I've always loved it

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"Du hast es gleich geschafft. Sieh mal, nur noch ein paar Meter, dann sind wir an der Tür.", ermutigte John Sutton, während es sie beim Laufen stützte. Langsam gingen sie auf die Eingangstür der 221B zu. "Moment...", Sutton stoppte und atmete mehrmals tief durch. "Du musst das nicht machen. Im Auto ist ein Rollstuhl, du musst dir das nicht...", "Nein! Ich kann das.", nach wenigen kleinen Schritten mussten sie wieder halten. Kurzerhand hob Sherlock seine Schwester hoch. "Hey!", beschwerte dies sich halbherzig. "Ich trage dich. Das geht zum einen schneller und außerdem darfst du dich nicht überanstrengen.", legte Sherlock fest und trug Sutton in die Wohnung. Dort legte er sie auf das Sofa und gab ihr eine Decke. "Sherlock.", sagte Sutton. "Was ist? Brauchst du etwas?", "Ja. Lass das. Ich schone mich, aber hör auf mich zu bemuttern. Ich bin schon froh, dass unsere Eltern nicht mit hier sind. Die Drohung hat mir schon fast Angst gemacht. Jetzt hör auf. Wenn du mir helfen willst, dann mach mir einen Tee.", bestimmte sie, doch Sherlock kam nicht mehr dazu. Mrs. Hudson kam schon mit einer Tasse Tee in die Wohnung. "Ihr Holmes-Kinder bringt euch auch immer in Schwierigkeiten!", klagte sie, als sie Sutton die Tasse reichte. "Unsere Eltern kennen das nicht anders. Spätestens als Sherlock zum dritten Mal das Gartenhaus vollkommen zerstört hat, das Chemie-Labor im Keller durch mich abbrannte und Mycroft dauernd Ärger mit den Nachbarn hatte, hatten sie das gelernt.", sagte diese und grinste ihren Bruder an. Er schmunzelte. "Verluste waren das nicht. Das Labor war scheußlich eingerichtet, das Gartenhaus unstabil und die Nachbarn waren einfach dumm. Gut, dass wir danach keine mehr hatten.", entgegnete er. Mrs. Hudson seufzte. "Ich will mir gar nicht vorstellen, durch was für eine Hölle eure Eltern gegangen sind.", sagte sie und setzte sich auf einen Sessel. "Nun, nach Mycroft hatten sie nichts gelernt, nicht einmal nach mir. Ich vermute also, ihnen machte es nicht viel aus, sonst würde Sutton nicht existieren, nicht persönlich gemeint.", sagte Sherlock und zwinkerte Sutton zu. "Kein Problem. Ich habe das schon oft gedacht.", erwiderte sie. "Jetzt wo ihr alle wieder da seid, können wir endlich über die Feier  reden!", platzte Mrs. Hudson heraus. Verwirrt sahen Sherlock, John und Sutton sie an. "Was denn für eine Feier, Mrs. Hudson?", fragte John. "Der Jahrestag eures Einzuges natürlich! Sagt bloß ihr habt das vergessen!", Sherlock räusperte sich. "Nun...ich für meinen Teil wusste das nicht. Und ich habe nicht vor das zu feiern.", "Oh doch mein Lieber, das wirst du! Ich ertrage doch nicht all den Gestank, die Körperteile und merkwürdigen Geräusche aus dieser Wohnung, wenn nichts dabei für mich herausspringt! Von den Löchern in meiner Wand will ich gar nicht anfangen!", sie sah vorwurfsvoll zu Sherlock. "Außerdem können wir gleich den Einzug deiner Schwester feiern, sowie ihre Genesung. Ich habe bereits alles für den Kuchen besorgt, ihr müsst also nur noch alle einladen! Mary und Mycroft natürlich,genau wie eure Eltern. Dieser Inspektor und Molly Hooper. Und meinetwegen zwei aus deinem Obdachlosennetzwerk, Sherlock, aber nicht die ganze Horde!", Sutton musste beim entsetzten Gesichtsausdruck von Sherlock und John fast lachen. "Nur um noch einmal sicher zu gehen...Sie feiern unseren Einzug?", fragte Sherlock. "Aber natürlich! Ohne meine Jungs würde ich mich doch zu Tode langweilen und zumindest Sherlock Holmes wäre schon lange verhungert!", John lächelte Mrs. Hudson an. "Also schön. Wann ist denn der Jahrestag?", fragte er. Mrs. Hudson lächelte nun ebenfalls. "Übermorgen!".

Mrs. Hudson hatte Sherlock damit vollkommen überrumpelt, weshalb John sich darum gekümmert hatte, schnell alle zu informieren. "Sherlock, ich gehe dann bald mal nach Sutton sehen, okay?", fragte er, überrascht, dass Sherlock nicht alle paar Minuten zu ihr ins Schlafzimmer ging. Doch Sherlock antwortete nicht einmal, er war in der Küche verschwunden. Gerade als John seinen Laptop zur Seite legte, kam Sherlock zu ihm ins Wohnzimmer. In jeder Hand hatte er eine Portion Nudeln. "Eine Portion ist für meine Schwester, meine ist noch in der Küche. Wir könnten dann zusammen essen.", sagte er. "Sherlock, du hast doch nicht wirklich gekocht, oder?", fragte John überrascht. "Doch, ich glaube schon. Wenn man das Kochen nennt...", John nahm einen der Teller entgegen, blieb aber gegenüber von Sherlock stehen. Warum zogen ihn diese Augen nur immer wieder in den Bann? Seit er Sherlock kannte, gab es immer wieder Situationen wie diese. John riss sich los und ging ins Schlafzimmer. Dort fand er Sutton vor ihrem Laptop wieder und obwohl sie ihn schnell zugeklappt hatte, hatte John seinen Blog erkannt. "Sutton, bitte lies das nicht. Es ist nicht wirklich gut.", sagte er schüchtern und stellte den Teller neben sie auf den Nachttisch. "Ich bitte Sie, ganz London liest diesen Blog und noch viel mehr Menschen. Und ehrlich gesagt, finde ich Ihren Blog wirklich gut. Ich finde es schön, dass Sherlock Ihnen so viel bedeutet.", Sutton lächelte John an. "Nun, vielen Dank für das Essen. Richten Sie das Sherlock aus?", John nickte und wunderte sich nicht mehr darüber, dass sie wusste wer das Essen gemacht hatte. Also ging er zurück zu Sherlock und setzte sich zu ihm. Sie schwiegen, doch Sherlock dachte unentwegt an ihren Abend bei Angelo vor gefühlt ewiger Zeit. "Wie wäre es, sollen wir nach dem Essen mal in mein Postfach sehen? Vielleicht finden wir ja einen Fall.", schlug Sherlock plötzlich vor. "Besser als hier nur rumzusitzen ist das allemal.", erwiderte John.

"Hier, sieh dir das an: 'Meine Firma ist plötzlich verschwunden'. Ist das nicht interessant?", "Ein brillianter Trick, keine Frage, ist aber nicht meine Zeit wert.", Sherlock öffnete die nächste Nachricht. "'Werde beim Fahrrad fahren verfolgt', ist das nicht gut?", Sherlock schüttelte nur den Kopf. "Aber das hier scheint mir doch recht interessant...", sagte Sherlock und studierte die nächste  Mail ganz genau. "John, kontaktierst du den Absender? Ich glaube wir haben hier einen Fall. Wird uns nicht mehr als zwei Stunden kosten, denke ich.", John nickte. "Sie liest den Blog.", sagte John dann. "Wie bitte?", fragte Sherlock verwirrt. "Sutton. Sie liest den Blog. Den Blog, den 'ganz London liest'. Den Blog, den ich schreibe.", erinnerte John Sherlock. Sherlock lächelte John an. "Dann scheint er doch nicht so schlecht zu sein.".

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Ich habe dieses Kapitel unter Einfluss von John und Mary's Hochzeitswalzer geschrieben...Aber ich habe immer an Sherlock und John gedacht...
Vielen Dank für 600 Reads! Ich hätte nie gedacht, dass meine Geschichte so gut ankommt...
Nun, nach diesem Buch kommen wie schon erwähnt, der zweite Teil, eine Moriarty Fanfiction und ich habe noch zwei weitere Sherlock Fanfictions geplant.
Ich freue mich wie immer über Feedback von euch allen!
Bis nächsten Montag!

Crime in ProgressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt