Miss me?

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Donovan sprach, ohne von ihrem Handy aufzusehen. "Hallo, Dr. Watson. Der Freak ist im Büro.", John blieb stehen. "Sie können es noch immer nicht lassen? Was muss eigentlich noch passieren?", fragte er, doch Sally Donovan ging nicht darauf ein. Sutton gab ihm zu verstehen, dass sie weitergehen sollten. "Es ist eigentlich ganz niedlich, wie gern sie meinen Bruder haben.", bemerkte Sutton. "Wie bitte? Ich bin nicht...", "Schwul, ich weiß. Kommen Sie, so oft wie Sie das bereits gesagt haben ist es doch offensichtlich lächerlich. Ich kann sie verstehen, diesen Augen kann man einfach nicht entkommen, nicht wahr?", sie begann zu grinsen. "Okay, das war der Beweis. Ihr seid verwandt. So etwas kann nur von einem - oder einer -  Holmes kommen.", sagte John.

Sherlock öffnete die Tür, bevor John oder Sutton überhaupt in die Nähe kommen konnten. "John! Pünktlich, ganz wie ich es gedacht hatte!", John atmete einmal tief ein. "Du hast es dir nicht gedacht, das kannst du nicht.", "Oh doch, das kann ich.". Lestrade kam auf sie zu. "Sherlock, wir brechen ja generell Regeln für Sie, einfach weil Sie es sind, aber was zum Teufel tut das Kind hier?", fragte er und Sherlock hob die Hand. "George, beruhigen sie sich. Das ist nur meine...", Sutton unterbrach ihn. "Sherlock, das kann ich alleine. Außerdem ist sein Name Greg, hör auf so zu tun, als würdest  du ihn immer wieder vergessen!", sie reichte Lestrade die Hand. "Mein Name ist Sutton Holmes, die Jüngste von uns. Mycroft und Sherlock sind meine großen Brüder.", zögernd schüttelte der Inspektor ihre Hand. "Waren das dann Alle, oder kommen da noch mehr von euch?", fragte er und klang dabei fast etwas ängstlich. "Keine Sorge, nach mir haben unsere Eltern aufgehört. Scheinbar gaben sie die Hoffnung auf normale Kinder auf.", antwortete Sutton und wandte sich Sherlock zu. "Gut, und warum sind wir nun hier? Was ist passiert?", fragte sie ihn. Er runzelte die Stirn. "Warten wir noch etwas damit. Erstmal trinke ich meinen Tee.", sagte Sherlock und ging zu Lestrade's Schreibtisch. "Wenn ihr auch etwas wollte, holt euch etwas. Wir müssen noch etwas warten. Die britische Regierung ist noch nicht anwesend.", während Sutton sofort verstand, dauerte es bei John etwas länger. "Wie bitte?", "Mycroft. Unser Bruder. CIA und britische Regierung. Sherlock, ich denke du musst nachher nur deinem Freund erklären um was es geht. Man sieht es dir an, wenn man dich gut genug kennt.", Lestrade hob beide Hände und fragte John: "Wollen Sie nicht auch einen Tee? Oder Kaffee? Dann kommen Sie. Ich jedenfalls brauche eine Pause. Zwei von der Sorte waren schon anstrengen genug, noch jemand hätte jetzt nicht sein müssen.", "Vielen Dank!", rief Sutton Lestrade hinterher. John stand noch einige Minuten im Raum, bis auch er sich entschloss etwas zu trinken.

"Bitte, würden Sie etwas schneller fahren? Es geht um England.", wies Mycroft seinen Fahrer zurecht und wandte sich an Anthea. "Was macht mein Bruder?", sie tippte etwas auf ihrem Handy und antwortete dann: "Er ist bereits dort.". Mycroft verdrehte die Augen und stöhnte. "Ich meinte eigentlich seinen Konsum. Wie läuft es?", "Mir ist nichts Auffälliges bekannt, Sir.", gab Anthea zurück, die ganze Zeit sprach sie, ohne vom Handy aufzublicken. "Nun packen Sie schon dieses Ding weg, es stört. Kaum zu ertragen!", sagte Mycroft genervt, woraufhin seine Assistentin das Handy sofort zur Seite legte. "Tut mir leid, Sir.", "Das will ich hoffen. Sie wissen ja was für Folgen unüberlegtes Handeln haben kann.". Verlegen blickte Anthea zur Seite, das Auto hielt. Mycroft öffnete sofort die Autotür und sprang aus dem Auto. "Warten sie hier. Ich hoffe es dauert nicht allzu lang.".

Die Tür öffnete sich und Mycroft kam hinein. Sofort fiel Sutton's Blick auf ihn. "Hallo zusammen.",sagte er und kam auf Sutton zu. "Na, wie gefällt es dir bei unserem kleinen Detektiv?", fragte er. "Ich bin noch nicht wirklich lange bei ihm, Mycroft. Aber eigentlich ganz gut. Er hält mich nicht von Allem fern.", antwortete sie. In diesem Moment kamen auch Lestrade und John zurück. "Gut, wenn nun alle anwesend sind, bitte ich jeden Platz zu nehmen. Ganz besonders John, da er der Einzige in diesem Raum ist, der noch nicht einmal ahnt worum es geht.", sagte Sherlock und deutete auf einige Stühle. Nachdem alle Platz genommen hatten, ergriff Sherlock das Wort: "John, Lestrade hat einen Fall für uns.", "Das ist doch gut. Wir hatten ewig keinen mehr!". Lestrade verschränkte die Arme. "Ich habe den Fall abgelehnt.", verkündete Sherlock. Während Mycroft eine Augenbraue hochzog, sah John Sherlock nur verblüfft an. "Aber wieso?", "Ich habe vor einigen Jahren den Fehler gemacht, meine kleine Schwester allein zu lassen. Ich denke wir haben viel nachzuholen.", Mycroft lachte einmal auf. "Hört, Hört. Unser kleiner Sherlock wird vernünftig.", Sherlock warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Aber Sherlock, das sollst du nicht! Ich komm schon klar, Mrs. Hudson ist doch nett und John ist ja auch oft da.", entgegnete Sutton, doch Sherlock hob eine Hand, woraufhin sie verstummte. "Ich möchte das aber nicht. Wir...Ich denke das schulde ich dir.". Plötzlich klingelte Lestrade's Handy. "Entschuldigt mich.", sagte er und ging nach draußen. "Und nur deshalb hast du uns alle gerufen, Sherlock? Ich dachte es hätte oberste Wichtigkeit und währe extrem wichtig für ganz England.", fragte Mycroft. "Das ist es. Ohne mich versagen doch hier alle, oder denkst du Scotland Yard schafft etwas ohne mich?", "Sei froh das Lestrade nicht im Raum ist...", murmelte John, doch genau in diesem Moment betrat ein bleicher Lestrade den Raum. "Was ist G...Lestrade?", "Da war jemand am Telefon...er meinte da wäre eine E-Mail für Sherlock Holmes...Er hofft die Überraschung gefällt Ihnen.", antwortete Lestrade. "Na was warten sie dann noch, lassen sie uns nachsehen!", man konnte die Freude in Sherlock's Stimme hören. Lestrade ging zum Computer und saß dort ein Weile. "Hier...Für meinen Liebling? Was soll das denn sein, von wem ist das?", fragte Lestrade und Sherlock stürmte praktisch zu ihm. "Ich ahne es...öffnen Sie den Anhang.", wies jener ihn an und alle warteten gespannt was nun passieren würde. Ein Video öffnete sich, mit einem ihnen nur zu gut bekannten Gesicht.

"Hi Sherlock! Lange nicht gesehen, was? Sicherlich freust du dich, mich zu sehen. Komm doch bitte spielen, ich würde mich so sehr freuen! Ach, aber eine Frage bleibt noch...

Hast du mich vermisst?".



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Ich muss ja sagen, mit diesem Kapitel bin ich extrem unzufrieden. Ich hoffe trotzdem, dass euch die Story gefällt. Wie immer freue ich mich über Votes oder Kommentare!

S.

Crime in ProgressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt