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Autor: IsabelllovingBoobear

Werke: 5

тнe pѕycнo тoмlιɴѕoɴ тwιɴѕ

♚ тнє ℓαѕт ρσιηт → ηιαℓℓ нσяαη ♔

loѕт dreαмѕ ✞ loυιѕ тoмlιɴѕoɴ

DARK CREATURES ☛ 1D FF

ғorвιddeɴ love ☛ 1d ғғ

Leseprobe:

Ich wollte es wieder tun. Ich wollte sie wieder beobachten. Jeden einzelnen ihrer Bewegungen mit verfolgen und alles sehen, was sie tat. Ich wusste, dass es krank war, doch das war mir egal. Ich wollte meine Sinne und Bedürfnisse ausleben und das tat ich, wenn ich sie sah. Sie brachte mich ein wenig um den Verstand, was ich selber noch nie erlebt hab. Noch nie war es so gewesen und noch nie habe ich so etwas gefühlt, bei einer Person, die ich eigentlich gar nicht kannte.

Ich ging um das Haus herum um zu sehen, wo sie war. Am Küchenfenster angekommen sah ich sie. Mein Kopf legte sich schief und schaute sie ganz genau an. Ich finde sie inspirierend und das nicht auf die normale Weise. Ich möchte gerne erfahren, wie es wohl sein würde, würde ich meine Taten umsetzten, die in meinen Gedanken schwebten.

Es würde ihr schrecklich gehen, doch mir würde es helfen. Ich wüsste dann endlich, was ich wirklich fühle oder ob es nur die Bedürfnisse sind, die mich so etwas denken lassen.

Ich entschied mich dafür etwas näher, an die Sache heran zu gehen. Langsam ging ich zum Küchenfenster und schaute weiterhin dabei zu, wie sie etwas aß. Man hörte das Telefon klingeln und dann ihre Schritte, die zu dem Gerät gingen. Sie nahm zart den Hörer in die Hand und hielt ihn sich ans Ohr.

Ich hörte nicht, was sie sagte, doch ich denke es ist nichts Gutes, denn ich sah wie sie weinte. Ich wusste nicht wieso, doch meine Hände ballten sich zu Fäusten und mein Kiefer wurde angespannt. Sie sollte nicht weinen! Sie sollte keine Schmerzen haben!

Ich wollte zu ihr, doch hielt mich dann doch zurück, denn sonst würde ich mich verraten. Letztens, als sie mich noch gesehen hat, war schon ziemlich knapp gewesen und ließ mich vorsichtiger sein.

Als ich sah, wie sie auf den Boden rutschte und stärker weinte, wurde mein Geduldsfaden gespannt. Lange werde ich das nicht mehr aushalten, dann werde ich zu ihr rennen.

Es war eine Weile, immer wieder die gleiche Situation. Sie weinte und das Telefon lag neben ihr. Jedoch wurde ich wacher, als sie aufstand und zur Spüle ging. Ich sah wie sie einen Teller und ein Glas nahm und mit voller Wucht auf den Boden schmiss, weshalb die beiden Sachen in ihre Einzelteile zersprangen. Ich wollte gehen, doch hielt mich dann wieder selber ab. Wenn sie das herausfindet wird mein Plan nie funktionieren.

Sie schlug ihre Hände auf den Boden, direkt in die Scherben und schrie auf. Es schmerzte, sie so zu sehen.

Sie machte weiter und nahm anschließend eine größere Scherbe in die Hand und schnitt sich selber auf. Meine Zähne knirschten und ich drückte meine Augen zusammen. Doch ihre Schreie hallten in meinen Gedanken und machten das Ganze nicht einfacher. Es waren einfach unheimliche Schmerzen.

Doch ich kenne ihre Situation. Sie ist in ihren Rausch, doch dort könnte sie schnell herausgeholt werden, wenn man nur ein paar Worte sprach. Sie kann einfach sonst nicht aufhören. Sie ist in ihren Gedanken und realisiert das alles gar nicht. Sie konnte sich sonst etwas antun und sie würde es nachher nicht mehr wissen. Mir ging es selber oft genug so, doch ich konnte mich dann wieder dran erinnern, was in ihrem Fall nicht möglich wär. Sie kann es nicht kontrollieren, sondern ist einfach nicht sie selbst.

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