Kapitel 14

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[Sophie Andrews.]

"Sophie?" William fängt mich gerade noch auf denn meine Knie werden plötzlich schwach und sacken weg. "Ich bringe sie in Ihre Suite." William hebt mich hoch und trägt mich in meine Kabine. Sanft legt er mich auf mein Bett und legt ein kühles Tuch an meine Stirn.

"Sophie was ist los?" Flüstert er während er meine Wangen streichelt. "William Ich habe Angst. Ich habe Angst das dieses Schiff untergeht und wir sterben. Das du Stirbst."

Ein sanftes lächeln bildet sich an seinen Lippen. "Ich bin bei dir und werde nicht Sterben Sophie. Ich habe geschworen auf dich aufzupassen und dich niemals alleine zulassen." Sanft küsst er mich und Ich erwidere den Kuss genauso sanft, während mir immer mehr Tränen über die Wangen laufen. "Hör auf zu weinen Prinzessin, das steht dir nicht."

Nachmittags sitze Ich an Deck und trinke eine Tasse Tee. Rose und Jack leisten mir eine weile Gesellschaft bis sie sich in das innere des Schiffes begeben. Heute wird eine Kühle Nacht sein, da es jetzt schon sehr Frisch ist.

Nach einer weile begebe Ich mich ebenfalls in das innere des Schiffes und lege mich dort in meine Badewanne. William muss leider seit ein paar Stunden ohne Pause durcharbeiten. Heute haben sie eindeutig mehr Stress und Arbeit als in den letzten Tagen.

Nachdem Ich mich gebadet habe ziehe Ich mir ein frisches Kleid an und lasse mir von Isabell meine Haare flechten, anschließend gebe Ich Ihr wieder für den Rest des Tages Frei.

Ich setze mich vor meiner Suite an einen Tisch und trinke eine Tasse Tee. Immer wieder habe Ich das Bild dieses Mädchens vor mir und dann die ganzen Eiswarnungen. Hoffentlich hat das nichts zu bedeuten. Auch an meinen Traum muss Ich ständig denken.

-Traum-

Ich stehe in mitten der ganzen Passagiere auf diesem Schiff. Ich sehe William doch ich kann mich keinen schritt bewegen. Ich versuche etwas zu sagen aber auch mein Mund lässt keinen Ton aus sich heraus. Plötzlich sehe Ich meine Mutter. Sie geht um mich herum und flüstert die ganze Zeit etwas vor sich hin.

"Pass auf dich auf mein Kind. Heute Nacht werden viele Menschen sterben. Auch dein Vater wird zu mir kommen. Ich Liebe dich!" Ich versuche laut zu schreien. Hilfe zusuchen. Dann sehe Ich wieder dieses Mädchen das Glücklich in ein Rettungsboot einsteigt.

-Traum ende -

Ich zucke aus meinen Gedanken und lasse meine Tasse Tee fallen.
Ich muss mich dringend ablenken! Schnell hebe ich die Scherben auf und lege sie auf den Tisch.
Ohne weiteres begebe ich mich in die dritte Klasse, in den Raum wo vor kurzem die Party stattfand. Ich treffe auf Tommy und Fabrizio. "Guten Tag die Herren." Nachdenklich setze Ich mich einfach zu Ihnen und bestelle mir ein Glas Wasser.

"Guten Tag Miss. Andrews. Sie sehen sehr Blass aus, ist Ihnen etwas passiert?" Tommy sieht mich sanft und besorgt an. "Nein Ich habe nur einen seltsamen Tag heute. Alles gut. Wie geht es Ihnen beiden?"

"Uns geht es Prima, danke der Nachfrage Miss. Nur die Offiziere hier sind heute komisch sie kontrollieren überall die Rettungswesten und teilen welche aus." Fabrizio lacht rau und trinkt einen weiteren Schluck von seinem Misch zeug.

Plötzlich sehe Ich dieses Mädchen wie sie von der ersten Klasse hinunter in die Dritte Klasse kommt und auf Fabrizio zu geht. "Guten Tag Melina!" Fabrizio steht auf und die beiden Küssen sich Leidenschaftlich. Ach so, deswegen möchte sie diesen Mann in Amerika nicht Heiraten! Sie und Fabrizio haben eine Affäre.

Da Ich irgendwie keine lust darauf habe, mit diesem Mädchen zu sprechen verabschiede Ich mich von Ihnen. Bei dem verlassen des Raumes spüre Ich immer wieder die Blicke von Ihr auf mir ruhen.

Am Deck wieder angekommen beobachte Ich wie die Sonne langsam unter geht und lächel. Ich kann verstehen warum William dieser Beruf so wichtig ist. Dieser Ausblick, dieser Salzige Geruch des Meeres und einfach die Freiheit ist etwas ganz besonderes.

"Guten Abend Miss." Mr. Guggenheim geht an mir vorbei. "Guten Abend Mr. Guggenheim!" Begrüße Ich ihn ebenfalls aber dieser geht einfach weiter.

Ich gehe zurück in meine Kabine und nehme dort meinen Mantel, anschließend Pudere Ich meine Nase und gehe dann zu meinem Vater der schon auf mich wartet. "Geht es dir schon besser Liebes?" Ich hacke mich bei Ihm ein und nicke lächelnd. "Ja danke Vater, das wird daran gelegen haben das Ich heute noch nicht so viel gegessen habe." Er küsst meine Stirn und wir begeben uns zu dem Speisesaal.

Leider muss William immer noch Arbeiten und kann uns somit nicht Gesellschaft leisten.

Titanic. Das Schiff der Liebe. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt