Teil 130

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Nun ist es endlich soweit. Ich darf raus, zu Marco. Ich bin frisch geduscht, umgezogen und hab meine glatten Haare zusammengebunden. Schnell schminke ich mich dezent, um mir die letzten tage nichtmehr anzusehen, ehe ich meine Tasche nehme und dieses grauenvolle Krankenhaus verlasse. Die drei Tage waren schlimm, nicht auszudenken länger da drinn zu bleiben. Ich bin total hibbelig, kann im Auto kaum still sitzen. Thomas beobachtet mich amüsiert, ehe er vor dem Krankenhaus parkt. Ich reiße die Tür bereits auf, wo er kaum schon richtig steht und laufe rein. Thomas hat Mühe mit mir mitzuhalten. Die frau fragt mich etwas auf spanisch, fasselt mich voll. Verwirrt lege ich den Kopf schief. Als sie Thomas sieht ,nickt sie lächelnd ehe wir den langen Gang entlang gehen."Na sag schon, wo liegt er? Welches Zimmer?"dränge ich ihn und lese jeden Namen, jedes Zimmers, mit der Hoffnung Marco Reus zu lesen. "Komm runter."lacht er und zeigt auf die Tür, gerade aus."Darf ich?"frage ich."Nurzu!" Ich grinse und laufe so schnell ich kann, lese tatsächlich seinen Namen auf dem Türschild. Ich reisse die Tür auf. Marco erschrickt und sieht zu mir, seine Kinnlade fällt runter. "Amelia Schatz.."flüstert er leise und grinst breit. Ich quieke wie ein kleines Kind und falle ihm vorsichtig um den Hals. Er schlingt seine Arme um mich, küsst mich kurz und vergräbt dann sein Gesicht an meinen Hals. Mir steigen Tränen in die Augen, diese sich den Weg über meine Wangen bahnen. Sie fallen auf Marcos Schulter, worauf er mein Gesicht in seine Hände nimmt und mir liebevoll mit den Daumen meine Tränen wegwischt."Ich liebe dich so sehr..."flüstert er leise."Mein starkes Mädchen.."


(Before) After 8 YearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt