Die Bachelorette Mitchell

Kaffee

(3 Monate später / 3. Dezember)

Chloe

Seit Monaten bekam ich jeden zweiten Tag einen Strauß Rosen von B. geschickt und jedesmal stand etwas noch süßeres auf den Zetteln. Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass es Beca sein musste. Alleine schon wegen der Plastikrose die jedesmal dabei war. Aber wenn sie weiß wo ich arbeite, wieso kommt sie mich dann nicht mal besuchen? Naja, ich weiß auch wo sie arbeitet und komme sie nicht besuchen.. hm. Ich nahm mein Handy und ging in Becas Chat. Ich entblockierte sie und hoffte, dass sie sich meldete. Gerade als ich mein Handy wieder weglegen wollte, klingelte es. „Hallo?", meldete ich mich. „Ja hallo Brad Mollys hier. Sie haben meine Band für Ihren Winterball engagiert der Morgen stattfindet, das Problem ist nur, dass zwei Bandmitglieder erkrankt sind. Wir können morgen nicht, es tut mir leid.", erklärte er und ich seufzte. „Alles klar, danke für Ihren Anruf.", erwiderte ich und legte auf. Wo finde ich denn jetzt bis morgen einen DJ oder eine Band?! Dann klopfte es an der Türe und Frankie kam herein. „Kreide?", fragte ich, doch er schüttelte den Kopf. „Darf ich Sie was fragen Chloe?", fragte er und wirkte nervös. „Ja klar, wie kann ich helfen?" „Wie frage ich meine Traumfrau am besten.. ob.. sie mit mir auf den Winterball gehen möchte?", fragte er schüchtern. „Wer ist denn deine Traumfrau? Kenne ich sie?", fragte ich stattdessen. „Ja es.. ehm.. ist Jessica, die die in meine Klasse geht. Sie ist so unglaublich hübsch und ihre Augen sind traumhaft schön und-" „Wie wäre es wenn du sie fragst, ob sie heute nach der Schule mit dir einen Kaffee trinken gehen möchte. Du sagst ihr das alles und fragst sie, ob sie morgen dein Date sein möchte?", schlug ich vor. „Oooder ich schreibe ihr einfach auf Whatsapp und frage sie so?", erwiderte er. „Nein auf keinen Fall Frankie. Frag sie persönlich, dass kommt bei Frauen besser an.", antwortete ich lächelnd und er nickte. „Danke.", sagte er und ging wieder. Dann piepte mein Handy. Ugh.. komme ich heute auch irgendwann mal noch dazu etwas zu arbeiten?!

Becs💕: Hey wer hat mich denn da entsperrt? Und wie haben dir die Blumen gefallen? 😊 Ich hab dich vermisst Chloe. 😔 [11.56 Uhr]

Ich: Wir sollten uns treffen und persönlich über das reden, was alles passiert ist. Und ich muss zugeben.. ich hab dich auch vermisst Becs. Kannst du mir einen Gefallen tun? [11.57 Uhr]

Becs: Klar, alles was du willst.😊 [11.57 Uhr]

Ich: Morgen ist bei uns an der High School der Winterball und mir hat kurzfristig die Band abgesagt, die eigentlich morgen spielen sollten. Kennst du jemanden der Zeit hat und einspringen kann? [11.58 Uhr]

Becs: Natürlich Chlo, gar kein Problem. 💪 Ich schicke euch The Big B.M. vorbei, dann hab ihr einen richtigen Weltstar DJ bei euch. 😎 Wie wäre es wenn ich dich in einer Stunde abholen komme und wir besprechen alles weitere bei einer Tasse Kaffee? 😗 [11.59 Uhr]

Ich: Ok gerne. Bis später. [12.00 Uhr]

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Um Punkt 13 Uhr stand ich vor der High School und kurz darauf kam Beca in ihrem schwarzem Audi Q7 vorgefahren. „H..hey Chloe.", sagte sie breit lächelnd und hielt mir die Beifahrertüre auf. „Hey Beca.", erwiderte ich und stieg ein. Nachdem sie ebenfalls wieder eingestiegen war, fuhr sie los. „Und hast.. ehm.. hast du meine Blumen bekommen?", fragte sie und tippelte nervös auf dem Lenkrad rum. „Ja hab ich. Jeden zweiten Tag, pünktlich um 8.30 Uhr, kam Joyce mit dem Strauß. Das war sehr lieb von dir, danke.", erwiderte ich lächelnd. „Gerne.. gerne. Ehm.. also das mit Vanessa hast du bestimmt mitgekriegt oder?", fragte sie dann. „Ja hab ich. Warum lief das so plötzlich nicht mehr mit euch?", fragte ich neugierig. „Weil dass von Anfang an keine echte Beziehung war. Wir haben mit Bumper einen Deal gemacht, um die ganzen Interviews und Talkshows machen zu können und sofort als das alle vorbei war, haben wir uns öffentlich getrennt. Fertig. Chloe ich verspreche dir, da war überhaupt nichts mit ihr ok. Keine Gefühl oder sonst was und ich konnte nur an dich denken.", sagte sie und parkte vor dem Café. Wir gingen rein und setzten uns an einen kleinen Tisch im hintersten Eck des Cafés, damit wir ungestört waren. „Was möchtest du? Ich hole uns was.", fragte sie und stand etwas unbeholfen vor mir, was ich ziemlich süß fand. „Einen Latte Macciato bitte." Beca nickte und ging an den Tresen. Kurz darauf kam sie mit zwei Latte zurück und setzte sich gegenüber von mir an den Tisch. „Dann lass uns noch über den Rest reden."