Kapitel 21.

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[Sophie Andrews.]

Mein ganzer Körper kribbelt.
Rose und Ich versuchen Jack an unseren Händen fest zu halten, aber der Strom ist viel zu stark und die Luft geht uns ebenfalls aus.

"Jack?" Nachdem wir an der Wasseroberfläche angekommen sind sehen wir uns um.

Menschen rufen nach Hilfe. Rufen nach Ihren angehörigen. Beten um Ihr eigenes Leben.

"Jack? Jack wo bist du?"
"Sophie, Rose! Schwimmt. Ich will das Ihr schwimmt!" Plötzlich kommt Jack zu uns geschwommen und packt uns fest aber sanft an den Haaren.

Das Wasser ist so Eiskalt das Ich mich kaum bewegen kann. Zitternd kommen wir an einer großen Holztür an und Jack hebt Rose und mich nach oben.

Er versucht ebenfalls auf die Tür zu kommen, aber da sie deswegen fast kippt schwimmt Er vor uns und bleibt somit im Wasser.

"Es ist so Kalt." Flüstert Rose mit zitternder Stimmt.
"Ich spüre meinen Körper nicht mehr."
Schwach lege Ich meinen Kopf auf meine Hände und schluchze.

"Ihr beide schafft das. Ihr werdet gerettet das verspreche Ich euch!" Jack sieht uns in die Augen und küsst Rose anschließend.

"Ich Liebe dich Jack.." Flüstert diese und schluchzt immer stärker.

"Mach das nicht Rose. Hör auf dich zu verabschieden. Diese Fahrkarte, war das aller beste. Das aller beste was mir passieren konnte. Denn sie hat mich zu dir gebracht Rose." Sanft streicht Er über Ihre Wange.

Was ist wenn wir nicht gerettet werden? Wenn Ich William nie wieder sehen kann?

Ich weiß Ich bin egoistisch. Meine Gedanken kreisen die ganze Zeit bei William während hier gerade hunderte Menschen Sterben.

"Sophie er wird zurückkommen und dich retten." Flüstert Rose und Ich sehe sie an. Unser anblick muss Furchbar sein. Rose hat total rote Augen und dunkle Augenringe.

"Ja das wird er Sophie. Ihr beide werdet gerettet. Rose bitte versprich mir, sollte Ich das hier nicht Überleben, wirst du mir nicht folgen. Ihr beide werdet nicht Sterben. Nicht hier, nicht heute Nacht. Du wirst einen Mann finden der dich genauso Liebt wie Ich es tue. Ihr werden ein Haufen Babys bekommen und ein langes Leben leben. Sophie, sie werden zurück kommen. Sie brauchen nur eine weile um die Rettungsboote frei zu machen. Ihr werdet gerettet und du wirst dein Leben mit William verbringen!"

Jack liegt seine Hände auf unsere und sieht uns aufmunternd an. "Ich hoffe es.." Flüstere Ich leise und sehe mich um. "Jack wir werden ein Leben zusammen verbringen. Ich lasse es nicht zu das du sterben wirst." Rose fängt an stark zu weinen und legt Ihre Hand an seine Wange.

Etwas Später ist es fast ganz Leise um uns herum geworden. Vereinzelnd rufen noch ein paar nach Hilfe. "Es ist so still geworden." Flüstere Ich und kann kaum aufhören zu zittern. Diese Kälte lähmt meinen Körper und Ich habe das Gefühl das bei einer kleinen Bewegung mein Körper wie Eis auseinander brechen wird.

[William Murdoch.]

"William?" Charles kommt mit seinem Rettungsboot neben meinem zu stehen und holt mich somit aus meinen Gedanken.

"Ja?" Ich versuche Ihn stark anzusehen und nicht so schwach zu wirken wie Ich mich fühle. Die letzten Stunden waren einfach zu viel.

Mittlerweile ist es an der stelle wo das Schiff unterging ruhig geworden. Noch vor Sechzig Minuten stand dort ein Schiff.

"Warum warten wir so lange verdammt? Wann können wir endlich in Sicherheit?" Ein Passagier der ersten Klasse sieht mich Vorwurfsvoll an.

"Verstehen sie denn nicht was hier gerade passiert ist?" Herbert (Herbert Pitman, 3 Offizier.) kann sich einfach nicht mehr zurück halten und redet die Dame scharf an.

"Tausende Menschen ertrinken beziehungsweise erfrieren hier vorne gerade!" Herbert deutet auf die Stelle und ist total angespannt. "Also halten sie endlich Ihren Rand!"

"Wir müssen zurück. Wir verknoten die drei Boote und die Passagiere in meinem Boot, steigen in die anderen beiden Boote. So haben wir genug Platz um überlebende Passagiere ebenfalls zu retten."

Ich sehe meine Kollegen die mir zustimmen an und fange an die Boote miteinander zu verbinden.

Ich hoffe sehr das wir nicht zu Spät sind.

[Sophie Andrews.]

Gedanken verloren lege Ich auf dem Bauch und mir fallen immer wieder meine Augen zu. "Ihr müsst wach bleiben." Flüstert Jack mit gebrochenen Worten. "Ihr dürft nicht einschlafen."

Rose sieht den Jungen Mann an und küsst immer wieder seine Stirn. "Auch wenn es die Falsche Situation ist, bin Ich froh mit dir von Board gegangen zu sein Jack." Haucht sie, was an seinen Lippen ein lächeln hervor bringt.

Titanic. Das Schiff der Liebe. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt