Kapitel 7.

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[Sophie Andres]

Mit meinem Kopf schlage Ich mir gegen die Reling. "Entschuldigen sie Miss." Mr. Ismay hebt mich hoch. "Lassen sie mich sofort los und fassen sie mich nicht an." Ich drücke diesen widerlichen Kerl von mir weg und lege meine Hand an meinem Kopf.

"Sophie, wenn sie auf die Reling steigen, kann Ich nichts dafür wenn du ausrutscht." Mahnend sieht mich Mr. Ismay an.

"Sie haben mich doch erschreckt. Warum sind sie andauernd auf der suche nach mir?"

Er legt mir seinen Arm über die Schulter die Ich aber sofort weg schlage. "Du bist wunderschön Sophie. Dein Vater wird schon sehen das wir beide ein sehr gutes Paar abgeben würden!"

Erschrocken sehe Ich diesen Mistkerl an. "Sie haben sie doch nicht mehr alle! Ich bin 30 Jahr Jünger als sie. Und mein Vater würde mir so etwas niemals antun!"
Empört und mit höllischen Kopfschmerzen gehe Ich in meine Suite und setze mich schluchzend auf mein Bett.

Kann dieser Kerl mich denn nicht einfach in ruhe lassen? Wie widerlich kann ein Mensch nur sein? Ich gehe in das Badezimmer und nehme mir ein Tuch, das Ich mit kaltem Wasser tränke und mir dann an meinen Kopf halte.

Ich setze mich an das Fenster und lasse meine Tränen freien lauf. Meine Mutter ist Tot. Ich bin verliebt und werde von einem ekelhaften Mann bedrängt.

Da es an der Tür klopft, wische Ich schnell meine Tränen weg und lege das Tuch beiseite. Ich stehe auf und gehe langsam zur Tür. Ohne nachzudenken öffne Ich sie und sehe wieder Mr. Ismay vor mir. "Hallo Sophie. Jetzt können wir endlich ungestört Zeit miteinander verbringen."

"Verschwinden Sie!" Ich versuche die Tür zu schließen, aber Ismay stellt sein Bein dazwischen und verschafft sich somit Zugang in meine Suite. "Ich habe sie nicht herein gebeten, also verschwinden sie sofort aus meinem Zimmer!"

"Sophie, nun hab dich doch nicht so!" Er packt mich mit seinen Ekelhaften Händen an den Armen und drückt mich auf mein Bett. "Du gehörst mir. Und das wirst du auch noch einsehen!"

"Niemals!" Ich versuche ihn von mir weg zudrücken was aber nichts hilft, denn er ist viel Stärker als Ich. Mr. Ismay reißt mir mein Kleid von meinem Körper und berührt mich mit seinen widerlichen Händen an den Brüsten und anderen unangenehmen stellen.
Plötzlich zieht auch er seine Kleidung aus und drückt meine Oberschenkel auseinander, ehe er in mich eindringt.

"Bitte lassen sie das!" flehend fließen mir immer mehr Tränen über meine Wangen. Ein klopfen an der Tür reißt mich wieder aus meiner Schockstarre.
"Hilfe! Bitte helft mir!" Schreie Ich laut doch Mr. Ismay hält mir seine Hand fest an den Mund sodass kein weiterer Ton aus meinen Mund kommen kann.

"Sei verdammt nochmal Still du Miststück!" Faucht Er mich an. Alles in mir hofft sehr, das man meinen Hilfe ruf hören konnte.

"Nehmen sie Ihre dreckigen Finger von meiner Tpchter!" Plötzlich wird die Tür geöffnet und mein Vater kommt mit ein paar anderen Offiziere die für die Häftlinge zuständig sind in meine Suite.

Die Offiziere ziehen Ismay von mir herunter und Ich falle meinen Vater weinend in die Arme. "Kind, alles wird gut. Ich bin bei dir!" Er drückt mich eng an sich und Ich schluchze gegen seine Brust. "Vater er... Er.."

Immer mehr Tränen laufen in die Freiheit über eine Wangen während Ich zusehe wie Mr. Ismay aus meiner Suite gezogen wird.

"Er wird verhaftet Liebes, und in Amerika natürlich vor Gericht gezogen. Er wird dich nie wieder anfassen. Das verspreche Ich dir hoch und heilig mein Kind."

Ich nicke leicht und löse mich dann von Ihm. "Danke Vater!" flüstere Ich leise und sehe auf meine Hände. "Sophie?" William kommt in mein Zimmer gerannt und sieht mich erschrocken an. "Um Himmelswillen was ist passiert? Ich habe gesehen wie Mr. Ismay weggeführt wurde!"

Williams Blick gleitet zu mir und sofort erkennt er, was passiert ist.
"Ich bringe Ihn um." Er ballt seine Fäuste, jedoch lege Ich meine Hände auf seinen Arm. "Machen sie sich nicht die Finger an so einem Schmutzig William.Ich kann verstehen wenn sie jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben möchten.."
Ich sehe auf meine Hände und merke wie sich zwei Finger unter mein Kinn legen, sodass Ich gezwungen bin aufzusehen. "Sagen sie so etwas nicht Sophie."

Titanic. Das Schiff der Liebe. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt