chapter 29

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„Für uns behalten? Sam, meinst du das ernst?“, herausfordernd mustert mich Liam. Verlegen schaue ich auf den Boden vor meinen Füßen. „Ja! Warum denn nicht? Natürlich nicht für immer, sondern nur so lange bis wir eine bessere Lösung gefunden haben! Oder fällt dir etwas Effektiveres ein? Ich meine, ich bin es so leid mich von dir fernzuhalten!“ Die letzten Worte habe ich geflüstert, denn jetzt wo ich es ausgesprochen habe, wird es seltsam real.

Liam beobachtet mich nachdenklich, dann kommt er auf mich zu, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Es ist ein süßer Kuss, der viel offen lässt, aber eben so viel verspricht. Ich schließe meine Augen und lass all meine Hoffnung in diesen Kuss fließen, alles was ich für ihn empfinde, obwohl ich mir nicht mal sicher bin was das ist. So schnell der Kuss begonnen hat, ist er auch schon wieder vorbei. Liam lehnt seine Stirn an meine und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das unser Ding ist. Jesper hat das nie gemacht.

Ich könnte mich schon wieder selber in den Arsch treten, dass ich in diesem Moment an Jesper denke. In diesem Moment, an dem ich bei Liam bin und ihn, Jesper, meinen Freund, hinten anstehen lasse. Ob dieses Gefühlschaos jemals nachlassen wird? Ich bezweifle es.

„Ich denke das war ein ja?“, murmle ich mit kratziger Stimme. Er nickt mit geschlossenen Augen und streichelt mit seinem Daumen, leicht über meine Wange. Seine Berührungen hinterlassen eine prickelnde Haut und auch wenn das hier sich eigentlich total falsch anfühlen sollte- es tut es nicht! Ganz im Gegenteil es fühlt sich heimisch und überhaupt nicht falsch an.

Liam räuspert sich.

„Auch wenn es total falsch ist, Sam, für mich fühlt es sich richtig an, dass solltest du wissen.“ Seine Augen sind geschlossen, als er genau das ausspricht, was ich eine Sekunde zuvor gedacht habe. Es ist schon merkwürdig wie vertraut sich seine Nähe anfühlt, obwohl ich ihn erst so kurz kenne.

Ein Klopfen lässt uns auseinander fahren. Panisch tun wir so, als ob wir uns gerade nicht geküsst hätten. Liam geht schnell zum Fenster und ich setzte mich auf mein Bett. Sehr unauffällig.

„Herein!“, bringe ich hervor, meine Stimme ist bestimmt ein paar Oktaven höher gerutscht.

Die Tür geht langsam auf. Es ist Jo, die geklopft hat. Langsam entspanne ich mich, ihr kann ich es ja erzählen. Liam jedoch scheint immer noch ziemlich erschrocken. Nervös fährt er sich immer wieder durch die Haare. Er ist so süß!

Misstrauisch betritt Jo mein Zimmer, sie merkt sofort, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Ihr Blick wandert abwechseln zu mir und wieder zu Liam.

„Alles ok bei euch?“

Ich muss kichern, als Liam erschrocken zusammen zuckt, na wenn das mal nicht nach hinten losgeht.

„Ja, klar, alles voll super!“, stammelt er und geht langsam zur Tür. „Ich muss glaub ich auch mal wieder zu Niall, er ist schon ziemlich lange weg.“

Jo mustert ihn immer noch mit einem misstrauischen Blick und hochgezogenen Augenbrauen.

„Um Niall brauchst du dir keine Sorgen machen, Harry und Louis waren eben bei ihm und er telefoniert seit einer halben Stunde mit so einem Mädchen aus Deutschland. Warte Sam, ist das nicht deine Freundin?“ Ich nicke überfordert. Emily telefoniert mit Niall?! Wie cool ist das denn bitte?

Liam nähert sich immer weiter der Tür.

„Ja, das ist doch schön, aber ich glaube ich schaue doch mal kurz nach ihm, er hatte gestern Abend ganz schönes Heimweh. Sam, wir sehen uns!“, er lächelt mir noch ein letztes Mal zu und verschwindet dann auf dem Flur. Jo ist ihm mit ihrem Blick gefolgt und sieht ziemlich ungläubig aus. Sie dreht sich wieder zu mir und schaut mich verwirrt an, während sie mit ihrem Fuß die Tür zustößt.

„Bist du dir sicher, dass das eben Liam war? Ohaa was ist denn mit ihm passiert?“, sie lacht unsicher und lässt sich neben mich rücklings aufs Bett fallen.

Ich lege mich neben sie und schaue mit einem strahlenden Lächeln, die Decke über mir an. Jo richtet sich auf und ich spüre ihren Blick auf meinem Gesicht.

„Samm? Warte, oh gott dein Gesicht! Was ist passiert, als ihr hier ALLEINE wart?“, sie betont das ‚Alleine‘ ganz besonders. Ich kann nicht anders und grinse weiter in mich hinein.

„Sammyyyy!! Sag es mir, ICH MUSSS ES WISSEN!! HAlllOOOO Sammm!“, ich fange an zu kichern, löse aber meinen Blick nicht von der Decke.

„Das schreit nach härteren Mitteln“, murmelt Jo und bevor ich begreife was sie mit ihren Worten meint, fängt sie an mich zu kitzeln. Dazu müsste man wissen, dass ich der kitzligste Mensch auf der ganzen Welt bin. Ich winde mich unter ihren Fingern und schlage laut kreischend um mich. Jo weicht meinen Schlägen geschickt aus und nach drei Minuten nicht einschätzbarer Qual, kapituliere ich.

„Okkk, Jo, ich erzähle es dir ja schon“, keuche ich und japse nach Luft. Jetzt brauche ich ganz dringend ein Sauerstoffzelt.

Zufrieden hält Jo inne und schaut mich gespannt an.

Jetzt jedoch habe ich keine Ahnung wie ich sagen soll, was da grade passiert ist.

„Ehhmmm, alsoo, keine Ahnung…“, stammle ich, auf einmal ist mein Wortschatz

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Heyy ihr :D da ist das neue Kapitel auch schon :D wie findet ihr es ? Schreibt mir doch eure meinungen in die Kommis ^_^ :D

der erste März rückt näher und näher .. ;D hihihihi ;D

Votet, doch kurz, es kostet euch eig echt keine zeit und ich würde mich riesig einfach freuen :D also losgehts :D

lotttsss of lovee sam xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 26, 2014 ⏰

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