15. Kapitel

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"Wer hat uns angegriffen?", brachte sie hervor, während sie sich immer noch haltsuchend an Ivar lehnte.
Seine Arme hielten sie umschlungen, sodass sie eng beieinander standen und sie ihren Kopf an seinem Hals vergraben konnte.
"Es waren Männer von Canibal. Sie waren uns wohl erst heute auf die Schliche gekommen."
"Aber jetzt weiß er, dass wir unterwegs sind! Wenn er jetzt unsere Burg angreift ... !"
Ein warmes Gefühl des Glücks rieselte durch ihn hindurch, als sie die Burg als ihre gemeinsame ansah und sie so nannte.
Doch die Situation war nicht dafür geschaffen, länger Zeit zu verschwenden.
"Wir werden den Besuch so schnell wie möglich versuchen hinter uns zu bringen. Dann reisen wir in Windeseile wieder zurück und hoffen, dass er unserer Burg noch nicht habhaft werden konnte."
Sie würden einfach hoffen müssen. Etwas anderes blieb ihnen nicht übrig.
"Wo sind die Angreifer nun?", riss sie ihn aus seinen Gedanken.
"Alle tot. Keiner konnte fliehen. Vielleicht haben wir eine Chance, dass Canibal erst in ein, zwei Tagen herausfindet, dass seine Männer tot und wir schon längst wieder weg von hier sind."
Sie blickte ihn an, er sah ihr in die Augen. In ihnen spiegelten sich Angst, doch vielleicht auch etwas Vertrauen. Vertrauen in ihn.
"Doch jetzt werde ich erst einmal das tun, was ich eigentlich von Anfang an vorgehabt hatte."

Mit diesen Worten senkte er den Kopf, neigte ihn etwas zur Seite und küsste sie auf den linken Mundwinkel.
Sie seufzte und wandte ihm den Kopf zu, sodass seine Lippen nun auf ihren lagen.
Er kostete von ihr, nahm sie in Besitz und hielt sie in seinen starken Armen fest an seine Brust gedrückt, als sie in seinen Armen dahinschmolz. Als ihre Beine wacklig wurden und sie ihm erlaubte, ihres Mundes habhaft zu werden. Als er sie ganz in einem Strudel aus Glück und Erregung gefangen hielt, aus dem zu diesem Zeitpunkt kein Entkommen möglich schien.
Als er versucht war, sie einfach zu nehmen, an den nächsten Baum zu lehnen und sich tief in ihr zu vergraben, als er kurz davor stand, die Kontrolle zu verlieren, zügelte er sich. Sein Verlangen nach ihr, ein Verlangen, das ihn von innen zerfraß, dieses Verlangen dämpfte er soweit, dass es erträglich war. Dass es ihn nicht verzehren würde. Sodass er noch warten konnte bis er sie ganz besitzen könnte und würde.

Als er sich von ihr löste und sie sich in die Augen sahen, sah sie ein Verlangen in seinen brennen, das wohl ihr selbst zuzuschreiben war. Doch noch konnte sie damit nicht umgehen. Verstand noch nicht ganz, was er an ihr fand.
Doch sie hatte keine Zweifel, dass Ivar es schaffen würde, sie überzeugen zu können, es nicht länger zu hinterfragen, sondern einfach hinzunehmen.
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Hallo ihr Lieben
Hier wird auch mal wieder ein Kapitel hochgeladen :)
Gerade habe ich Inspiration, dass ich mir dachte, heute noch ein Kapitel rauszuhauen. :)
Diese Inspiration und Motivation hätte ich hiermit schon einmal sinnvoll genutzt. :)
Schreibt mir bitte auf jeden Fall, solltet ihr irgendwo noch einen Fehler finden, der dort nicht hingehört :)
Ansonsten .. Bis zum nächsten Mal

Lovingslover2000 ♡

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