Liebe zum Feind//Hobbit FF

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Ich stand in der Nähe von den Zwergen. Bilbo hielt Ausschau wie weit die Orkmeute von uns entfernt ist. Vorsicht schlich ich mich von den anderen etwas weg. Die verschwommenen Hände kamen sofort als ich an sie dachte. Was es wohl mit ihnen auf sich hat? Langsam stemmte sie sich auf den Boden und drückten mich nach oben. Wie gerne ich doch jetzt bei meinen Eltern wäre. 'Ich werde dich schon noch überzeugen damit wir die Herrschaft bekommen.' Erschrocken zuckte ich zusammen. "Lass mich in Ruhe!" Knurrte ich leise und hielt mir den Kopf vor Schmerzen. 'Er wird dich verletzten und du wirst wieder von allen verachtet.' "Sei still!" Darauf verschwand sie mit einem Lachen. Ich viel auf die Knie und versuchte ihren Worten keinen glauben zu schenken. Sie hatte auf einer Seite recht. Er könnte mich mit einpaar Worten verletzten. Mich wieder zu einem Monster machen. Doch möchte ich niemanden Beherrschen. Ich will frei sein. Mein Leben zu ende leben. "Cynthia.? Wo bist du?" Hörte ich nach mir rufen. Langsam richtete ich mich auf und ging wieder zu den anderen. Sie sahen mich leicht verwirrt an, doch mit einem Blick von Thorin gingen sie weiter. "Was ist los, Liebste? Du wirkst traurig." "Es ist alles gut. Ich denke nur gerade sehr häufig an meine Eltern." Er nahm mich darauf in den Arm. "Sie wären stolz auf dich Thia." Sanft strich er mir über den Rücken und ich schmiegte mich an ihn. "Komm wir sollten weiter." Ein Brüllen ließ die Zwerge stoppen. Eine Erinnerung schoss sofort nach oben. Mutter hatte mich das erste Mal auf ihre Reise mitgenommen. Wir gingen zu einer Hütte mit vielen Tieren. Ich durfte mit ihnen spielen solange meine Mutter mit einem hochgewachsenen Mann redete.
Ich wurde an der Hand zum Rennen aufgefordert. Die Realität schlug wieder auf mich ein und ich rannte. Schon damals war ich flink und hatte nach wenigen Sekunden alle eingeholt. Es war ein Reflex so schnell zu rennen und drosselte sofort mein Tempo als ich es bemerkte. So vieles konnte ich in diesen Moment hören. Die Schritte des Bären die etliche Meter hinter uns aufkamen, die der Zwerge. Kurz genoss ich diesen Moment bis die ersten an mir vorbei rannten. Doch blieb ich immer noch stehen.