41 - ziam

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Wir lagen noch eine ganze Weile in Louis Bett, genossen die Nähe des jeweils anderen. Noch nie hatte ich mich so wohl gefühlt. ,,Louis?" ,,Ja Baby?" ,,Ich darf dich doch beim Sex weiterhin Daddy nennen, oder?" Fragte ich mit roten Wangen, denn seitdem Louis mir diesen Kink näher gebracht hatte, konnte ich nicht mehr ohne. ,,Natürlich, ich bestehe darauf", gab Louis mir als Antwort, küsste meine Wange. ,,Danke", sagte ich grinsend und küsste seine trainierte Brust. ,,Wo ist Eleanor eigentlich?" Fragte ich dann, als mir wieder einfiel, dass sie ja seit vorgestern bei Louis untergekommen war.

,,Schon seit gestern Abend auf dem Weg zurück nach Doncaster. Ich hatte ihr gesagt, dass ich im Moment anderen Stress und wichtigere Dinge zu tun habe, nämlich dich zum Beispiel. Du bist das wichtigeste von allen", schmunzelte mein Freund, was mir nebenbei immernoch sehr unwirklich vorkam. ,,Du bist auch das wichtigste für mich." ,,Ich denke, wir sollten mal bei Zayn vorbeischauen, das bin ich ihm schuldig, denn er hat immer zu mir gehalten." ,,Ja, ich sag Liam Bescheid, das er auch kommen soll, denn ich wollte ihm berichten, wie das Liebesgeständnis ausgegangen ist", grinste ich.

,,Na das können wir ja jetzt zusammen tun", schmunzelte Louis ebenfalls. Wir duschten uns noch einmal ab, bevor wir uns dann auf den Weg zu Zayn machten. Liam hatte mir in einer SMS geschrieben, dass er ohnehin schon auf dem Weg zu Zayn war und ehrlich, wenn Liam nicht noch zur Schule gehen würde, wäre er sicher schon bei Zayn eingezogen. Dieser Gedanke brachte mich zum grinsen, denn ich liebte es zu wissen, dass mein bester Freund mit seiner großen Liebe glücklich war.

Meiner Mutter hatte ich ebenfalls geschrieben, dass alles gut lief und ich hoffen würde, dass sie meinen Freund bald kennen lernt. Sie war völlig aus dem Häuschen, rief mich immer wieder an, doch ich verriet ihr nichts und meinte, sie solle ihn dann persönlich kennen lernen, auch wenn sie das schon tat. Das ganze Drama drumherum, dass ich auf dem Friedhof geschlafen hatte und all das, ließ ich lieber aus, sonst würde sie sich nur wieder Sorgen machen und es ist ja doch alles gut ausgegangen.

Nach einer rund viertelstündigen Autofahrt, durch eine ziemlich dichte Verkehrslage, kamen wir bei Zayn zu Hause an. Längst bevor wir hätten klingeln können öffnete dieser schon mit einem wütenden Gesicht die Tür. ,,Louis William Tomlinson, wehe du haust noch einmal hier ab, ohne Harry Bescheid zu geben, auch wenn du ihn nur zum Sex willst!" ,,Ganz ruhig Zaynie, ich hab meine Lektion gelernt, außerdem müssen wir dir und Liam was sagen." Sagte Louis entspannt und umarmte den Pakistani, welcher etwas überfordert schien.

,,Wie? Was denn sagen?" Fragte Zayn verwirrt. ,,Können wir nicht erstmal reinkommen?" Unterbrach ich dann Zayn lachend, welcher noch weitere Fragen stellen wollte. ,,Natürlich. Liam sitzt im Wohnzimmer. Ich mach eben den Grill an, damit wir grillen können." Schnell huschte ich an den beiden vorbei zu Liam und umarmte ihn stürmisch. ,,Ihr seid zusammen hier, das kann nur positiv sein", stellte Liam mit einem breiten Grinsen fest. ,,Ja, aber noch keinen Mucks zu Zayn, wir wollen es ihm gleich zusammen sagen.

Louis kam dann ebenfalls ins Wohnzimmer, setzte sich lächelnd neben mich und drückte meine Hand. Ich schmachtete ihn verliebt an, bis Zayn endlich das Wohnzimmer betrat. Damit er nicht gleich eins und eins zusammen zählen konnte, lösten wir unsere Hände auseinander und ich rutschte ein Stück weg. Der Schwarzhaarige setzte sich auf die Couch, hob Liam auf seinen Schoß und schaute uns dann fragend an. ,,Also, was wolltet ihr so wichtiges erzählen?"

,,Naja, vorgestern war Harry bei mir und hat mir seine Liebe gestanden. Natürlich war ich wütend, ohne Verständnis und hab ihn rausgeworfen." ,,Du Arschloch", keifte Zayn dazwischen, was ich schon ganz niedlich von ihm fand, denn obwohl Louis sein bester Freund ist, will er mich ebenso beschützen. ,,Ja ich weiß, aber hör doch mal weiter zu. Ich hab dann nachgedacht, über meine Gefühle und mir wurde bewusst, dass ich mich noch nie bei jemandem so wohlgefühlt habe, wie bei Harry. Deshalb hab ich ihn gefragt,ob er mein Freund sein möchte und jetzt sind wir zusammen."

Schockiert schaute Zayn zwischen uns hin und her, als sich plötzlich Tränen in seinen Augen bildeten. ,,Ich bin so froh", schluchzte Zayn und warf sich in Louis Arme, welcher wohl gar nichr so überrascht von Zayns Reaktion war. ,,Endlich widerfährt dir auch mal was positives, endlich stehst du zu dem was du bist." Redete Zayn weiter und umarmte dann auch mich, nachdem er sich die Tränen aus den Augenwinkeln gewischt hatte.

Wir redeten noch ein wenig, bevor wir dann zusammen nach draußen gingen, wo Zayn die Würstchen grillte. Wir aßen sie dann alle zusammen vor dem Fernseher und machten uns einen Filmeabend. Liam in den Armen von Zayn und ich in den Armen von Louis, womit ich vor ein paar Tagen niemals gerechnet hätte.

Wishes to Daddy - larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt