It must be so relaxing

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"Okay Schätzchen, dann fahren wir jetzt wieder.Du kommst ja morgen sowieso hier raus. Aber melde dich mal wieder häufiger! Wir vermissen dich doch sonst.", "Ist gut Mutter. Nun geh schon, bevor du anfängst zu weinen.", ihre Mutter strich Sutton durch die Haare. "Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein, okay?", "Ich verspreche es. War ja auch keine Absicht.", Mrs. Holmes lächelte und ging zu ihrem Mann. "Bis bald, Sutton. Und Jungs, passt mir gut auf sie auf!", sagte dieser, bevor die Beiden den Raum verließen. Sutton atmete erleichtert aus. "Ich dachte schon sie gehen nie.", sagte sie und griff zu ihrem Handy. Sherlock nutzte die Gelegenheit, lehnte sich zu Mycroft und flüsterte ihm etwas zu. Mycroft nickte und verließ den Raum. Sherlock setzte sich auf einen der Stühle, die vorher seine Eltern benutzt hatten. "Sutton, ich muss mit dir über etwas wichtiges reden.", Sutton legte ihr Handy weg und sah Sherlock interessiert, aber auch etwas ängstlich an. "Es geht um deinen...nun ja, Zustand. Die Ärzte meinten es wäre sinnvoll in Therapie zu gehen. So etwas ist keine Schande, John tut das ja auch. Es ist auch nicht so, das du langfristig hingehen musst. Nur die erste Zeit - um zu sehen wie du mit dem Vorfall klarkommst. Mycroft und ich halten das übrigens auch für sinnvoll und John erst recht.", Sutton zog eine Augenbraue hoch. "Mir geht es gut Sherlock. Bis auf die Verletzung natürlich. Aber ich bin fit. Ich brauche niemanden der mir sagt wie es mir geht, das kann ich allein.", "Darum geht es uns auch nicht. Weißt du, nach so einem Angriff kann es passieren, dass du Probleme kriegst. Da könnte es schon reichen, einen lauten Knall zu hören der dich an den Schuss erinnert, oder etwas zu sehen oder zu riechen was dich daran erinnert. Wir wollen nur sichergehen, das du keine langfristigen Probleme bekommst. Als du angeschossen wurdest, da stand ich unter Schock. Ich musste mir auch helfen lassen.", "Es ist wirklich alles mit mir in Ordnung. Ich brauche keine Hilfe.", versuchte Sutton ihren Bruder zu überzeugen. Doch er ließ sich nicht überzeugen. "Sutton, ich kann dir beweisen, dass du Hilfe brauchst.", "Ach ja? Dann versuch das mal. Ich bin gespannt.", "Ganz einfach. Zuerst einmal ziehst du dich zurück und ich habe leichte Veränderungen an deinem Charakter bemerkt. Du vermeidest über den Angriff zu reden und verweigerst Hilfe - komm schon, das ist ein eindeutiges Zeichen, dass du Hilfe brauchst. Und dann ist da noch etwas. Du isst nicht mehr richtig - und das liegt nicht an irgendwelchen Schmerzen. Du kannst einfach nicht, auch wenn ich nicht weiß wieso. Aber Mycroft, John und ich haben alle bemerkt, dass du von dem Essen kaum etwas isst und das du jetzt schon abgenommen hast. Sutton, du solltest dich nicht weigern. Denn das werde ich nicht zulassen.", Sherlock lehnte sich zurück. Das sollte vorerst reichen. Ihm waren natürlich noch mehr Dinge aufgefallen, doch mehr war nicht nötig. "Okay, du hast gewonnen. Aber nicht mehrmals die Woche, oder?", "Nein. Vorerst einmal. Sollten wir jedoch bemerken, dass du weiter abnimmst, werden wir...", "Schon gut, ich habe es verstanden. Hilfst du mir aufzustehen? Ich möchte mich an den Tisch setzen.", sagte Sutton. "Wieso?", fragte Sherlock und stand auf um seine Schwester zu stützen. "Weil Mycroft jeden Moment mit etwas zu Essen hinein kommt und ich das Essen soll. Ich bin nicht vollkommen blöd Sherlock, ich habe euch doch vorhin flüstern gesehen.", etwas perplex half Sherlock seiner Schwester zum Tisch. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür wieder und Mycroft kam hinein. "Habe ich es nicht gesagt?", fragte Sutton.  Mycroft sah ungläubig zu seiner Schwester. "Du bist aufgestanden.", stellte er fest. "Ja.", erwiderte Sutton und sah ihren Bruder an. "Gibst du mir jetzt das Essen, oder kann ich mich  wieder hinlegen?", sofort stellte Mycroft die Tüte mit der kleinen Mahlzeit auf den Tisch und ging schnell mit Sherlock vor die Tür. "Und?", frate er seinen kleinen Bruder. "Sie hat zugestimmt. Aber sie ist nicht begeistert.", "Das wäre ich auch nicht. Warum hat sie so schlechte Laune in den letzten Tagen?", fragte Mycroft. "Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Aber ich vermute, dass sie einfach langsam versteht wie schwer die Verletzung war und das sie noch immer bei vielen Dingen Hilfe braucht. Sie wollte noch nie, dass ihr jemand hilft.", "Sherlock, das wollten wir alle nie. Wir sind alle sehr unabhängige Kreaturen.", erwiderte Mycroft. "Wie willst du nun weitermachen?", "Ich weiß nicht, Mycroft. Wahrscheinlich einfach normal. Mrs. Hudson kümmert sich bestimmt gerne um Sutton. Ich würde zwar lieber selbst bei ihr bleiben, aber langsam brauche ich wieder eine Herausforderung. Mein Postfach ist mehr als voll, da wird sich sicher ein kleiner Fall finden, der nicht zu viel Zeit beansprucht.".Die Brüder standen noch eine Weile vor der Tür. Plötzlich kam Lestrade auf sie zu. "Was machen Sie denn hier?", fragte Sherlock. "Ich dachte, ich besuche mal Ihre Schwester. Ich stelle mir das furchtbar langweilig vor, so lange im Krankenhaus. Aber morgen ist es vorbei, oder?", Sherlock nickte. "Wenn Sie jetzt bei ihr sind, dann entschuldigt mich kurz. Ich brauche dringend eine Zigarette.", mit diesen Worten verschwand Sherlock und Lestrade sah zu dem Älteren. "Geht es ihm gut? Ich dachte er würde aufhören?", fragte er. Mycroft schüttelte den Kopf. "Sherlock hört nie auf. Sie kennen das ja, nicht war?", fragte er und ging seinem Bruder hinterher. Im Gehen nahm auch er sich eine Zigarette. Lestrade sah den Beiden nicht länger hinterher und öffnete die Tür zum Krankenzimmer. "Hallo Sutton!", begrüßte er das Mädchen und schloss die Tür wieder hinter sich. Zu seiner Überraschung lag sie nicht im Bett. "Guten Tag. Wenn Sie gerade hier sind, wären Sie so freundlich mir zu helfen? Ich würde mich gerne wieder hinlegen.", hastig ging Lestrade zu Sutton und half ihr zurück zum Bett. "Und, gibt es etwas wichtiges für mich oder warum sind Sie hier?", Lestrade zog etwas aus seiner Tasche. "Ich wollte dich nur besuchen. Außerdem habe ich dir ein kleines Geschenk mitgebracht.", er gab Sutton das Geschenk. Es war ein kleines Paket, welches sie vorsichtig öffnete. "Ich weiß nicht ob es dir gefällt, aber ich dachte es wäre praktisch.", ergänzte Lestrade. "Oh doch. Es gefällt mir.", Sutton hielt das Taschenmesser vorsichtig in der Hand. "Du sollst die ja auch wehren können.", sagte Lestrade lächelnd. "Vielen Dank Lestrade.", sagte Sutton. Ihre Laune war schon viel besser geworden. "Wissen Sie wo meine Brüder sind? Sie sind vorhin gegangen...", "Ich vermute sie stehen draußen vor dem Eingang und...", "Ach natürlich, sie rauchen. Das hätte ich mir ja denken können."

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Tut mir wirklich leid, dass das Kapitel so langweilig ist. Ich bin selber echt unzufrieden damit. Ich hoffe es hat euch totzdem gefallen. Bis dann!

Crime in ProgressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt