braunen Augen, die auf mich so vertraut und beruhigend wirken.

,,Hab ich das gerade wirklich laut gesagt?"

,,Ja das hast du", grinst er mich hämisch an.

Verlegen spiele ich an meinem Armband rum.

,,Was ich dir noch sagen wollte...Naja, es tut mir leid das ich dich im Hotel so angefahren habe. Ich war einfach so unglaublich verzweifelt und sauer.''versuche ich ihm zu erklären.

Er schaut mich verständnisvoll an und setzt sich auf das grüne Sofa.

,,Ist schon gut ich glaube ich hätte in der Situation genauso gehandelt wie du. Also mach dir nichts draus, es ist ja zum Glück nichts schlimmes passiert.'' dankend seh ich ihn an und mache es mir zögerlich auf dem Sofa bequem.

,,Erzähl mir was von dir'', fordert mich Thomas auf.

,,Ich glaube da gibt es gar nicht so viel zu erzählen''

,,Versuch es''

,,Na schön. Also mein Name ist Alice Parker, ich habe einen großen Bruder namens Ethan, wohne mit ihm und meiner Mutter in einer Wohnung in London. Meine Hobbys sind zeichnen, Gitarre spielen, singen und schauspielern. Reicht das?'', schaue ich ihn abwartend an.