,,Mommy!", strahlte Eva mich an und streckte ihre kurzen Ärmchen nach mir aus, damit ich sie hoch hob.
Natürlich tat ich ihr diesen Gefallen und knuddelte sie einmal kräftig durch, bevor wir uns auf den Weg zu Kathreen machten.
Sie war schon vorgefahren, wir wollten uns vor der ersten Wohnung treffen.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weswegen ich, bevor ich Eva geholt hatte, noch schnell bei Vera vorbeigeschaut hatte um ihr ihr Lieblingsspielzeug mitzubringen.
Da in meine Wohnung eingebrochen wurde, hatten Kath und ich beschlossen, so schnell wie möglich die neue Wohnung auszusuchen und einzuziehen.
Es waren nur zwei U-Bahn Stationen von der Kita zu der einen Wohnung, was auf jeden Fall von Vorteil war.
Eine aufgeregte Kath empfing mich, neben ihr ein gelangweilt erscheinender Makler, der mir die Tür aufhielt.
Ich bedankte mich höflich und schlüpfte an ihm vorbei, in einen breiten Flur.
Von diesem aus ging einige Türen ab. Die Erste stand offen und bot mir den Blick in ein geräumiges Wohnzimmer, in dem ebenfalls zwei weitere Türen waren.
Bevor ich diese Zimmer erkunden konnte, öffnete der Makler eine weitere Tür, die gegenüber des Wohnzimmers war, und begann uns etwas über die Küche zu erzählen.
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,,Und? Was meinst du zu der Wohnung?", wollte Kathreen wissen.
,,Ich weiß nicht...", zögerte ich, ,,Jetzt mag es noch ganz gut sein, dass ich von mein Zimmer direkt in das von Eva und Vera komme, aber wenn sie älter werden..."
,,Ja. Und das Bad war auch ziemlich winzig. Schauen wir uns erstmal die nächsten Wohnungen an!", entschied meine Freundin.
Nach der dritten Besichtigung entschieden Kath und ich, dass wir die restlich in zwei Tagen besichtigen würden, denn ich wollte meiner Tochter noch einen Besuch abstatten und Eva wurde in meinem Arm auch immer unruhiger.
Also verabschiedete ich mich an der U-Bahn-Haltestelle von der Blondine und drängte mich durch die Türen.
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"Wegen Läusebefall wird der Kindergarten vorübergehend geschlossen"
Entsetzt starrte ich auf den schmuddeligen Zettel an der Tür zur Kita.
Warum hatte man mich denn nicht informiert?
Ausgerechnet wo Vera heute zum ersten Mal wieder dabei war. Ich hatte sie gestern Abend vom Krankenhaus abgeholt.
Verstohlen warf ich ein Blick auf mein Handy in meiner Tasche, während ich mir die Unterlippe zerbiss.
Was sprach eigentlich dagegen, meine Töchter mit zur Arbeit zu nehmen?
Die Gäste würden sich bestimmt freuen, wenn die zwei Spätze durchs Cafe liefen und die Beiden waren ja auch einigermaßen gut erzogen.
Vorsichtig ließ ich Vera runter neben Eva, die lieber mit mir lief, als getragen zu werden.
Dann zog ich mein Handy raus und tippte schnell eine Nachricht an Kathreen.
'Kindergarten bleibt heute geschlossen. Bringe E.&V. Mit zur Arbeit.
xx'Fast sofort blinkte ihre Antwort auf meinem Bildschirm auf.
'Alles klar, wird bestimmt lustig. Soll ich irgendwas vorbereiten?
xx'
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One Reason *Pausiert*
Fiksi Penggemar"Möglicherweise waren diese grünen Augen der eine Grund. Diese grünen Augen, die mich dazu brachten, mich zu beruhigen." Im Alter von 15 Jahren wird Dayna von ihren Eltern auf die Straße gesetzt. Allein, mit nichts als einem 10. Klasse Abschluss, ei...