,,Das kann nicht sein!", wiederholt Shawn, seine Augen glühen, aber der Ausdruck in ihnen ist nicht zu deuten, mein Kopf liegt seitlich,habe das Gefühl etwas falsches zu machen, ich sehe zum Mond am Horizont, dann zu meinem Pelz.
Alles normal...
Stelle ich fest und beschließe mich zurück zu verwandeln.Es tut nicht mehr weh als sich mein Körperbau ändert und ich wieder da stehe, Shawn sieht mich als Wolf an und knurrt irritiert und wütend, sein Kopf dreht sich zu Cona,er knurrt mit dem Blick auf mich, ich habe irritiert eine Braue gehoben.
,,Ich muss wohl für eine Weile zurück in das Ratshaus, ich komme bald wieder, so lange bleibst du hier und hält sie im Auge.", zum Schluss wird er leise, Cona nickt langsam mit einem Seitenblick zu mir.
Shawn sprang auf und raste in atemberaubende Geschwindigkeit davon, Cona sieht im seufzend hinterher und verwandelt sich auch, so wie Logan, Dean und Nathalie.
Cona ist etwas größer als ich, ihre Haare sind rot und wellig und in einem langen Pferdeschwanz. Sie trägt einen schwarzen Overall und schwarze Schuhe, dazu eine Jeansjacke, sie hat einen sehr eigenen Stil.
~nach 2 Tagen~
Shawn war noch nicht zurück gekehrt und Cora meint es hätte nur einen Zwischenfall gegeben, aber warum hatte er mich dann so fassungslos angesehen? Warum hatte er dann so auf mein Aussehen bei Mondschein reagiert?
Es hat etwas mit dir zu tun, oder mir, oder uns... rät Lydia und fängt an zu grübeln während ich auf dem Gras sitze im Schneidersitz und die Bauarbeiten beobachte. Die ersten Bäume würden bereits entfernt und die Lichtung war verlassener seit dem Auftauchen der Menschen. Es müssten bestimmt hundert oder weit aus mehr sein, das Gebäude wäre dem einen Schloss ähnlich da man mit weiteren Mitgliedern rechnen könnte, doch wir bevorzugten das Wort Villa, Schloss klang sehr nach Mittelalter oder Disneyworld, finde ich und fragt nicht warum!
Ich sehe auf die Uhr an meinem linken Handgelenk die ich gestern von Logan bekommen habe, so ein Ding habe ich lange nicht mehr gesehen, und trotzdem noch perfekt lesen.
Es ist gerade zehn nach drei und so mache ich mich auf um mich mit Cona zu treffen, Shawn hatte ihr wohl gesagt sie solle meine Geschwindigkeit testen.Sinnfrei was die hier mit mir machen.
Denke ich und gehe am Fluss entlang bis ich nach einer Weile gehen die Trainingsplätze ausfindig machen kann, Cona steht -ebenfalls als Mensch- am Flussufer und sieht runter in die Strömung, vorsichtig tippe ich ihr auf die Schulter, die Frau zuckt, als sie mich sieht entspannt sie sich schnell.,,Meine Fresse, du kannst dich echt gut anschleichen.", stellt sie leise fest und räusperte bevor sie auf die Bäume auf der anderen Seite des Flusses deutet.
,,Shawn will wissen, sie schnell du laufen kannst, als Mensch, wie auch als Wolf, ich beobachte dich und sehe mir deine Techniken an, renn lang wo du willst, doch den Arbeitern fernbleiben, denk dran.", erklärt die Rothaarige mir gelassen und schon laufe ich los und springe in den Fluss. Meine Schuhe und Hotpant sind sofort nass, doch es stört Garnichts.
Nachdem ich den Fluss durchquert habe laufe ich mit fliegenden Füßen über den federnden Boden, die Bäume und der Zickzack Lauf bereiten mir nicht die geringsten Schwierigkeiten, Cona sehe und höre ich nicht, der Wind peitscht mein Gesicht und die Blätter wirbeln unter meinen Schuhen auf.
Der Wald lichtet sich immer mehr und als ich zwischen den letzten Bäumen ankomme springe ich hoch.
Meine Knochen verschieben sich, meine Ohren tauchen wieder auf, das Fell wächst wieder und ich nehme alles deutlicher war, meine Augen werden wieder türkis.
Schnell wie der Wind sprinte ich über das kurze Moorgras, als ich wieder den ersten Bach erreiche bremse ich ab und bleibe vor dem Abhang stehen, Cona erreicht mich auch etwas später, wir hecheln beide hörbar erschöpft.
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Mondkind
Werewolf,,Jemand wird dich finden, und dann wird sich alles ändern.'', murmelte eine Stimme vor mir, doch ich konnte nichts sehen. ,,Mach dir keine große Hoffnung Lune.'', sagte die Stimme noch, bevor ich wieder die Bäume um mich herum wahrnehmen konnte. ...