pure chance; 5 seconds of summer [slow updates]

8. Kapitel

Einen kurzen Moment überlegte ich, bis ich schnippisch antwortete "Das ist dann wohl Aleishas Problem." und aufstand. Die 7 Minuten waren fast vorbei und aus dem Zimmer hörte man nur leises Gemurmel. Aber ich wollte nicht zuhören und herausfinden über was die beiden genau redeten. Mir war einfach gehörig die Laune vergangen. Ich wusste dass Julie es nicht böse gegenüber mir gemeint hatte, nein, sie mochte Aleisha ja anscheinend auch nicht, aber das Thema nervte mich einfach. Ich hatte mich nicht im Entferntesten an Luke ran gemacht, was konnte ich also dafür, wenn sie mich als Bedrohung warnahm? 

Ich klopfte an die Holztüre, bevor ich die Klinke herunter drückte und das Zimmer betrat. Alice und Ashton saßen auf dem Bett und sahen alles andere als glücklich aus. "Eure Zeit ist um." Alice stand auf, und strich ihr Cocktailkleid glatt, Ashton nickte bloß und räusperte sich. Julie lehnte im Türrahmen und rang sich ein Lächeln ab. Als wir vier uns gemeinsam wieder auf den Weg runter durch die Gäste in Richtung Terrasse machten, zog Julie mich leicht am Arm und rief den anderen zu dass wir gleich nachkommen würden. 

Wir stellten uns in die Nähe der Bar und schwiegen uns kurz an. "Tut mir echt leid, Joyce. Ich wollte doch nicht, dass du jetzt schlechte Laune hast. Scheiß auf Aleisha. Sie kann nichts dagegen tun, wenn Luke dich mag-" Sie stockte mitten im Satz als ich sie umarmte und ihr ein Lächeln schenkte. "Schon okay. Ich weiß dass du keine Absichten hattest als du das gesagt hast... Das ist dann eh eine Sache zwischen Luke, Aleisha und mir." Ihr Geischt entspannte sich und sie seufzte erleichtert aus. Damit war das auch gegessen.

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"So Calum. Die Flasche hat dich auserkoren. Hast du noch irgendetwas zu sagen oder möchtest du gleich deine Pflicht erfüllen?" Seitdem Alice, Julie, Ashton und ich uns wieder zu den anderen gesetzt hatten, waren noch ein paar Cocktails mehr hinzugekommen, was auch ein wenig das Verhalten von Michael erklärte. Calum kicherte wie ein kleines Mädchen und schüttelte den Kopf. "Nene, sag schon, was soll ich tun?" Michael zwinkerte ihm zu und trug ihm dann seine Pflicht vor. "Du machst jetzt dem Mädchen was deiner Meinung nach am heissesten aussieht einen Antrag ja?" "Einen Heiratsantrag?!" Grßes Gelächter von den anderen, Michael dagegen verdrehte nur die Augen. "Ne, einen Antrag auf Arbeitslosengeld. Man bist du blöd." 

Calum stand von der Liege auf und sah sich kurz um, und kniete sich dann kurzerhand vor Julie hin, die feuerrot wurde. "Also. Let's go. Weißt du Julie wir kennen uns nun so lange und deshalb möchte ich dich fragen: Möchtest du, Julie Dalton, meine Ehefrau werden, mich für immer lieben und auch ja immer meine Hemden bügeln?" Julie schlug ihm kurz auf den Oberarm für den letzten Satz. "Wenn du das mit dem Bügeln weglässt vielleicht. Ich überlegs mir noch, du Spinner." Calum grinste sie frech an, und gab ihr dann noch schnell einen Kuss auf die Wange. "Das war der romantischste Heiratsantrag den ich je gehört habe." gab ich meinen Kommentar ab und fing mir den Mittelfinger von Calum ein, was ich nur erwidern konnte.

"Joyce?" Ash legte seine Hand auf meine Schulter und sah mich müde an. "Wollen wir gehen? Ich glaube wenn wir noch weitermachen, wird das für uns alle böse enden..." Ich zuckte mit den Schultern und gab dann nach. Vielleicht war es wirklich besser so. Also verabschiedeten wir uns von Calum, Michael, Julie und Alice, und verabredeten uns für Sonntagnachmittag am Strand.

"Ich hol nur schnell meine Jacke und meine Schuhe ja?" Ash gab mir zu verstehen dass er schon mal ein Taxi rufen würde und ich lief schnell ins Haus. Das heißt, ich stolperte ins Haus. Ich konnte froh sein, dass Ashton hier zusammen mit mir auf der Party gewesen war, ich wäre nicht mehr heil nach Hause gekommen. Mit meinem gar nicht ausgeprägten Orientierungsvermögen schon gar nicht. Wo verdammt nochmal hatte ich meine Schuhe abgestellt, als ich sie vor ein paar Stunden ausgezogen hatte? Krampfhaft veruschte ich mich zu erinnern und kam dann zu dem Entschluss, dass Luke wissen musste, wo sie hin waren. Er hatte mir die Schuhe abgenommen, das ich wieder halbwegs normal gehen konnte.