(Das oben sind Brandon links -er soll doch braune Haare haben- und Cody rechts)
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Nach der Begrüßung bin ich mit Cody sofort in den Wald gegangen und habe das Kleid und die Schuhe angelassen.
So schlendern wir beide nebeneinander durch den Wald, Vögel singen ihre Lieder und es ist -typisch Sommer- ziemlich warm, dich schwitzen tue ich eigentlich nie da ich ja nun die Kraft des Sonnenfeuers habe, ich habe mich entschlossen diese Kraft so zu nennen da die Sonne ja gelegentlich das Land wärmt.
,,Wie lange gehörst du schon zum Rudel?", fragt Cody mich und ich sehe zu ihm auf da er -wie Brandon- so ziemlich einen Kopf größer ist als ich.
,,Das müssten so um die fünf Monate sein?", meine Antwort klingt eher wie eine Frage und ich räuspere mich schnell um die nächste Frage zu stellen.
,,Wie lange gehörst du schon zum Rat? Das müssten bestimmt neun Jahre sein? Mit fünfzehn warst du schließlich einfach so weg, ohne das ich wusste wohin und Sakura hat mir nie was dazu gesagt.", erinnere ich mich zurück und treffe dann auf Codys helle blaugrüne Augen als er nickt um dann wieder vor sich zu gucken.,,Der Rat hatte gemeint dass ihr nichts davon wissen sollt.", erklärt er trocken.
,,Wie lange warst du eine Einzelläuferin Lune?", will er ohne jene Vorwarnung von mir wissen, ich seufze unbewusst und sehe in die Baumkronen. Wie oft bin ich diesen Weg als Wolf gegangen?
,,Als ich vierzehn wurde hatte ich auch meine erste Verwandlung. Es war auch gleichzeitig die schlimmste Zeit mit Sakura und Nora so dass ich beschlossen habe abzuhauen, weg aus dem Outland und ab in einen gigantischen Wald, diesen hier.", erkläre ich und zeige auf die Umgebung um uns herum, Cody nickt.
,,Also bin ich nachts abgehauen, als Wolf, ich habe mich zum ersten Mal verwandelt und seit dem nie mehr. Ich bin gut sieben Jahre als Wolf herum gewandert und vor zweieinhalb Monaten sind Sakura und Nora hier her gekommen, Sakura hat mich angeschien was dazu führte das ich mich seit langem wieder in einem Menschen wandelte, selbst meinen Namen, Lune, kannte keiner außer Marc, sie nannten und nennen mich Mondkind, aber ich bin schließlich Gesprächsthema Nummero uno und daher sollte nun jeder Werwolf meinen wahren Namen kennen.", ende ich und schaue wieder zu meinem Bruder auf, sein Blick den er mir zu wirft ist un ergründlich.,,Dein Leben ist scheinbar nie einfach gewesen, stimmst?", fragt er und kling so als mache er sich Vorwürfe, ich halte an und als mein vier Jahre älterer Bruder das bemerkt bleibt er vor mir stehen und sieht mich schief an.
,,Du musst dir keine Vorwürfe machen Cody, es ist passiert und ändern können wir es nicht, außerdem wird es besser seit meiner Aufnahme in das Rudel, Sakura und Nora machen zwar noch Probleme, aber es ist einfacher geworden da Dean jetzt auch da ist...und Brandon...", ich stocke leise ausatmend, ich spüre wie sich der Blick meines Bruders verhärtet.
Brandon? Er kommt aus dem Rat, stimmst oder habe ich Recht?", fragt er und er ballt eine Hand zur Faust, ich nicke nur knapp und schaue zu Boden.
,,Was ist mit ihm?", ist deine nächste Frage, ich schlucke und sehe an ihm vorbei in den Wald.
,,Er ist mein Mate und mein Gegenstück was meine Kraft des Sonnenfeuers angeht, er hat die Kraft des Eises.
Aber ich kann mich nicht auf ihn einlassen, noch nie war jemand so zu mir...so, so...liebevoll und nett, das ist neu für mich ich will es ja, kann aber nicht...", ich denke den Kopf traurig und spüre wenig später Codys Hand auf meiner Schulter.,,Das wird schon, keine Sorge, ich kenne ihn gut genug um zu wissen dass er dir alle Zeit der Welt lassen wird bis du bereit bist, wir sind sozusagen beste Freunde.", versucht er mir Mut zuzusprechen, ich nicke wieder knapp, atme noch einmal tief durch ehe ich zurücktrete und ich schief an grinse. Cody, überrascht von meinem Stimmungswechsel, steht ratlos da und hebt fragend eine Braue.
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Mondkind
Werewolf,,Jemand wird dich finden, und dann wird sich alles ändern.'', murmelte eine Stimme vor mir, doch ich konnte nichts sehen. ,,Mach dir keine große Hoffnung Lune.'', sagte die Stimme noch, bevor ich wieder die Bäume um mich herum wahrnehmen konnte. ...