21 - repudiate

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Kaum, dass wir bei Louis angekommen waren, landeten wir ohne wenn und aber in seinem Bett. Eine wilde Knutscherei entfachte, während er langsam meine Hose öffnete. Louis küsste meinen Kiefer, runter zum Hosenbund und schob dann sowohl meine Hose, als auch meine Boxershorts mit einem Ruck runter. Erleichtert seufzte ich auf, da der Butt Plug nicht mehr so eingespannt war und auch meine Erregung mehr Platz erlangte. ,,Die Stunden hast du gut durchgehalten. Ich bin stolz auf dich. Nächstes Mal werden es trotzdem etwas mehr sein. Und wahrscheinlich auch ein größerer Plug." Hauchte Louis und verteilte Küsse um meinen Eingang.

Während er mir mit seiner einen Hand Befriedigung verschaffte, indem er mit ihr meinen Penis hoch und runter glitt, zog er mit der anderen langsam den Plug aus mir. Als dies erledigt war, konnte ich nur noch wimmern. So ausgefüllt zu sein und die ständige Befriedigung an meiner Prostata hatten nun ein Ende und das stimmte mich tatsächlich etwas traurig. Wie Louis gesagt hatte, es würde mir sicher gefallen und das hatte es definitiv. Als Louis dann seine Hand durch seinen Mund ersetzte, konnte ich mich nicht mehr halten und musste laut stöhnen. ,,Fuck Daddy..- so gut", brabbelte ich und ließ mich von der Wolke der Befriedigung einlullen.

Louis massierte das untere Ende meiner Erregung mit seiner Hand, während er mit seinen Lippen an meiner Spitze saugte und mir den Verstand raubte. Da ich so lange darauf gewartet hatte, endlich kommen zu können, dauerte es auch gar nicht lange, da ergoss ich mich in Louis' Mund. Dieser schluckte es einfach hinunter, krabbelte zu mir hoch und küsste mich dann. Der Kuss schmeckte komisch, aber ich genoss es trotzdem, da Louis ein atemberaubender Küsser war. Als wir uns voneinander lösten, atmete ich schwer und ließ die letzten Wellen meines gerade erlebten Höhepunktes über mich ergehen. Dann wollte ich mich an Louis Kuscheln, doch dieser stieß mich zurück.

,,Was ist?" Fragte ich verwirrt. ,,Ich hatte dir schon öfter gesagt, ich mag nicht kuscheln Harry!" Seine Stimme war laut und dominant. ,,Aber was ist denn daran so schlimm?" Wollte ich wissen, erhielt darauf jedoch einen zornigen Blick. ,,Raus Harry. Verschwinde." Er zeigte mit seinem Finger auf die Tür. Ich konnte gar nicht realisieren was passierte, da stand ich schon auf der Straße. Ich schluckte schwer, die aufkommenden Tränen wischte ich weg und ging dann langsam zur Bushaltestelle. Ich musste gar nicht lange warten, da war der Bus schon da, die Türen öffneten sich und als ich einstig und mein Fahrtticket bezahlte, ignorierte ich den komischen Blick des älteren Busfahrers. Ich setzte mich weit nach hinten und starrte aus dem Fenster.

Der Tag hatte so schon angefangen, immer, auch heute, war Louis so liebevoll gewesen. Er hatte mich umschmeichelt und mir Sicherheit gegeben. Und nun hatte er mich einfach so ohne weiteres rausgeschmissen. Ich überlegte krampfhaft, ob ich mich bei Louis entschuldigen sollte, denn ich wollte doch nur mit ihm kuscheln und das war nicht böse gemeint gewesen. Ich verstand einfach nicht, was Louis dagegen hatte. Schließlich hatte er nach meinem ersten Mal mit ihm auch kein Problem damit, auch wenn er Andeutungen gemacht hatte, dass ihm das definitiv nicht gefiel.

Zu Liam wollte und konnte ich jetzt auch nicht. Erstens war er sowieso mit Zayn unterwegs und zweitens wollte ich mich auch nicht immer bei ihm ausheulen. Und meine anderen Freunde würden das nie verstehen, also kamen die als Gesprächspartner erst gar nicht in Frage. Also hatte ich keine Wahl und stieg bei der Bushaltestelle in der Nähe meines Zuhauses aus. Den restlichen Weg lief ich und ich war erleichtert, als das Auto nicht auf der Auffahrt stand. Das bedeutet, ich wäre allein zu Hause, könnte mich in meinem Bett verkriechen und meinen Liebeskummer ausheulen. Ich wusste ja nichtmal, ob Louis und ich zusammen waren. Über sowas hatten wir nie gesprochen. Wir hatten Sex, küssten uns, gingen zusammen essen, was man als Pärchen so tat, aber nach heute bezweifelte ich, dass wir wirklich zusammen sind.

Endlich in meinem Zimmer angekommen, zog ich die Vorhänge zu, schaltete jede Lichtquelle ab und verschwand dann unter meiner Bettdecke. Erschöpft und zittirg von all den Gefühlen die auf mich niederprasselten, schloss ich die Augen und sank langsam in einen unruhigen Schlaf, geschmückt mit Albträumen. Ich wand mich hin und her, stieß die Bettdecke von mir. Selbst im Schlaf spürte ich meine hektische Atmung. Ich rannte und rannte, einfach weg, wovor wusste ich auch nicht. Es hatte erst ein Ende, als ich aus dem Bett fiel und mit einem lauten Knall auf meinem Fußboden ankam.

Schläfrig öffnete ich die Augen, wischte mir den Schweiß von der Stirn und rappelte mich langsam auf. Ich wollte so wieder ins Bett, als mir die kleine Blutlache auf dem Boden ins Auge fiel. Ich tapste ins Bad, schaltete das Licht an und inspizierte meinen Kopf. Alles drehte sich, mir war furchtbar übel. Ich fühlte die von Blut verklebte Stelle an meinem Kopf und wollte sie reinigen, doch hatte ich dazu keine Kraft. Ich hielt mich am Waschbecken fest, hinterließ blutige Handabdrücke, bevor meine Beine nachgaben und ich hart auf den kalten Fliesen aufkam. Danach war alles schwarz.

Wishes to Daddy - larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt