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Bei seinen Worten schlug sie die Augen wieder auf und blickte ihn direkt an. Sie musste nichts sagen, er konnte es in ihren Augen lesen.

Die Hand, die immer noch in seinen Haaren vergraben war, zog nun leicht seinen Kopf zu ihr hinunter, während sie ihm ein Stückchen entgegenkam. Sein Mund berührte ihren, ihre Lippen kribbelten und zittrig atmete sie die Luft ein. Er spürte es, spürte ihre Erregung, weil seine Hände die Vibrationen spürten. Aber er fragte nicht nach, unterbrach auch nicht ihren sanften, vorsichtigen Kuss, sondern vertiefte ihn noch, stieß mit seiner Zunge in ihren Mund.
Entfesselt küsste sie ihn zurück und ihre Zungen fanden sich in einem wilden Tanz wieder.

Ihre Körper pressten sich aneinander und etwas Hartes drückte sich an Tyras unteren Bauch. Sie erschauderte, als ihr bewusst wurde, dass sie es war, die ihn erregte. Diese Erkenntnis ließ sie mutiger werden. Ihre Hände wanderten hoch an seine Brust, streiften seine Muskeln, die unter seiner Haut spielten, und erreichten schließlich den ersten Knopf seines Stoffhemdes. Langsam und mit zitternden Händen begann sie, einen Knopf nach dem anderen zu öffnen, um an seine nackte, warme Haut gelangen zu können. Jedes Mal, wenn ein weiterer Knopf aufsprang, strich sie sanft mit ihren Fingerkuppen über die eben freigelegte Haut. Sein Atem, der auch immer uregelmäßiger wurde, erregte sie zusätzlich.
Als sein Hemd offen stand und sie im Begriff war, es ihm von den Schultern zu streifen, löste sie ihre Lippen von seinem Mund und senkte keuchend die Stirn an seine nackte Schulter. Sie beobachtete, wie ihre Hände erneut Ivars Oberkörper erkundeten, jetzt allerdings ohne Stoffschicht als Barriere zwischen seiner Haut und ihren Fingern.

Seine Hände wanderten hoch zu ihrem Rücken, öffneten ihr Kleid Stück für Stück. Und sie stellte fest, dass es ihr gleich von den Schultern rutschen und ihr Ausschnitt aufklaffen würde, wenn sie es nicht festhielt. Also klammerte sie kurzerhand eine Hand an ihren Ausschnitt, verhindert so, dass Ivar etwas zu sehen bekam.

Sie sah zu ihm auf. Jetzt wieder schüchtern und unsicher. Seine braunen, unglaublich lieben Augen blickten in ihre, beruhigten sie wieder etwas.
"Lass das Kleid los, Darling."
"Ich kann mit dir nicht mithalten."
Ihre Worten waren so leise, dass es für einen Außenstehenden unmöglich gewesen wäre, ihre Worte mitverfolgen zu können.
Eine Geste ihrer Hand schloss seinen gesamten Körper ein.
"Du bist so wunderschön. Mach dir darüber keine Gedanken."
Sanft küsste er sie wieder, lenkte ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich, dann schloss sich eine Hand über ihre und bewegte sie sanft dazu, den umklammerten Stoff freizugeben.

Seine Lippen auf ihren, sie brachten sie auf andere Gedanken, sodass sie den Stoff losließ und die kühle Luft auf ihre erhitzte Haut prallte. Doch das kümmerte sie nicht mehr. Er hatte ihr gesagt, dass sie schön sei. Also musste sie sich auch vor ihm nicht verstecken oder schämen. Seine Hände glitten zu ihren Schultern, zogen sacht den Stoff nach unten, enthüllten ihren Körper. Das Kleid rutschte tiefer, bis es an ihrer Hüfte hing. Seine rauen Handinnenflächen befreiten ihre Handgelenke von dem Stoff, dann glitten sie nach unten und zogen das Kleid von ihrer Hüfte. Langsam sackte es zu Boden und Ivar ging vor ihr auf die Knie. Der Stoff kringelte sich um ihre Füße auf dem Boden, doch er hauchte ihr einen Kuss auf den Bauch. Tyras Hand glitt wie von selbst in seine Haare, sie hatte Angst, dass er den nächsten Schritt machen würde. Sie zitterte, vor Aufregung oder vor Furcht, das konnte sie nicht sagen, doch sie wusste, dass sie es wollte. Er sollte sie endlich zu seiner Frau machen, wie er das schon vor Jahren hätte tun sollen.

Sein Mund glitt tiefer, riss sie so aus ihren Gedanken. Seine Lippen wanderten über das bisschen Stoff, das sie noch bedeckte, zu ihrem rechten Oberschenkel, liebkoste diesen. Seine Hand schloss sich von hinten um ihr Bein, ließ sie erbeben. Sie sah auf ihn hinab, sah, wie er zum anderen Bein wechselte. Sie fühlte seine Finger, die federleicht über ihre Haut strichen. Sein Daumen, der sich gefährlich dem Rand ihres Höschens näherte. Seine Lippen pressten sich auf ihren linken Hüftknochen, sein Daumen schlüpfte in ihr Höschen. Sie erzitterte. Sie traute sich kaum mehr zu atmen, sie hatte Angst, dass sein Daumen rutschen könnte. Also hielt sie den Atem an. Doch sein Daumen wanderte trotzdem. Und berührte sie. Streichelte sie. Hakte einen Finger der anderen Hand in den Bund ihres Höschens und zog es langsam nach unten. Ganz langsam.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2017 ⏰

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