chapter 3

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„Psst, Samira leiser! Du hörst dich an wie ein Trampeltier.“ Emily hält mich an meinem rechten Oberarm fest und stoppt mich damit in der Bewegung. „Tut mir leid!“ Ich drehe mich zu ihr um und werfe ihr einen zerknirschten Gesichtsausdruck zu. „Es ist nur so, ich bin so aufgeregt“. „Ich weiß“, sagt Emily mitfühlend und tätschelt mir aufmunternd die Schulter. „Aber du bekommst das wieder hin! Da bin ich fest von überzeugt. Und jetzt los jetzt, sonst kommen wir nämlich zu spät und du hast gar keine Chance richtig nervös zu werde.“ Grade will ich mich wieder den Treppen vor mir zuwenden, als mich Emily erneut am Arm packt. Verwirrt drehe ich mich um. „Und jetzt ein wenig leiser, wenn ich bitten darf“. Sie macht eine scheuchende Bewegung. „Hop, hop“. Auf den Zehnspitzen schleichend bewegen wir uns leise die Treppen der Jugendherberge hinunter. Wir hatten zwar noch Hausarrest, aber das störte uns wenig. Die Möglichkeit, dass ich noch eine Runde weiter kommen könnte lockte uns einfach zu sehr. Kleid, Schuhe und Make-Up hatten wir in eine Sporttasche verstaut, die Emily auf den Rücken trug. Beide hatten wir Kapuzenpullis und Jogginghosen an, um uns von eventuellen Zusammenstößen zu schützen. Die alte, knarrende Buchholz Treppe war überwunden, jetzt mussten wir nur noch unbemerkt an der Rezeption vorbei und durch die große Eingangstür huschen. Leichter gesagt als getan. Beides grenzt an dem großen Aufenthaltsraum, der wie immer voll besetzt von unseren Mitschülern ist. Wenn auch nur einer von ihnen uns sehen würde war die ganze Sache vorbei, denn sie würden uns zu 100% an Herrn Koob ausliefern.

****Jaaa, ihr denkt schon richtig, super Klassengemeinschaft! War bei uns aber schon immer so. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.*****

Mit Zeichen versuche ich Emily verständlich zu machen, dass sie vorgehen soll, wenn das Kleid gerettet war, hatten wir schon einen großen Schritt hinter uns. Doch sie guckt mich nur fragend an. Seufzend entziehe ich ihr vorsichtig die Tasche und schwinge sie behutsam über meinen Rücken. Sie lässt es geschehen, langsam leuchtet ihr meine Idee ein. Wir verstehen uns halt einfach blind. Sie drückt  mich an sich und verschwindet dann hinter der Ecke. Kurz darauf höre ein schrillen Schrei, der einfach nur von meiner besten Freundin kommen kann. Vorsichtig schaue ich um die Ecke und sehe wie sich die gesamte Aufmerksamkeit auf Emily beschränkt, die mit gespielt, entsetztem Gesicht auf einem Tisch steht und ängstlich mit ihrem Zeigefinger auf den Boden zeigt. Ich muss mir ein Lachen verkneifen, typisch Emily. Damit ihr Ablenkungsmanöver jedoch nicht umsonst gewesen ist, sprinte ich schnell zu Eingangstür, drücke sie vorsichtig auf und lasse sie ebenso vorsichtig wieder ins Schloss fallen. Ich hatte es geschafft, ich war draußen. Und somit meinem neu endeckten Traum einen Schritt näher.  Hinter der Nächsten Straßenecke blieb ich stehen, um auf Emily zu warten. Es vergingen fünf Minuten, zehn Minuten. Doch es war nichts von meiner besten Freundin zu sehen. Ungeduldig starre ich auf mein Iphone, so lange braucht man doch nicht oder? Mein zuvor auf stumm geschaltetes Handy leuchtet verdächtigt auf. Eine neue Nachricht von Emily, zeigt es mir an. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend, entsperre ich es und tippe auf die ungelesene Nachricht.

Es tut mir leid Süße, aber ich komme hier nicht weg!! Die halten mich hier fest. Ganz ruhig bleiben. Du schaffst das, auch ohne mich, du bist schließlich der Star. Toi, Toi, Toi. Hau sie alle um! (Nicht mit dem Make up übertreiben)

Beeil dich! Em xx

Nein.

Nein, nein, nein. Das konnte doch nicht wahr sein! Doch bevor ich ernsthaft Panik bekommen kann, flitze ich auch schon zur nächsten Ubahn- Station. Immer wieder rede ich mir leise zu: „Keine Panik Samira, du schaffst das! Du hast auch schon ganz andere Sachen fertiggebracht.“ Vor lauter vor mich hin brummeln, merke ich  gar nicht wie ein dunkelblaues Auto neben mir zum Stehen kommt. Erst das ohrenbetäubende Quietschen lässt mich aufschauen. Ein Mann sitzt am Lenkrad und ist damit beschäftigt das Fenster runter zu kurbeln. Als er zu Hälfte fertig ist, erkenne ich ihn. Maronenbraune Augen strahlen mir freundlich entgegen. „ Soll ich dich mitnehmen?“

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 uiii schon ganz viele Leser ! Freut mich ! :)) Deshalb habe ich mich auch nochmal ans Werk gemacht :D Ich hoffe euch gefällt es! Das könnt ihr mir zeigen, indem ihr vielleicht mal kommentiert ? :D thhiihi darüber würde ich mich echt wirklich supppeerrr doll freuen !! :D 

Naja, wünsche euch eine erholsame Nacht und einen schönen Schultag morgen/ schon fast heute :D 

Ach und bevor ich es vergesse :.. Wer soll denn als nächstes in der Geschichte auftauchen? :D schreibt die Vorschläge in die Kommis :D

liebe ich euch allleeee <3 

@samiraelhattab xx

 

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