Kapitel 18.

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[Sophie Andrews.]

Rose und Ich stehen mittlerweile bis zu den Knien in dem Eiskalten Wassers. "Verdammt ist das Kalt!" Keuchend sehe Ich mich um. "Sophie hier sind die Manschaftsunterkünfte!"

Wir rennen den Flur der Unterkünfte entlang und sehen uns um. "Jack? Jack wo bist du?" Rufe Ich einfach mal ganz laut.

"Sophie? Rose?" Einen kurzen Moment bleiben wir stehen und lauschen.

"Jack?" Rose ruft noch lauter und schon hören wir ein Klackern von Eisen.

"Rose! Rose Ich bin hier! Ich bin hier Rose." Wir folgen dem Ton und finden Jack. "Es tut mir so leid Jack! Es tut mir so Leid!" Die beiden umarmen sich stürmisch und küssen sich dann Leidenschaftlich.

"Ihr müsst einen kleinen silberen Schlüssel suchen!"

Nickend fange Ich sofort an zu suchen aber ohne erfolg.
"Jack sie sind alle aus Messing! Rose bleibe hier Ich suche Hilfe!" Ohne ein weiteres Wort verlasse Ich den Raum und renne eine Treppe nach oben.

"Hallo?" Schreie Ich so laut wie es mir möglich ist. Ein Junger Mann kommt mir entgegen und hält mich an meinem Handgelenk fest.

"Lassen sie mich los verdammt nochmal, und hören sie mir zu!" Das Ich diesen Kerl anschreie, darauf war er nicht gefasst und lässt mich zum Glück los.

"Hallo ist hier irgendjemand?" Ich lehne mich erschöpft an die Wand und schließe meine Augen. Ich blicke neben mir wo eine Axt und ein Feuerlöscher hängen.

Ich nehme den Feuerlöscher und schlage damit die Scheibe der Axt ein, anschließend nehme Ich sie mir und renne in die Richtung von der Ich hergekommen bin. "Oh mist." Ich sehe die Treppe nach unten wo das Wasser mittlerweile bis zu meinen Brüsten gehen müsste.

"Okey Sophie, das ist nur Wasser." Mit zitternder Stimme versuche Ich mich selber zu beruhigen. Ich gehe die Stufen nach unten und ziehe meinen Mantel aus, anschließend nehme Ich die Axt und versuche durch das Eiskalte Wasser wieder zu Jack und Rose zu gehen.

"Wird es hiermit gehen?" Ich schiebe die Kästen zur Seite die, die Tür blockieren. "Das werden wir gleich sehen." Jack sieht Rose an. "Ich mach das!" Rose nimmt zitternd die Axt und macht erst noch ein paar Schlagversuche.

Nervös kann Ich gar nicht hinsehen sondern starre zu Mr. Ismay der mich auch einfach nur ansieht.

"Wenn du mich befreist, zeigt das, das Ich dir am Herz liege. Sophie. Wunderschöne Sophie, aber wenn du mich hier lässt, wirst du für immer Schuldgefühle haben!"

"Halten sie den Mund!" Schreit Jack ihn an und erklärt dann Rose etwas. Ein lauter Eisen an eisen Ton lässt mich aufsehen. "Ihr habt es geschafft!"

Jack zieht uns beide überglücklich in seine Arme und schlägt dann Mr. Ismay mit seiner Faust in das Gesicht sodass er Ohnmächtig wird.

"Oh Scheiße ist das Wasser kalt! Scheiße..Scheiße...scheiße.." Keucht Jack auf während er richtig in das Wasser geht was immer höher steigt.

"Wir müssen uns beeilen!" Ich sehe die beiden Panisch an und gehe somit als erste aus diesem Raum. "Passt auf!" Plötzlich wird eine riesen Tür aufgerissen sodass jede menge Wasser dazu kommt und uns mit sich reißt.

Ich werde unter Wasser gezogen und knalle dort mit meinem Kopf gegen Metallstangen was sich als eine Tür herausstellt. Zwei starke Arme ziehen mich wieder an die Wasseroberfläche die immer weniger wird.

"Haltet euch gut fest! Wir müssen irgendwie nach oben kommen!" Ruft Jack laut und wir halten uns gegenseitig an den Händen fest.

Irgendwie schaffen wir es uns zu einer Treppe zu ziehen und rennen nach oben. "Verdammt die Tür ist abgeschlossen!" Panisch rütteln Rose und Ich an den Gitterstäben die mir eine Wunde an der Stirn verursacht hat.

"Hilfe! Kann uns irgendjemand hören?"

"Hilfe Bitte!"

Durch ein Glück kommt ein Mann in unsere Richtung der aber erst weiter rennen möchte. "Bitte helfen sie uns! Oder wollen sie für immer ein Schlechtes gewissen haben?"

Dank Jacks Worte, holt der Mann Schlüssel aus seiner Tasche und versucht den richtigen zu finden. Da der Mann ziemlich nervös ist lässt er sie fallen. "Tut mir Leid, Ich hab sie fallen gelassen!" Mit diesen Worten rennt der Mann dann weg.

"Warten Sie! Bitte holen sie Hilfe! Oh Gott!"

Mein ganzes Leben zieht in diesen Moment an mir vorbei. Ich sehe meiner Mutter vor mir, meinen Vater und William.

Plötzlich taucht Jack von unter Wasser auf und hat die Schlüssel in seinen Händen. "Welcher ist es Rose?"

"Der kurze, versuche den kurzen! Beeil dich Jack!"

Mittlerweile sind wir schon fast komplett unter dem Eiskaltem Wasser und das verdammte Tor möchte einfach nicht aufgehen.

"Es bewegt sich nichts!"

Nach diesem Satz geht das Tor Gott sei dank auf und wir konnten endlich hier weg!

Titanic. Das Schiff der Liebe. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt