16

673 36 2
                                    

~Inzwischen sind fünf Monate vergangen. Sie hat eine schöne kleine Wohnung in London gefunden. Sie und Fleur sind verfeindet. Sie hat es Bill noch immer nicht gesagt. Heute feiern sie Tyrs vierten Geburtstag bei den Weasley's. Sie war auf einer drei Tägigen Mission mit weiteren Auroren~

Remus hatte Tyr schon mit zu den Weasley gebracht. Ron, Harry, Hermine und Ginny hatten wieder Schule. Ich zog mir ein kurzes rotes Kleid an und dazu passende hohe rote Schuhe. Ich schminkte mich leicht, nahm das Geschenk für Tyr von mir und das von den Malfoy's, zog mir meinen Blazer über, nahm Tyrs Lieblingskuchen und apparierte zum Fuchsbau, wo der Rest wartete.

Dort angekommen klopfte ich schließlich und mir wurde die Tür von Tonks geöffnet. ,,Dein Kind wartet schon auf dich." lächelte sie, ich lächelte zurück und ging Richtung Küche, wo ich den Kuchen abstellte.

Ich ging schließlich raus wo ich Tyr auf Remus' Schoß sah. ,,Hallo Kjære." lächelte ich. ,,Mama." quietschte Tyr, sprang von Remus' Schoß und rannte auf mich zu. Ich fing ihn auf und drückte ihn an mich. Es waren bloß drei Tage, aber sie fühlten sich wie drei Jahre an. Ich überhäufte meinen Sohn mit Küssen. ,,Ich habe dich vermisst." ,,Und ich habe dich vermisst Kjære." ,,Weißt du was heute ist?" fragte er mich aus großen Augen. ,,Natürlich. Du hast heute Geburtstag Kjære. Alles gute zum Geburtstag mein kleiner Goldschatz." Er lächelte mich an und umarmte mich lächelnd. ,,Deine Geschenke musst du jetzt bloß noch finden mein Schatz." lächelte ich. Tyr ging sofort strahlend los und auf Geschenke-Suche.

,,MAMA?" rief Tyr nach einer Zeit glücklich und zog eine Schubkarre voll mit Geschenken hinter sich her. Ich setzte mich wieder, kurz nachdem ich Tyr beim ziehen half, ohne zu merken das ich mich auf Bill's Schoß setzte. Ich lächelte entschuldigend, er lächelte bloß und ich stand wieder auf.,, Na was wurde dir denn schönes geschenkt mein Schatz?" fragte Molly lächelnd. Tyr packte sofort das erste Geschenk aus was von Molly kam. Ein wunderschöner Strickpulli mit einem T kam zum Vorschein. Sofort zog er ihn sich an. ,,Danke." lächelte er stolz Molly an und packte nach und nach jedes Geschenk aus und bedankte sich immer.

Von Charlie bekam er einen Mini-Drachen der täuschend echt wirkte, von Arthur bekam er ein Bobbycar in Blau, von Bill bekam er ein Mini-Zauberstab, von den Zwillingen bekam er Süßigkeiten und ein paar Sachen aus deren Laden, von Remus bekam er einen Besen der ein Meter über den Boden schwebte, von Zissa und Lucius bekam er ein sehr teures Spielzeug und von Draco ein großes Schlangen-Kuscheltier. Dann packte er noch mein Geschenk aus, wo Sachen drinnen waren sowie ein weiteres Kuscheltier und zwei Spielzeuge. Er freute sich immer riesig und versuchte mit allem gleichzeitig zu spielen. Während Tyr alles auspackte, baute Arthur die Schaukel auf, die schließlich an der großen Eiche hing.

Während Arthur ihn schließlich anschaukelte weil er schaukeln wollte half ich Molly den Tisch draußen zu decken und stellte den Kuchen hin. Fleur schaute mich giftig an. Ich sah sie nur abwertend an. Ich ging zu Bill der bei Arthur und Tyr war. ,,Essen ihr drei." lächelte ich. Tyr nahm ich sofort auf den Arm und ging gefolgt von Arthur und Bill zum Tisch. Wir setzten uns hin und aßen. Alles war schön bis ich rein ging um Molly beim Abwasch zu helfen. Plötzlich hörte ich ein Schreien. Das Schreien MEINES Baby's. Ich hörte Bill jemanden anschreien genau wie die anderen.

Ich rannte raus und war entsetzt über soviel Grausamkeit. Auf dem Rasen lag der so schien es, leblose Körper meines Kindes in den Armen von Remus während er Fleur anschrie. Ich schrie auf. Ich rannte so schnell wie möglich zu meinem Kind und strich ihm durch das Haar. Ich spürte Tränen der Wut, die heiße Tränen meine Wange runterlaufen. ,,Du Miststück, wenn ich wieder da bin wünscht du dir nie geboren worden zu sein!" Ich hob Tyr hoch, er musste so schnell wie möglich in das St. Mungo Hospital. Ich apparierte zusammen mit Remus in das St. Mungo wo wir Tyr sofort in die Obhut eines Heilers gaben.

Der Heiler brauchte Stunden bis er wiederkam. ,,Miss Grindelwald?" ,,Ja? Wie geht es meinem Kind?!" fragte ich sofort. ,,Sein Zustand ist noch kritisch er wurde mit einem schweren Fluch verletzt. Aber wir sind auf einem guten Weg, dass er spätestens in zwei Tagen aus dem Koma geholt werden kann." Ich nickte und er verabschiedete sich. ,,Kannst du bei ihm bleiben? Ich muss kurz zu dieser blöden Kuh." ,,Natürlich ich weiche nicht von Tyrs Seite. Das schwöre ich dir." Ich nickte und apparierte zum Fuchsbau.

,,Wie geht es Tyr?" fragte mich Molly sofort. ,,Wo ist diese Veela-Kuh?!" Ich beantwortete mir die Frage selbst in dem ich dem Geschrei folgte. ,,Du Monstrum!" fuhr ich Fleur sofort an. ,,Du hast unser Kind fast getötet!" schrie ich sie an. Ich merkte Bill's verwirrten Blick. ,,Jedem ist die Ähnlichkeit zwischen dir und Tyr aufgefallen! Sobald du rausbekommen hättest, das Tyr dein Sohn ist, wärst Du zu diesem Flittchen zurück gegangen." schrie Fleur Bill an. ,,Du bist eifersüchtig auf einen vier Jahre alten Jungen! Du bist doch vollkommen bescheuert!" schrie Bill. Bill schaute mich fragend an, ich wusste was er für eine Frage hatte. Ich nickte und ich sah wie wütend Bill noch wurde,, Du hast mein Kind fast getötet, weil du eifersüchtig warst? Verschwinde Fleur! Verschwinde aus meinem Leben ich will dich niemals wieder sehen! Es ist vorbei!" schrie er Fleur an. Sie schrie ihn auf französisch an und verschwand dann.

Ich setzte mich auf einen der Stühle, ich schloss meine Augen und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Ich merkte wie jemand meine Hand nahm. Ich  öffnete die Augen und sah in die giftgrünen Augen von Bill, der vor mir auf den Knien war,, Warum hast du mir nicht gesagt, dass du schwanger warst und dass Tyr mein Sohn ist?" ,,Du hast früher immer gesagt du willst noch keine Kinder wegen deinem Job. Dass dein Job, der Familienplanung erstmal vorgeht. Und ich habe erst kurz nach unserer Trennung festgestellt dass ich schwanger war. Mir wurde geraten Tyr wegzugehen wenn er da war, da er keinen Vater hatte und ich noch sehr jung war, aber ich konnte mein Kind nicht abgeben. Ich bin nach Skandinavien gezogen, damit ich dich nie wieder sehen musste und dich vergesse. Dann kam Tyr und ich habe ihm im Glauben großgezogen, dass er kein Papa hat. Du musst übrigens keine Verantwortung für Tyr übernehmen, aber jetzt weißt du die Wahrheit und ich will jetzt wieder zu meinem.." ,,..unserem Kind. Ich komme mit." sagte er, nahm meine Hand und wir apparierten ins St.Mungo.

Wir gingen zusammen in Tyrs Zimmer wo Remus noch an seinem Bett saß und ein Lied summte was er mir früher immer zur Beruhigung vorgesummt hatte. Ich ging zum Bett, kniete mich davor, nahm Tyrs Hand in meine und strich sanft darüber. ,,Hålla Kjære. Ich bin wieder da, Mama ist wieder bei dir." ,,Du wirst es nicht glauben Tyr, ich bin tatsächlich dein Vater." ertönte Bills Stimme. Ich küsste Tyrs Stirn und blieb bei ihm. ,,Miss Grindelwald? Die Besuchszeit ist vorbei. Sie müssen gehen." Ich nickte, küsste kurz Tyrs Stirn und stand auf. Bill legte einen Arm um meine Hüfte. Ich legte meinen Kopf gegen seine Schulter und er brachte mich nachhause.

Ich schloss die Tür auf und ging mit Bill rein. Er setzte sich mit mir auf den Schoß auf die Couch. ,,Wann hättest du es mir gesagt?" ,,Das Tyr dein Sohn ist?" Er nickte. ,,Ich wollte es dir in den nächsten Tagen erzählen. Denkst du er wird wieder?" fragte ich nervös. ,,Es ist unser Sohn, er schafft es." Bill strich mir über die Haare und küsste meine Stirn. Ich nickte leicht, legte meinen Kopf auf seine Brust und er versuchte mich zu beruhigen. ,,Kannst du heute Nacht bei mir schlafen?" fragte ich. Er nickte,, Ich schlafe auf dem Sofa." ,,Ich sagte BEI mir. Damit meinte ich mit in meinem Bett. ,,Kann ich auch machen." Ich lächelte leicht und ging duschen.

Als ich fertig war schlüpfte ich in ein langes T-Shirt und ging ins Wohnzimmer, wo Bill noch immer saß. Ich holte Elfenwein aus der Küche und trank etwas mit Bill. Bill schaute mir nach einer Zeit mal lächelnd in die Augen und mal auf meine Lippen. Ich lächelte, Bill's Hand ruhte auf meiner Wange. Wenig später lagen seine Lippen auf meinen und in mir kamen die ganzen alten Gefühle wieder hoch. Er legte seine warmen Hände unter meinem Shirt. Wir lösten uns wieder und schauten einen Muggle-Film an.

Nachdem der Film ende war ging ich mit ihm an der Hand in mein Schlafzimmer. Ich krabbelte ins Bett während er sich umzog. Nachdem er fertig war kam er zu mir ins Bett. Ich legte meine Arme um ihn und er legte einen Arm um mich, wir kuschelten. ,,Ich muss morgen mit dir reden, Süße." sagte er leise und ich nickte. Er küsste mich kurz und ich schloss lächelnd die Augen, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte. Nach kurzer Zeit schlief ich endlich ein.

I am too good to be evil ||HP FF||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt