Ich hatte eigentlich viel für dieses Wochenende geplant. Ein schönes Essen hatte ich vorbereitet und einen Horrorfilm, damit ich mich an Derren kuscheln kann.
Nun sah ich die Filmhülle eher Wehleidig an. Wir würden ihn nicht sehen, wir würden nicht mal zum Essen kommen, denn heute würde ich offiziell mit Derren Schluss machen!
Unsere Beziehung hatte doch gar keine Zukunft. Derren war ein Mensch und ich bin ein Werwolf.
Außerdem könnte ich es Derren nicht antun, wenn ich in drei Wochen 18. werde, ihm sagen zu müssen, das meine Gefühle weg sind.
Ich kann nicht mit ihm schlafen, ihm seine Jungfräulichkeit nehmen, die er besser jemanden schenken könnte, der perfekt zu ihm passte.
Mir rannten die ersten Tränen über die Wangen. Ich wollte Derren nicht weh tun, aber mir blieb nichts anderes übrig. Lieber jetzt als später. Niedergeschlagen krabbelte ich unter meiner Bettdecke. In einer Stunde würde Derren vor meiner Tür stehen.
In einer Stunde wäre mein Leben nicht mehr lebenswert.
In einer Stunde war alles vorbei!
Unbewusst verwandelte ich mich in meine Wolfsform und wimmerte vor mir her.
So bekam ich gar nicht mit, wie die Zeit verging und plötzlich klingelte es an der Tür.
Schwerfällig krabbelte ich unter meiner Decke hervor und tapste zur Tür. Dabei verwandelte ich mich zurück.
Erst stand ich noch vor der Tür und überlegte, nicht zu öffnen. Dann könnte ich auch nicht Schluss machen. Dann hätte ich Derren nicht gesehen und es wäre mir nicht möglich gewesen?
Ein hoffnungsvolles schmunzeln legte sich auf meinen Lippen und ich lies den Türgriff wieder los.
Doch das war mir nicht möglich.
Ich hatte diesen schweren Entschluss gefasst und musste ihn ausführen.
Somit öffnete ich die Tür und konnte leider Derrens Lächeln nicht so aufrichtig entgegen strahlen.
Derren kam durch die Tür "Du glaubst nicht, wie aufgeregt ich bin, aber was sag ich, du bist sicher genauso aufgeregt!" Plapperte Derren vor sich hin. Kaum war die Eingangstür geschlossen, war er still und gab er mir einen Begrüßungskuss.
Unser letzter Kuss...
Als er sich wieder von mir löste, sah er mich schockiert an "Ben?"
Mir rannten die Tränen über die Wangen.
Nun war es soweit.
"Ich mach Schluss!"
DU LIEST GERADE
Ein Werwolf zum vernaschen
WerwolfDerren, der große, gut aussehende, Footballspieler zog den kleinen Beta Ben total in seinen Bann. Zudem war Derren einer der wenigen Freunde des verhassten Omegas. Doch als dieser plötzlich die Luna seines Alphas Doug wird muss er, gezwungen mehr Ze...