5. Kapitel

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"Joyce... Joyce..." Wer auch immer da meinen Namen penetrant an mein Ohr flüsterte nervte mich ganz gewaltig.

"Joyce, wach auf, wir sind zu Hause... Joyce... JOYCE!"

Huch! Beim letzten Ruf meines Namens schreckte ich im Sitz hoch, und realisierte, dass wir tatsächlich zu Hause waren, und Ashton neben dem Auto stand und genervt mit einem Fuß auf den Boden tippte.

Ich war noch zu müde, um aus diesem gemütlichen Autositz auszusteigen weshalb ich einfach kackdreist wie ich war, noch einmal die Augen schloss und etwas vor mich hin murmelte.

"Noch eine Minute okay, ich bin gleich-" "Nix da, sooo du steigst jetzt aus!"

'Ich bin gleich richtig wach' wollte ich eigentlich sagen, aber Ashton unterbrach mich und zerrte mich endgültig aus dem Auto, sodass ich fast auf den Boden fiel.

"Autsch!" beschwerte ich mich, doch er gab nur ein lapidares "Sorry" von sich.

Okay, Regel 1: Ashton ist nach einem langen und naja auch anstrengenden Schultag immer angepisst. "Och man, Ashton, sorry wenn ich deine Zeit verschwendet habe.

"Lass mich doch das nächste Mal einfach im Auto sitzen!" meckerte ich, und beeilte mich, ihm zur Haustür zu folgen. Wer weiß, vielleicht würde er mich am Ende noch ausschließen.

Doch Ashton hörte mich anscheinend nicht. Oder besser gesagt, er wollte mich nicht hören. Man man man, ich war aber auch eine Nervensäge.

Da ich nachher meinen restlichen Schlaf nachholen wüde, machte ich mich auf, in Richtung Küche, wo Anne Marie die Einkäufe wegräumte und einsortierte.

Ich beschloss, ihr so gut, wie ich konnte zu helfen. Sie bedankte sich mit einem Lächeln. Wir plauderten ein wenig über meinen ersten Schultag und meinen Eindruck von Australien. Als wir fertig waren, stand sie ratlos vor dem Herd.

"Was soll ich heute zum Abendessen kochen?" Ohgott. Die Frage war schwer zu beantworten. Ich aß ja eh so gut wie alles. "Etwas typisches australisches." schlug ich deshalb vor. Offen für alles, lautete meine Devise.

Sie nickte und machte sich dann an die Arbeit. Ich ging derweil in mein Zimmer und fing an die letzten Hausaufgaben zu machen.

Als Anne Marie schon kurze Zeit später zum Abendessen rief, roch es schon im ganzen haus verführerisch nach Essen.

Ich fiel fast in Ohnmacht bei dem guten Geruch. Ungeduldig setzte ich mich an den von mir gedeckten Esstisch und endlich fanden sich auch Lauren und Harry ein und zu guter letzt auch Ashton.

Dieser wurde von seiner Mutter gerade getadelt. "Nimm dir ein Beispiel an Joyce, sie hat im Haushalt mitgeholfen" Schadenfroh streckte ich ihm die Zunge raus, was sehr kindisch war, aber es musste einfach sein.

Ich erntete einen bösen Blick, bevor er sich neben mich setzte. Anne Maie hatte Meat Pie gekocht, eine gefüllte Fleischpastete. Hungrig griff ich zu und ließ es mir schmecken. 

*

Ich war quasi bis oben hin mit Meat Pies gefüllt. Sie waren so gut gewesen, dass ich mich hatte kaum zurück halten können, und dementsprechend satt war ich.

Ich war zu nichts sinnvollem in der Lage, weshalb ich meine Familie anrief. Dumm bloß, dass ich die Zeitverschiebung vergaß.

Meine Mutter meldete sich verschlafen am anderen Ende. Schnell beruhigte ich sie, mir würde es gut gehen, und sie solle sich keine Sorgen machen. Meine Mutter, die eigentlich von Natur aus viel redete war so gut wie stumm. Komisch, von ihr hatte ich doch das 'Plappergen', wie mein vater zu sagen pflegte, geerbt.

"Mum?" fragte ich verstört in den Hörer, doch ich hörte nur Schnarchen. Sie war tatsächlich eingeschlafen. So viel zum Thema: "Egal wann, du kannst uns immer anrufen, wir hören dir zu."

Egal. Ich legte auf, und stellte das Telefon zurück auf die Station. Aus Ashton's Zimmer waren keine Geräusche zu hören. Schlief er schon?

Vorsichtig klopfte ich an, schließlich wollte ich ja auch noch mit ihm reden. Er antwortete nicht, weshalb ich mich einfach selbst einlud, und die Tür öffnete. Zum zweiten mal an diesem Tag war ich kackdreist gewesen, Ouh, ich böses Mädchen.

Ashton war sehr wohl noch wach. Aber er konnte mich nicht hören. kein Wunder, bei den Kopfhörern, die er im Ohr hatte. Er lag auf seinem Bett und starrte auf seinen Laptop, wo er gerade etwas schrieb. Vorsichtig ließ ich mich neben ihn auf das Bett fallen und stibitze ihm einen der Kopfhörer.

Er hörte "Stacy's Mum'. Oh, ich groovte sofort mit. Das Lied war Hammer.

Inzwischen hatte Ashton mich auch endlich mal bemerkt, und klappte den Laptop zu.

"Bitte, mach ihn wieder auf, ich war noch nicht fertig mit lesen." Ich grinste. Erst guckte er mich verwiirt an, dann verdrehte er genervt die Augen.

"Was willst du?" fragte er mich. Die Musik wechselte zu "Angel with a shotgun". Auch nicht schlecht.

"Och, reden, wieso?" Er musterte mich fragend und ich klärte ihn über mein Anliegen auf.

"Du, Alice, hmm?" Prompt zeigt er mit den ausgestreckten Zeigefinger auf seine Zimmertür und deutet mir, den Raum zu verlassen.

"Ach, Ashton, mir kannst du's doch sagen. Ich bin quasi deine Schwester." fehlte nur noch, dass ich mit den Wimpern klimper, um ihn zum Reden zu bringen. Genervt fuhrt er sich einmal durch seine blonden Locken und seufzte dann einmal auf.

"Ich erzähle auch Harry Und Lauren nichts, nur zu deiner Info."

Mist, das mit der Geschwistersache hatte nichts gebracht. "Trotzdem?" bohrte ich nach, und tatsächlich, er fing an zu erzählen. Und das, was ich erfuhr, war wirklich mal interessant.

Die Kurzfassung ist, dass Ashton und Alice schon seit Kindergartenzeiten ineinander ineinander verknallt sind, und in der 8. Klasse sogar für eine kurze Zeit zusammen waren. Den 'Trennungsgrund' nannte Ashton leider leider nicht. Und trotz allem, waren sie wohl immer noch in einander verschossen.

Doch, hallo? So wie jeder andere es auch tun würde, hatte Ashton nicht den Mumm sie nach einem Date zu fragen. Da steckte doch noch was anderes dahinter. Ohgott, ich kam mir vor wie Sherlock Holmes, der irgendein Rätsel aufklären musste. Creepy.

*

"Ashton?" "Hmm, was ist?" Ich holte tief Luft. Sollte ich ihn das wirklich fragen? "Ich hab gehört... naja, Aleisha soll ja nicht so beliebt sein. Ich meine, ich kann das ja schlecht beurteilen, aber du ja bestimmt. Und wenn sie so unsymphtsich ist, warum ist Luke dann mit ihr zusammen? Ich habe den Eindruck von ihm, dass er eigentlich doch ganz nett ist, oder...?" "Joyce... das, ich weiß nicht, ob ich mich dazu äiußern sollte..." versuchte er es vorsichtig. "Ashton, bitte..." 

"Na gut..." 

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I wish you a Merry Christmas, I wish you a Merry Christmas, I wish you a Merry Christmas and a Happy New Year! Ouh, Weihnachten rückt imemr näher *0*!!! Meinungen zum Kapitel? :)

Ich wünsche euch allen ganz schöne Ferien, fröhöhöhöhöliche (zu viel Punsch gesoffen :D) Weihnachten und ein gutes neues Jahr! :) Love you all so much, danke für so ein tolles jahr auf Wattpad! :* <3 

An der Seite: Adhton und das Lied "Stacy's Mum" :D Vielleicht kennt ihr das ja auch schon aus dem Video Diary von 5sos hehe. Ich liebe die Szene mit Michael und Calum, und das Lied sowieso *0* 

Also, euch allen eine one-directionrige Weihnacht (das Wort ist eine Eigenkreation ;D) und ein 5sosiges neues Jahr (auch eine Eigenkreation ;D). Ich groove jetzt weiter zu Stacy's Mum und gehe gleich wichteln hehe. Habt ihr auch irgendwo gewichtelt? In der Schule hm? :) 

Vielleicht update ich noch mal vor Weihnachten. Bis dahin: Adiós Amigos und geniesst die schulfreien Tage *-*

pure chance; 5 seconds of summer [slow updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt