Die Tage bis zu meinem Geburtstag vergingen wie im Flug und heute war es soweit.
Seitdem Derren und ich uns ausgesprochen hatten und wieder glücklich zusammen waren, verbrachten wir jede frei Minute zusammen. Er blieb selbst oft in der Woche bei mir über Nacht.
Er meinte mal, er hätte Angst, ich könnte es mir nochmal anders überlegen, wenn ich alleine war.
Ich verstand seine Sorge ja. Es war süß.
Um 15:47 Uhr würde ich offiziell 18. werden. Ein Blick auf die Uhr reichte, das ich noch ein paar Stunden Zeit hatte.
Trotzdem, ich hatte Angst. Was war, wenn Tom recht hatte oder schlimmer noch, mein Mate im Rudel war?
Doch meine Mutter lenkte mich ab. Sie beschäftigte mich mit putzen. An meinem Geburtstag. Schrecklich diese Frau!
Ich wollte klein feiern, also standen um 14 Uhr mein Vater, Doug, Alin und nicht zu vergessen Derren vor meiner Tür.
Wir aßen Kuchen, unterhielten uns und hatten Spaß, bis sich 15:47 Uhr immer näher kam.
Krampfhaft hielt ich Derrens Hand fest und wir alle sahen gebannt auf die Uhr.
Und dann war es soweit. Augenblicklich sahen meine Gäste von der Uhr zu mir und sahen mich schockiert an, als sich eine einzelne Träne sich den Weg nach draußen kämpfte und über meine Wange lief.
"Ben?" Besorgt sah meine Mutter mich an und legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Sohn?" Auch mein Vater sah besorgt aus.
Doch das schlimmste Gesicht warf mir Derren entgegen. Ein Ausdruck aus purer Angst lag auf diesem. Doch mit einem Lächeln versuchte ich ihn zu beruhigen "Du kannst es vielleicht nicht spüren, da du nur ein Mensch bist." Fing ich an und bei dem Wort, nur ein Mensch, verzog sich sein Gesicht ein bisschen doch unbeirrt sprach ich weiter "Derren, du bist mein Mate, ich spüre es ganz genau! Mein Wolf dreht fast durch und..." weiter kam ich nicht, denn Derren küsste mich.
"Ich spüre es auch!" Murmelte er gegen meine Lippen, als wie aus Luftmangel den Kuss beenden mussten.
Ab da feierten wir ausgelassen weiter. Derren und ich hingen zwar fast nur an den Lippen des anderen, aber das war perfekt.
Zwischendurch bemerkte ich, wie Doug und Alin, ungesehen vom anderen, Derren und mir neidische Blicke zuwarfen.
Wusste ich auch, wie stark diese Verbindung zu dem Mate war. Vorher hatte ich die beiden immer belächelt, aber es war unglaublich. Ich konnte mir nun schon nicht vorstellen, wie es war auch nur zwei Meter von Derren getrennt zu sein.
"Wie halten die beide das nur aus, sich nicht endlich dem anderen hinzugeben?" Fragte Derren mich, der meinem Blick folgte.
Derren war zwar ein Mensch, aber anders als erwartet spürte er die Verbindung zu mir genauso. Meine Mum meinte, es wundert sie nicht, wir hatten vorher auch schon Anzeichen eines Mate-Paares gezeigt.
Nun würde alles gut werden, da war ich mir sicher.
Erneut suchten meine Lippen die, meines Mates.
Mein Mate.
TTTTT
Auch Derren und ich mussten uns markieren. Meinem Wolf war egal, das Derren ein Mensch war, er wollte den Biss um zu wissen, das er akzeptiert wurde.
Und so lagen Derren und ich am Abend in meinem Bett. Derren war tief in mir und machte mich mit seinen Stößen fast wahnsinnig. "Ich komm gleich!" Stöhnte ich.
"Ich bin auch gleich soweit..." war Derrens Antwort.
"Okay, beiß mich!" Forderte ich und neigte meinen Kopf, um ihm mehr Spielraum zu geben. Das ich mich ihm so auch unterworfen habe, sage ich ihm lieber nicht.
"Sicher?" Derren war unsicher. Trotzdem fing er an, mein Schulterblatt zu küssen.
"Sicher!" Und kaum hatte ich das ausgesprochen, biss er mich. Ich zögerte auch nicht lange und versenkte meine Zähnte in seine Haut. Im selben Moment kamen wir beide.
"Krass!" Kommentierte Derren die Situation und zog sich dabei aus mir heraus. Nachdenklich musterte er seinen Biss. Es hörte schnell auf zu bluten und heilte. Hinterließ nur eine Narbe, die seinen Zähnen glich.
Ich dachte zwar, das mein Boss bei Derren länger brauchte zum heilen, doch Fehlanzeige. War wohl so ein Mate-Ding.
Sachte glitten meine Finger über die frische Narbe. "Ich bin Glücklich."
"Ich auch!" Damit fing Derren wieder an mich zu küssen und rieb sich zusätzlich an mir.
Auf in die zweite Runde!
Hallihallo,
Ich weiß, Ben war in den letzten Kapitel etwas kitschig und eine kleine (große) Heulsuse.
Das Gefühlschaos hatte die Oberhand und hat seine liebliche Zickige Art komplett unterdrückt.
Keine Sorge, im nächsten Kapitel ist er wieder der alte.
Das nächste Kapitel wird zudem auch das letzte sein.
Lieben Gruß
Keli
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Ein Werwolf zum vernaschen
WerewolfDerren, der große, gut aussehende, Footballspieler zog den kleinen Beta Ben total in seinen Bann. Zudem war Derren einer der wenigen Freunde des verhassten Omegas. Doch als dieser plötzlich die Luna seines Alphas Doug wird muss er, gezwungen mehr Ze...