Endlich war der letzte Schultag angekommen. Alle stürmten sofort aus der Schule. Ich war auch eine von diesen Leuten. Ich wollte nämlich auch so schnell nach Hause. Mit meinem Zeugnis in der Hand ging ich zu meinem Fahrrad. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien, der Himmel blau und es war richtig warm. Was denn sonst, es war ja Sommer. Doch dann rief mich eine Stimme und ich drehte mich sofort um.
»Jessica, warte auf mich. Immerhin muss ich mit dir nach Hause fahren!«, sagte meine allerbeste Freundin. Sie war ein Kopf kleiner als ich, hatte dunkelbraune, fast schwarze Augen und schulterlange, blonde Haare. Sie hieß Lara. Ich kannte sie schon seit 10 Jahren. Wir beide waren 14 Jahre, aber sie war trotzdem ein paar Monate jünger als ich. Sie kam nach der Schule zu mir. »Kannst du dich mal beeilen?«, fragte ich sie etwas genervt, denn ich wollte endlich nach Hause. »Jaja, chill mal.«, das war immer ihre Antwort, wenn sie wusste, dass sie lahm war. Als wir endlich bei mir zu Hause ankamen, aßen wir schnell Mittag und gingen zu unserer Freundin Joy. Sie wohnte in meinem Ort, der Unterbiberg hieß und nur 9 km von München entfernt war. Den ganzen Tag unternahmen wir was mit ihr bis Lara nach Hause fahren musste und ich mich auch entschloss nach Hause zu gehen, denn ich war echt erschöpft. Bei mir zu Hause schmiss ich mich auf mein Bett und schlief schnell ein, obwohl es erst halb neun war. Traurig, aber wahr.
Eine Woche später...
Ich klingelte an meiner Tür und ein paar Sekunden später machte meine Mum sie auf. Ich hatte bei einer Freundin übernachtet. Sie hieß Lilly. Sie war größer als ich, hatte blaue Augen und schulterlange, blonde Haare. Diese ganze Woche war ich fast nie zu Hause gewesen. Ich übernachtete bei irgendjemandem oder so. Solche Sachen halt. Aber das komische war, dass ich mehrere Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Männliche Stimmen. Von unserer Haustür konnte man in unser Wohnzimmer problemlos reinschauen. Das tat ich auch. Das tat ich immer. Und was ich da sah, konnte nur ein Traum sein. Bestimmt schlief ich noch bei Lilly und träumte das alles nur. Doch meine Mum riss mich aus meinen Gedanken: »Schätzchen, wann hast du vor reinzukommen?« »Ehm...ja...«, stotterte ich vor mich hin. Ich ging ins Haus, sofort ins Wohnzimmer und starrte sie einfach nur an. Ja, ich starrte One Direction an. Ich versuchte nicht zu schreien, doch es war schon zu spät. Ich kreischte wie eine Verrückte rum. Erst nach einer Viertelstunde beruhigte ich mich wieder. Die Fünf sahen mich nur an und lachten. Meine Mum saß auch schon auf dem Sofa und deutete mir mich hinzusetzen. »Jessy (mein Spitzname), ich muss dir was sagen.«
Was wollte sie mir sagen? Ich hatte etwas Angst. »Und was?«, fragte ich vorsichtig. »Also...«, fing meine Mum an, ....
Na, was will sie bloß sagen? Das erfährt ihr im nächsten Kapitel :D
Das ist meine erste FF, also bitte nich so schlechte sachen darüber schreiben. Ich weis, dass sie nich so gut ist, aber ich fange ja erst an. Noch viel Spaß! Hoffe sie gefällt euch! :)
»...du bist ein Adoptivkind. Und dein Bruder sitzt hier. Dein echter Bruder ist Zayn.«
Warte was? Was hatte sie gesagt? Ich war ein Adoptivkind? Zayn war mein Bruder? Mein echter Bruder? Ich war geschockt, aber gleichzeitig auch traurig. Mir liefen Tränen runter. Ich konnte sie nicht mehr stoppen. Automatisch setzten sich meine Beine in Bewegung und ich rannte heulend in mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und heulte. 14 Jahre lang hatte sie mich angelogen. Sie hat nur so getan als wär ich ihr Kind und ich habe ihr alles geglaubt. Ich glaubte vor kurzem wirklich es wär meine echte Familie.
Nach einer halben Stunde beschloss ich mich zu waschen, weil ich echt schmutzig war. Ich duschte, putzte meine Zähne und föhnte meine Haare. Da bekam ich auch schon Hunger. Aber ich wollte nicht runter, denn sonst müsste ich wieder meine angebliche Mutter sehen und das wollte ich nicht. Trotzdem brauchte ich etwas zu Essen. Also ging ich doch runter. Mein Hunger hatte gewonnen, wie immer. Da sah ich Zayn und die anderen Jungs immer noch auf dem Sofa sitzen. Alle starrten mich an. Meine Adoptivmum (kann man das so sagen? :D) kam gerade rein und aus mir rutschte diese eine Frage aus dem Mund: »Wieso wurde mir meine Herkunft so lange verschwiegen?«
Keine Antwort. Ihr Gesicht verriet schon alles. Sie wusste es nicht. Sie sah nur traurig aus. Ich ging zur Tür, nachdem ich mir ein Keks geholt und mir meine schwarzen Ballerinas (keine Ahnung wie man das schreibt) angezogen hatte und verlies einfach das Haus. Das musste ich meinen Freunden erzählen. Allen Freunden. Als ich ihnen geschrieben hatte, dass ich mit ihnen sprechen musste und ihnen gesagt hatte, wo wir uns trafen, wartete ich nur. Kurz darauf kamen auch schon Leon, Lilly, Vicky, Linnea, Joy, Lisa, Lena, Amy und Lara an. Das ging ja schnell. Ich erzählte ihnen alles vom Anfang bis zum Ende.
»Verarsch uns doch nicht. Denkst du wirklich wir glauben dir das alles?«, kam es von Lara. Ich schaute sie nur traurig an. Ich verstand sie, wieso sie es nich glaubte, es hört sich ja auch für mich echt komisch und erfunden an, aber das war leider die Wahrheit. Sie schaute mich auch an und ihr Lachen verschwand auf einmal. Sie kapierte, dass ich es ernst meinte. Nur sie wusste ganz genau, ob ich log oder nicht.
»Oh...du meinst es ernt. Du Arme. Was machst du jetzt?«, fragte sie enttäuscht.
»Ich muss mit nach England.«, antwortete ich. »Oh...nein!«, kam es von allen. »Und wann musst du gehen?«, fragte mich plötzlich Leon, der so die Stille unterbrach.
»Übermorgen.«
Hättet ihr nich gedacht oder?
So das war des zweite Kapitel. Ich will euch nich voll labern, also hoffe ich einfach, dass es euch bis jetzt gefällt.
:)

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My new life
Hayran KurguJessica ist 14 Jahre alt und wohnt in Deutschland. Doch in den Sommerferien erfährt sie, dass sie nur adoptiert ist und muss mit ihrem leiblichen Bruder, Zayn Malik, nach England ziehen. Dabei lässt sie ihr altes Leben hinter sich und beginnt ein ne...