Die Bachelorette Mitchell

Der One-Night-Stand von damals

Chloe

Die nächsten Tage war Beca viel in der Firma und hatte kaum Zeit, da sie Dinge für diese WorldTour erledigen musste. Ich saß gerade mit Rosie am Esstisch, weil Carmen für uns etwas kochte und wir auf Beca warteten, als es klingelte. „Ich geh schon.", sagte ich, stand auf und öffnete die Haustüre. „Oh hey, du musst Chloe sein. Ich bin Jesse, Becas bester Freund.", stellte sich der braunhaarige Mann vor und lächelte freundlich. „Ja hey. Beca ist in der Firma falls du sie suchst.", erwiderte ich und lächelte ebenfalls freundlich. Rosie kam von hinten angerannt und versteckte sich hinter mir. „Hey na wer bist du denn?", fragte Jesse grinsend, ging in die Knie und sah zu ihr. „Rosie..", antwortete sie schüchtern, nachdem sie kurz gezögert hatte. „Du bist ja eine Süße.", erwiderte er und stellte sich wieder hin. „Komme ich dir eigentlich bekannt vor Chloe? Ich meine mich nämlich an dich erinnern zu können.", sagte er dann. „Sorry, nein. Ich hatte nur ein einziges mal was mit einem Kerl, aber da kann ich mich nicht mehr daran erinnern, weil ich betrunken war.", antwortete ich und sah ihn genau an. Er kommt mir wirklich nicht bekannt vor.. mh. Wieso fragt er das? „Wieso denkst du, du könntest dich an mich erinnern? Von wo oder was?", fragte ich verwirrt. „Ehm.. keine Ahnung, war nur so ne Frage.", antwortete er schnell. „Ich.. werde dann mal wieder fahren.. war schön dich zu sehen Chloe. Tschüss Rosie.", sagte er dann, lächelte kurz und ging. Okay.. das war komisch.. „Wer war das Mommy?", fragte sie. „Ein Freund von Beca. Lass uns essen, sie müsste auch bald kommen.", erwiderte ich und küsste ihren Kopf.

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„Baby ich bin wieder da.", rief sie und sofort rannte ich zu ihr und warf mich in ihre Arme. „Endlich.", hauchte ich und drückte mich fest an sie. „Hast du mich so vermisst?", fragte sie grinsend und küsste meine Wange. „Und wie! Gott.. ich kann nur noch an dich denken.. und dass du bald für sechs Monate weg bist.", erwiderte ich und küsste sie sanft und zärtlich. Beca fuhr mit ihrer Zunge über meine Unterlippe und sofort gewährte ich ihr Einlass. Wir kämpften um Dominanz, doch Beca gab bereits nach einer Sekunde auf und ließ sich in den Kuss fallen. Liebevoll streichelte ich ihren Nacken und ließ nach einer Weile von ihr ab. „Ich liebe dich.", hauchte ich und küsste sie noch kurz. „Ich dich auch, aber ich brauche jetzt was zu essen sonst verhungere ich.", sagte sie lächelnd und zusammen gingen wir in die Küche.

Nachdem Beca gegessen hatte, saßen wir kuschelnd auf der Couch und sahen uns etwas auf Netflix an. „Dein Freund Jesse war heute hier und wollte glaube ich zu dir.", sagte ich dann und Beca sah mich skeptisch an. „Was hat er gesagt?" „Ob ich mich an ihn erinnern kann, weil ich ihm bekannt vorkommen würde. Ich kann mich aber nicht erinnern.", erwiderte ich und kuschelte mich dichter an ihren Oberkörper. „Ist das sein ernst..", nuschelte sie kaum hörbar und sprang vom Sofa auf. „Bin gleich wieder da.", sagte sie und ging zur Garage, doch ich lief ihr nach. „Nein bitte bleib.. fahr nicht schon wieder weg!" „Es dauert nicht lange.", antwortete sie knapp, stieg in ihr Auto und fuhr los. Hab ich was Falsches gesagt?

Beca

Mittlerweile stand ich vor Jesses Apartment und klingelte immer wieder, bis er aufmachte. „Hey Becs was gib-" „Wieso hast du mit Chloe geredet?! Du wusstest, dass ich in der Firma war und sie bei mir Zuhause ist!", fragte ich wütend. „Ja klar, komm doch rein. Auch schön dich zu sehen.", antwortete er sarkastisch und deutete in seine Wohnung. Aufgebracht stürmte ich an ihm vorbei und schnappte mir ein Bier aus seinem Kühlschrank. „Also, rede!", sagte ich energisch und nahm einen großen Schluck aus der Flasche. „Ich hab Rosie gesehen.", sagte er und grinste. Wieso grinst er so dermaßen dämlich?! „Ja und?! Was hat das mit Chloe zutun?!", fragte ich erst. „Ich glaube Chloe ist der One-Night-Stand. Sie war diejenige mit der ich damals was hatte. Ich glaube ich bin der Kerl, an den sie sich nicht mehr erinnern kann und von dem sie Rosie hat. Diese unglaublich fesselnden blauen Augen.. gibt es nur einmal."

Das ist nicht möglich..

Ich hatte plötzlich keine Kraft mehr, die Flasche viel mir aus der Hand und zersprang auf dem Boden in tausend Teile.