Geständnis

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Chloe

„Oh mein Aca-Gott! Das musst du Beca sagen Chloe! Noch vor der Hochzeit!", sagte Aubrey schockiert. „Und wann bitte?! Wir heiraten morgen! Außerdem kriegt Jesse sowieso kein Sorgerecht, weil er wegen Körperverletzung im Knast hockt! Er darf sie nicht sehen!", erwiderte ich ernst. „Trotzdem! Verdammt Chloe, du kannst nicht mit so einem großen Geheimins in die Ehe gehen!" „Es ist kein Geheimnis, wenn ich es ihr nur noch nicht erzählt habe!", sagte ich energisch. „Dann ruf sie wenigstens an!", erwiderte Aubrey fassungslos. „Sowas sagt man nicht übers Telefon! Oh hey Schatz, ich hab damals mit deinem besten Freund geschlafen und der ist der Vater von meiner Tochter, die du genauso liebst, wie als wäre sie deine! Das kann ich nicht machen Bree!", antwortete ich frustriert. „Ugh.. oh mein Gott.. ich fahr dich zu ihr und ihr redet darüber klar!", sagte sie, stand auf und ging zur Türe. „Was wenn sie mich dann nicht mehr heiraten will?", fragte ich ängstlich und Aubrey seufzte. „Wieso sollte sie das nicht mehr wollen? Jetzt reiß dich mal zusammen verdammt!", ermahnte sie mich, ich stand auf und wir gingen zu ihrem Auto.

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„Oh hey Baby. Ich dachte wir sehen uns erst morg-" „Ihr müsst reden!", unterbrach Aubrey Beca und ging rein. „Ich bin mit Rosie oben.", fügte sie hinzu und ließ uns an der Türe stehen. „Ok? Schatz was ist los?", fragte Beca verwirrt, nahm meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer. „Wie fängt man sowas an.. ehm.. das.. ist echt nicht einfach.", stotterte ich und wir setzten uns auf die Couch. „Du kannst mir alles sagen Süße, einfach grade raus.", sagte sie und lächelte. „Ehm.. also.. Jesse.. ist.. Rosies Va..Vater..", sagte ich nervös, Becas Mund klappte auf und ihre Augen weiteten sich. „Bist du dir da auch ganz sicher?!", fragte sie entsetzt. „Ja. Er wollte einen Test und die im Knast haben einen gemacht. Es stimmt zu 99.9% überein." „Ich hatte echt gehofft er wäre es nicht.. er wird sich überall einmischen wollen..", sagte Beca traurig und verschränkte unsere Finger. „Das darf er gerichtlich gar nicht Schatz. Er ist zwar ihr Vater, aber mehr nicht. Nichts wird sich ändern, das verspreche ich dir.", erwiderte ich und versuchte sie damit zu beruhigen. „Das hoffe ich. Ich liebe Rosie wie mein eigenes Kind. Sie ist so wundervoll und ugh.. einfach perfekt! Genau wie du und ich will nicht, dass uns das jemand kaputt macht. Erst recht nicht jetzt wo wir heiraten werden..", sagte sie und sah mir in die Augen. „Wie gesagt, nichts wird sich ändern und Rosie liebt dich auch. Manchmal glaube ich sogar mehr als mich.", erwiderte ich lachend und Beca kicherte. „Ich liebe dich Chloe Mitchell.", hauchte sie und küsste mich leidenschaftlich. „Noch ist es Beale.", nuschelte ich in den Kuss und Beca grinste. „Ja genau, noch." Wir küssten uns wieder und Beca drückte mich mit dem Rücken auf die Couch. Ich schlag meine Arme um ihre Hüften und verschränkte meine Beine mit ihren. Becas Hände wanderten unter meinen Pulli und krallten sich in meine Seiten. „Aufgepasst da unten! Kind im Anflug!", rief Aubrey. „Ich bin kein Kind mehr!", protestierte Rosie und Beca und ich ließen sofort voneinander ab. „Kein Rumgefummel vor der Hochzeit mehr ihr zwei!", ermahnte sie uns und Beca seufzte. „Los Chlo, wir fahren wieder und trinken noch etwas!", sagte sie und ich stand auf. „Bis morgen Baby. Ich liebe dich." „Ich dich erst.", hauchte sie, stand ebenfalls auf und küsste mich nochmal kurz. „Bis morgen Mommy.", sagte Rosie und drückte mich kurz. „Schlaf gut Prinzessin.", flüsterte ich und küsste ihren Kopf.

Beca

Nachdem Chloe und Aubrey wieder gefahren waren, machte ich meine PS4 an und legte SingStar ein. „Rosie!Bin bereit für Karaoke!", rief ich, da sie in der Küche noch Popcorn holte und kurz darauf kam sie zu mir. „Also.. was wollen wir zuerst singen? I kissed a Girl oder Shake it Off?", fragte ich grinsend und hielt ihr ein Mikro hin. „Beca?" „Ja Kleine?", fragte ich irritiert. „Ist Jesse wirklich mein Dad?", fragte sie traurig. Fuck.. „Woher weißt du das?" „Aubrey musste vorhin mal zur Toilette und ich hab dich und Mom reden hören.", erklärte sie. „Ja Ro, Jesse ist dein Dad aber er-" „Ich mag ihn nicht. Ich mag dich und ich will dich als Mommy und kein Daddy!", unterbrach sie mich, wodurch ich lächeln musste. „Ich liebe dich Rosie. Du bist so perfekt wie deine Mom!", erwiderte ich und Rosie drückte sich an mich. „Ich dich auch, bald neue Mommy!", sagte sie. „Oh und ich will Katy Perry singen!" Lächelnd verdrehte ich die Augen und startete den Song.

Die Bachelorette MitchellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt