Ein Werwolf zum vernaschen

Versönung

"Hay!" In der Pause ging ich auf Derren zu und setzte mich neben ihn. Ich sah sofort, das seine Augen glasig wurden und er versuchte sich die Tränen zu verkneifen. Verdammt, ich hatte ihm echt sehr wehgetan.

"Hay..." kam mit kratziger Stimme von ihm.

"Können wir reden?" Derren nickte nur und folgte mir schweigend.

Der sonst so strahlende große blonde Kerl sah wie ein kleiner getretener Welpe neben mir aus.

Draußen, hinter dem Schulgebäude versteckte blieb ich stehen. Doch ehe ich etwas sagen konnte Platze aus Derreb heraus: "Bitte mach nicht Schluss!"

Derren war so süß!

Ich gab ihm einen kurzen Kuss und meinte: "Keine sorge, ich mach nicht Schluss! Ich wollte mich entschuldigen und dir sagen, das ich dich liebe!"

"Ich liebe dich auch!" Damit zog er mich fest an sich und krallte sich in meinem Shirt wie ein Ertrinkender. Nachdem er sich beruhigt hatte, fing er an, mich stürmisch zu küssen.

Wie konnte ich nur jemals denken, dieser wunderbare Kerl würde mir fremd gehen.

Als uns die Luft ausging, lösten wir unseren Kuss und Derren sah mir fest in die Augen "Was war denn eigentlich los?" Fragte er, noch immer ein bisschen außer Atem.

"Ich hab diesen blöden Gerüchten geglaubt. Plötzlich unterhielt sich jeder über deine Freundin und ich dachte du hättest mich nur benutzt!" Gab ich ihm zu und blickte ihn entschuldigend an.

"Das du diese geheimnisvolle Freundin bist, darauf bist du nicht gekommen?" Grinste Derren mich an und fing erneut an mich zu küssen.

"Ich hab jede verdächtigt!" Murmelte ich in den Kuss hinein.

Derren beendete den Kuss "Ab jetzt, sprechen wir erst miteinander, okay?" Hoffnungsvoll sah er mich an und ich nickte ihm zustimmend. 

"Es tat so weh, ich will das nicht noch einmal. Ich will, glücklich, bis wir alt und Schrumpelig sind!" Meinte ich und drückte mich nochmal fest an ihn.

"Das hört sich verlocken an!" Bestätigte er mir.

Hallihallo,

Die Frage kam, wo Tom stecken geblieben ist. Zum Leidwesen aller, taucht er im nächsten Kapitel wieder auf.