Leseproben aus ganz Wattpad [ursprünglich: Wattpad Clan Abstimmung]

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Autor: ItsGotToBeLarry

Werke: 7

The dead boy (German Translation)

Dear Harry... (Larry Stylinson OS)

Am seidenen Faden (a Niam, Larry and Zerrie Fanfiction)

I'll always be by your side, don't you worry (Niam OS)

And I can't change, even if I tried, even if I wanted to (Larry OS)

This is Life without you (Drama OneShot)

Endlessly (Ein Larry OneShot)

Leseprobe:

Louis POV

Ich sah Paul auf mich zukommen. Er kniete sich vor mich und schüttelte mich leicht, so wie es Connor auch schon getan hatte.

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass du da drin bleiben sollst Verdammt noch mal, Louis!“

Sein verärgerter Blick musterte mich. Besorgnis spiegelte sich jetzt in seinen Augen wieder.

„Warum kannst du denn nicht ein Mal auf mich hören?“

Er legte seine starke Hand in meinen Nacken. Ich ließ meinen Kopf nach vorne sacken und drückte meine Stirn gegen Pauls Brust. Tränen nässten sein T-Shirt.

„Ich musste doch zu Harry.“

Er drückte mich ruckartig von ihm weg.

„Harry? Wo ist er?“

„Du meintest ich wäre in dem Flur in Sicherheit, deswegen habe ich Harry dorthin gebracht. Ich wollte die anderen holen aber ich konnte Zayn nicht tragen… und…“, meine Stimme brach unbeabsichtigt und ich presste verzweifelt meine Lippen aufeinander.

„Schicken sie Sanitäter zum Hinterausgang der Bühne. In dem Flur muss noch ein Verletzter liegen. Schnell!“

Entschlossen nickte der Agent und sprang auf um die Befehle auszuteilen.

Er sah mir wieder tief in die Augen, legte dann seine Arme um mich und zog mich hoch. So schwach wie ich war musste er mich festhalten. Kraftlos klammerte ich mich an ihm fest.

„Louis, ich bin stolz auf dich. Du warst wirklich ein Held.“

Seine Worte waren wie eine Bestätigung. Eine Bestätigung, dass ich das nicht alles nur geträumt hatte, dass es real war was passiert ist. Sie waren sanft und aufbauend, aber gleichzeitig erschütternd und real.

Meine Beine sackten zusammen, ich schluchzte laut auf. Paul ging in die Knie und drückte mich an seinen Körper. Beruhigend strich er mir über die Haare.

„Es war gut, dass du nicht auf mich gehört hast.“

Ich blickte auf zu ihm. Er nickte irgendjemandem zu, der wahrscheinlich hinter mir stand.

„Sonst wäre Harry jetzt tot.“

Bei seinen Worten zuckte ich zusammen.

„Es geht ihm gut?“

„Einer der Sanitäter hat mir gerade ein Zeichen gegeben. Er ist bei Bewusstsein, sie haben ihn irgendwie wieder wach gekriegt. Die Sanitäter werden sich schon um ihn kümmern. Aber hättest du ihn nicht von dem Geschehen weggebracht hätte er sich wahrscheinlich noch mehr verletzt. Er ist gerade so durchgekommen.“

Lächelnd schniefte ich. Wenigstens ihm ging es gut.

„Kannst du aufstehen?“

Zögernd nickte ich und kam mit Pauls Hilfe auf meine wackeligen Beine. Ich wendete mein Gesicht von Zayn ab. Noch immer tummelten sich Ärzte um ihn rum.

„Zayn wird schon wieder. Du solltest jetzt besser zu Harry gehen. Er hat nach dir gefragt.“

Jedem anderen hätte ich nicht zugehört. Aber Pauls Worte bewirkten etwas anderes in mir. Ich vertraute ihm. Seine Worte machten mir Mut. Vielleicht lebte Zayn wirklich noch.

„Komm, ich bring dich zu ihm.“

Er legte mir einen Arm um die Taille und stützte mich auf dem Weg zur Tür.

Doch als Paul erst über seine Schulter nach hinten sah und sich nach noch nicht ein Mal einer Sekunde wieder umdrehte, stoppte er und zog mich ohne Vorwarnung zu Boden. Er legte einen starken Arm um mich, drückte meinen Kopf herunter, sodass ich nicht sah was als nächstes passierte. Ich konnte nur hören. Ein lauter Knall, ein Schuss. Dann noch einer. Der starke Arm über mir verschwand. Ein dritter Schuss und ein vierter folgten. Bei jedem lauten Knall zuckte ich zusammen.

Ich wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen, nichts mehr spüren. Ängstlich kniff ich meine Augen zusammen und hielt mir meine Hände über die Ohren.

Wer hatte geschossen?

Eine zweite Frage schoss durch meinen Kopf. Sie war noch viel wichtiger als die erste. Sie ließ mich aufblicken.

Wen hatte es getroffen?