Kapitel 6

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Obwohl ich eigentlich nicht der Typ war, der sich von unbekannten Leuten helfen ließ, war ich doch erleichtert, als Perrie und Leigh-Anne Eva einsammeln ging und Jade und Jesy mir versprachen, auf meine Töchter aufzupassen, während hier so großer Trubel herrschte.

Kurz hatte ich zwar gezögert, aber ich war ja immer in der Nähe, sollte etwas passieren...

Die Vier hatten mir erzählt, dass sie heute einen freien Tag hatten, fragt mich nicht wo von frei, und es ihnen nichts ausmachte, diesen im Cafe in der Gesellschaft meiner Töchter zu verbringen.

Kath hatte mir eine SMS geschickt, dass sie bei Olive war, da es dieser nicht gut ging und sie um Hilfe gebeten hatte.

Will und Josh hatten mir auch geschrieben, dass sie heute nicht kommen konnten, weil ihr Vater seinen 50. Geburtstag feierte, also blieb die ganze Arbeit an mir hängen.

Um 15 Uhr kam ein weiterer großer Andrang und Leigh-Anne und Jesy schnappten sich kurzerhand einige Tablets, um mir beim Bedienen zu helfen.

Ich war in diesem Moment so glücklich über ihre Unterstützung, denn ohne die Mädels hätte dieser Tag in einer Katastrophe geendet.

Es war vielleicht nicht ganz richtig, aber anders hätte ich es nicht geschafft und sie schienen mir auch ziemlich vertrauenswürdig.

****

Gegen 5 Uhr schloss ich das Cafe und verlegte das Aufräumen auf den nächsten Tag.

Gemeinsam mit meinen Kindern und den Mädchen verließ ich das kleine Häuschen und schloss die Tür hinter mir ab.

Im Laufe des Nachmittags hatten mir Jesy, Jade, Perrie und Leigh einiges über sich erzählt.

So hatte ich als ich nach ihrer Freundschaft gefragt hatte, erfahren, dass die Vier eine Band namens Little Mix waren und vor zwei Jahren bei X-Factor gewonnen hatten.

Ich hatte Jade meine Nummer gegeben und sie hatte mir versprochen, sich bei mir zu melden.

Vor dem Cafe wartete schon eine Auto mit getönten Scheiben auf die Mädchen.

Sie waren erstaunt, dass niemand sie als Little Mix erkannt hatte, als sie mir geholfen hatten.

Nacheinander verabschiedeten wir uns voneinander, wobei Vera und Eva von jedem einen kleinen Kuss gekriegt hatten.

Zuhause empfing uns die, immer noch leicht verwüstete Wohnung.

Nachdem die Polizei hier vor zwei Tagen war, mich befragt hatte, meine Anzeige aufgenommen hatte, die Wohnung durchsucht hatte und wieder weggefahren war, ließ ich die Wohnung unverändert.

Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, alles wieder ordentlich aufzuräumen, da wir sowieso am Wochenende umziehen würden.

Vor zwei Tagen hatten wir die perfekte Wohnung für uns gefunden.

Wenn man sie betrat, ging nach rechts und links jeweils ein Flur ab.

Gleich rechts als Erstes befand sich das Bad, daneben Kathreens Zimmer. Gegenüber von Bad und Zimmer lag das geräumige Wohnzimmer mit einer modisch eingerichteten Küchenzeile.

Auf der linken Seite waren mein Zimmer, dass von meinen Kindern und ein schmaler Hauswirtschaftsraum mit einer Waschmaschine und Regalen, in denen wir Lebensmittel lagern konnten.

Sonntag, also übermorgen, würde Kath mit roten Opel Corsa vorbeikommen und wir würden unsere Sachen einräumen, welche wir dann zur Wohnung bringen würden.

Ich hatte schon meine Sachen und die von Vera und Eva in zwei Koffer gequetscht.

Zum Glück würde sich der Vemieter meiner ehemaligen Wohnung um den, durch den Einbruch entstandenen Schaden kümmern, also war alles geregelt.

One Reason *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt