[Sophie Andrews.]
"Das fühlt sich so unendlich gut an." Flüstert William und lehnt seine Stirn gegen meine.
"Ja das tut es." Ich kann kaum aufhören zu lächeln, mein ganzer Körper spielt verrückt unter seinen Berührungen."Möchtest du etwas Spazieren gehen Sophie?" William legt einen Arm um mich und Ich lehne mich gegen Ihn.
Sind wir jetzt Offiziell ein paar?
Ist das denn nicht verboten als Offizier eine Beziehung mit einem Fahrgast einzugehen?Wir gehen eine weile so entlang und sehen der Abendsonne entgegen.
"Vertraust du mir Sophie?" Wir bleiben am Anfang des Schiffes stehen und William sieht mich fragend an.
"Ich vertraue dir William." Flüstere Ich leise und bekomme sofort wieder unfassbares kribbeln in meinem Bauch als Er sich eng hinter mich stellt.
"Steig auf die Reling, Ich lasse dich nicht fallen, keine Sorge."
Leicht lachend steige Ich auf die Reling.
"Ich habe dich. Ich passe auf dich auf." Flüstert William in mein Ohr, wodurch Ich eine unfassbare Gänsehaut bekomme.
"Schließe deine Augen, und öffne Sie erst wieder wenn Ich es Dir sage."
Nickend fallen meine Augen zu und Ich kralle mich etwas in seine Arme.Er nimmt sanft meine Arme und breitet sie aus.
"Jetzt kannst du deine Augen wieder öffnen Sophie." Flüstert Er sanft und Ich öffne meine Augen."William.. I..Ich fliege."
Fest kralle ich mich in die Arme in die des Erstoffiziers und Ich höre sein raues aber liebevolles Lachen in meinen Ohren.Diesen Moment würde Ich am liebsten Stoppen. Die Abendsonne fällt auf uns und gemeinsam fliegen wir ihr entgegen.
Wir bleiben eine Zeit lang so stehen und Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung sodass Ich in seine wundervollen Blauen Augen blicken kann.
Unsere Hände spielen vertraut miteinander und lächelnd legen sich unsere Lippen wieder aufeinander.
Eine Stunde später sitzen wir auf einer Bank und sehen auf das weite Meer.
"Wenn das Schiff anliegt, bleibe Ich bei dir William."
"Das ist verrückt Sophie."
"Ich weis. Aber deswegen möchte Ich das ja."
William drückt mich enger an sich und wieder küssen wir uns innig.
Nachdem es mittlerweile schon ziemlich spät wurde, begleitet mich William zu meiner Suite."Ich wünsche dir eine gute und erholsame Nacht Sophie."
William streicht über meine Wangen und wir sehen uns in die Augen."Das wünsche Ich dir auch William." Flüstere Ich leise.
Er streicht mit seinem Daumen über meine Unterlippe und wir Küssen uns ein letztes mal."Bis morgen." Murmel Ich gegen seine Lippen und löse mich dann, kurz sehe ich noch einmal in seine Augen und gehe anschließend in meine Suite, wo Ich mich Glücklich auf das Bett fallen lasse.
Mein Herz pocht schneller als je zuvor und meine Wangen sind erhitzt.
Nach einem kurzen Moment stehe Ich wieder auf und mache mich Bett fertig.
Die halbe Nacht liege Ich Wach oder Schlafe total unruhig.
Meine Gedanken kreisen bei William und bei dem Traum mit meiner Mutter.Vor irgendetwas warnt sie mich.
- 14.04.1912 -
Ich schiebe den Traum und mein ungutes Gefühl bei Seite und stehe schon um fünf Uhr Morgens auf.
Müde von der Nacht wasche mich und meine Haare, anschließend pudere ich etwas meine Nase. Da Isabell mich erst um sieben Uhr weckt ziehe Ich mich alleine an, was etwas schwierig ist, alleine das Korsett zu zuschnüren.
Nach vielen versuchen habe Ich es endlich geschafft und Ich ziehe mir ein Lila/weißes Kleid an.
Meine Haare lasse Ich offen in Wellen über meine Schulter fallen und anschließend verlasse Ich meine Suite."Guten Morgen Miss. Andrews." Mr. Lowe kommt mir Lächelnd entgegen.
"So früh auf den Beinen? Kann Ich Ihnen irgendetwas bringen?""Nein, Danke Mr. Lowe. Alles in bester Ordnung." Bedanke Ich mich und sehe Ihn mit einem Freundlichen Lächeln an.
"Wenn Sie etwas benötigen dann kommen sie jederzeit vorbei." Mr. Lowe schenkt mir noch ein Lächeln und wendet sich dann wieder seiner Arbeit.
Ich gehe an das Deck und bemerke wie die Sonne langsam beginnt aufzugehen.
Die Kühle Morgenluft umschließt mein Gesicht und Ich sehe wieder auf das Meer.Diesen Ausblick werde Ich auf jedenfall vermissen.
"Miss Andrews?"
"Ja?"Ich drehe mich um und sehe in das Gesicht einer jungen wunderschönen Frau.
"Es tut mir Leid Ich möchte sie nicht aufhalten, Ich möchte Ihnen nur sagen, sie sind mein Vorbild. Sie dürfen freie Entscheidungen fassen und das wünsche Ich mir ebenfalls. Ich werde in Amerika verheiratet. Mit einem Mann den Ich nicht Liebe." Flüstert Sie den Tränen nahe.
"Dann wehren sie sich dagegen. Niemand kann sie zwingen jemanden zu Heiraten den man nicht Liebt!" Sanft lege Ich meine Hand auf Ihre Schulter.
"Ich wünschte wir würden niemals in Amerika ankommen." Mit diesen Worten verschwindet die Junge Frau und Ich sehe ihr verdattert hinterher.
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Titanic. Das Schiff der Liebe.
RomanceEine Reise. Eine Reise die alles verändert. Eine Reise auf der Sophie Andrews Freude, Liebe und Leid erfährt. Eine Reise auf dem Schiff der Liebe. Die Titanic.